Ich habe hier und im Internet viel gelesen, und fange jetzt einfach mal an zu schreiben: Ich lebe seit langem in den USA. Mein Onkel aus Mannheim, 50 Jahre alt, wurde Ende 2013 mit Glioblastomamultiform diagnostiziert. Er hat wohl nicht viel nach gefragt, und dachte scheinbar, dass das mit der OP wieder alles klar wird. Er konnte mir damals nicht genau sagen was die Diagnose uberhaupt ist. Es gibt kaum Familie und er ist aleinstehend. Er hatte Anfang 2014, eine OP. Chemo, Bestrahlung (2). Von dort ging es in die Reha. In der Reha ging es Ihm so schlecht, dass man Ihm wohl so schwerwiegende Dinge in sein Gutachten geschrieben hat, dass er sofort ins Hospiz kam. Er hat dann seine Geschaeftsfaehigkeit verloren, und hat jetzt wohl einen Vormund (Betreuer). Das ist ein Anwalt der wohl vom Gericht bestimmt wurde. Die Rente wurde beantragt.
Da es Ihm dann wieder besser ging, zog er vor etwa 4 Monaten wieder in seine Wohnung um. Er hat Beeintraechtigungen in Sachen Konzentration, Errinnerung und Wortfindung. Im Hospiz war die Betreuung ausgezeichnet. Jetzt ist er meistens alleine und hat keine Energie. Er bekommt Essen auf Raedern und es kommt eine Schwester und eine Haushaelterin. Im Hospiz hat es Ihm gefallen, aber er war wohl nicht „krank genug“, und es hatte sich heraus gestellt, dass noch nicht alle Behandlungsmassnahmen ausgereizt waren. Ich fage mich ob es vielleicht eine Alternative zu seiner Wohnungssituation gibt, etwa eine Art WG, sodass er nicht immer alleine ist? Danke fuer etweige Infos.