Lola[a]

Die Tochter eines Freundes wurde vom Schularzt zum Augenarzt geschickt, wo sie
3 Monate zuvor ohne Befund war. Sie ist seit kurzer Zeit auf einem Auge fast
blind und jetzt wurde eine Geschwulst festgestellt, von der trotz Kernspint usw.
keiner weiß, was es genau ist. Der eine Sehnerv soll völlig zerstört sein.
Jetzt soll sie in wenigen Tagen operiert werden und mit hoher Wahrscheinlichkeit
wird dabei die Sehkraft des zweiten Auges ebenfalls zerstört, da die Geschwulst
zu dicht am Sehnerv (oder -Zentrum??) liegt. Ist diese schnelle Operation(ca. 14 Tage
nach dem Augenarztbesuch)üblich, ratsam, oder eher fragwürdig? Mir als Laie kommen
die fehlende Diagnose sowie die angebliche Unvermeidlichkeit völliger Erblindung
merkwürdig vor.Wäre dankbar für jeden Rat.

Susanne[a]

Geschwulst, was genaueres wurde euch nicht gesagt??? Unsere Tochter hat einen Tumor der auch die Sehnerven umschliesst. Sie ist erst knapp 2 Jahre alt und somit kann noch
nicht genau festgestellt werden wieviel sie sieht, man geht im Augenblick von 3% aus, also einem Restsehvermögen. Das soll jetzt natürlich nicht heissen das die Tochter eures Freundes auch einen Tumor hat, aber ich denke vom Prinzip her ist es dasselbe, die Sehnerven werden abgedrückt, und leider können sich diese nicht wieder regenerieren. Wenn du mehr davon wissen möchtest kannst du dich gerne an mich wenden. Alles Gute für die Kleine. Tschüss Susanne

Willy[a]

Unser Sohn Gerrry hatte ein Rezidiv. Medulloblastom. Diagnostiziert wurde das Rezidiv am 07.05.01.
"Papa ich kann nichts mehr sehen, sagte er mir am 21.05.2001, wobei er 2 Tage zuvor immer wollte,
daß ich das Licht anmachte, obwohl es morgens schon relativ hell war. Was ich in den 14 Monaten während
der Chemotherapie unseres Sohnes alles gesehen und erlebt habe, welche Entscheidungen wir für unseren Sohn
treffen mußten ...

Wenn mir heute jemand sagt, Willy, Du haste einen Gehirntumor ...
Für mich würde ich entscheiden: "Gut, noch einmal Urlaub machen und sterben."
Wenn ich heute nochmal für Gerry entscheiden müßte, so wie oben würde ich es tun. Das ist das Beste.

Susanne[a]

Wie alt ist Gerry?? Ist er erblindet??Was für eine Chemo bekam er ?? Auch wir haben
uns die Frage nach richtig oder nicht oft gestellt, aber im nachhinein gab es keine
Alternative.Viele Grüsse Susanne

BeateB

Falls Du die Mutter von Eileen bist, ich habe Dir eine Mitteilung hinter die Nachricht vom 18.06.01 geschrieben (eine ist leer, eine hat Text!) Bitte sieh dort nach!

Willy[a]

Hallo Susanne,

Gerry ist am 28.04.2001 fünf Jahre alt geworden. Der Tumor, Medulloblastom wurde mit 3 1/2 Jahren im Jan. 2000 diagnostiziert. Er wurde gem. Hit SKK 92 mit Chemo behandelt, ich müßte erst zu Hause nachsehen, was für Substanzen gegeben wurden. Eine war MTX, das weis ich so. Blind wurde er im Mai 2001, nachdem Anfang Mai ein Rezidiv diagnostiziert wurde. Das erwähne er, als wir in Teneriffa waren fast nur "beiläufig". "Papa, ich kann nichts mehr sehen." Das war alles was er sagte, als ob es wichtigeres gäbe. Am 31.05.2001 ist er verstorben.

Ralf[a]

Hallo Willy ! Du hast irgendwo Recht .Meine Tochter jetzt 9 Monate alt liegt auch hier bei uns zu hause,und muß sterben. Ich hatte noch vor ein paar Monaten alle Hoffnug, die aber vor zwei Monaten zu nichte gemacht wurden. Wie wirst Du damit fertig,das dein Sohn gestorben ist. Ich kann mir kein Leben danach mehr vorstellen. Melde Dich doch Bitte mal bei Mir familielustig@surf.de

Antworten nur für eingeloggte Benutzer möglich

Nur angemeldete Nutzer können eine Antwort erstellen. Bitte loggen Sie sich ein oder erstellen Sie einen Account.