Hallo zusammen.
Ich habe ein anaplastisches Astrozytom Grad III und warte momentan darauf, dass ich im neuen Jahr zusätzlich zur Chemotherapie noch Bestrahlungen bekomme.
Mein Problem ist, dass ich momentan stimmungsmäßig sehr durchhänge. In erster Linie, weil ich merke, dass sich Freunde und Familie von mir zurückgezogen haben, seit ich erkrankt bin. Ist das Euch auch so ergangen?
Im Laufe der Behandlungen haben sich immer weniger Leute gemeldet und mittlerweile ist es praktisch bei 0. Das macht mich sehr traurig.
Nun habe ich das Glück, einen sehr lieben Mann an meiner Seite zu wissen, der wirklich alles für mich tut, was ich mir nur wünschen kann. Er ist zu meiner Familie geworden.
Allerdings muss er tagsüber arbeiten und in der Zeit bin ich alleine zu Hause, was mir wirklich sehr zu schaffen macht. Meine Blutwerte sind momentan nicht sehr prickelnd, weshalb ich die therapiefreie Zeit zu Hause bleiben soll. Das gibt mir das Gefühl von alleine-sein und ausgegrenzt-sein.
Könnt Ihr mir vielleicht Tipps geben, wie ich mit dieser Situation besser umgehen kann?
Jedenfalls danke ich Euch, dass ich diese Zeilen schreiben durfte. Vielleicht kann mir der ein oder andere mir ja einen Rat geben.
Passt auf Euch auf!