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tomohv

Guten Tag,

bin auf der Suche nach einem unabhängigen Rat:

Erstdiagnose vor 6 Monaten, 1 Chemo Cisplatin/Pemtrexed wurde schlecht vertragen ( Delirium) und dann abgebrochen. Daraufhin sind Primärtumor und Metas kleiner geworden.

Nun sollen 2 Hinrmetastasen Durchmesser, 15mm bzw. 22mm (progress) behandelt werden. Primärtumor ist ein Adenokarzinom und sitzt in der Lunge, aktuell stable desease.

3 Strahlenthrapeuten habe ich bereits befragt, 3 unterschieldiche Empfehlungen bekommen:

1. Ganzhirnbestrahlung in 10 Fraktionen (10 Tage in Folge)
2. Stereotaktische Bestrahlung per NOVALIS in 3 Franktionen (3 Tage in Folge)
3. Gamma-Knife Behandlung (1 Sitzung)

Wovon würdet Ihr Eure Entscheidung abhängig machen?

KaSy

Hallo, tomohv,
nur wenn Dich alle Strahlentherapeuten fachlich überzeugt haben, dann ...
- Was bezahlt die Krankenkasse?
- In welcher Einrichtung fühltest Du Dich am wohlsten und menschlich gut betreut, insbesondere vom Personal.

(M.E. wird mit Gamma-Knife und NOVALIS keine Ganzhirnbestrahlung vorgenommen, sondern gezielt bestrahlt, was ich besser fände. Vermutlich würde ich mich für NOVALIS entscheiden, da dort die tägliche Dosis wahrscheinlich geringer ist. Aber dafür liegen von Dir zu wenige Fakten vor.)
KaSy

tomohv

Hallo KaSy,

Danke für Deine Antwort.

Mangels Erfahrungen ist die Beurteilung der menschlichen Aspekte natürlich schwierig.

Aber vielleicht ja hier ja schon jemand Erfahrungen mit dem Umgang von Metastasen im Kleinhirn, ausgehend von einem nicht kleinzelligen Lungenkarzinom gemacht und kann da ggf. Erfahrungen schildern?

Hier geht es ja in erster Linie um Erhaltung von Lebensqualität, wobei das Wohlbefinden durch geringe Nebenwirkungen vor dem bestmöglichen medizinischen Erfolg steht.

Beste Grüße

einzigartig

Ich hatte ein Jahr nach meiner Brustkrebsdiagnose eine Kleinhirnmetastase, die erfolgreich mit Gamma Knife bestrahlt wurde.

Über Novalis kann ich leider nichts sagen, würde jedoch beides einer Ganzkopfbestrahlung vorziehen, da die Nebenwirkungen bei einer gezielten Bestrahlung wesentlich geringer sind als bei einer Ganzkopfbestrahlung.

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