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Thema: Ein Jahr nach OP

Ein Jahr nach OP
sugus
26.03.2015 22:01:08
Hallo zusammen,
Meine "Mandarine" (5x4cm rechts parietal) wurde im Feb.2014 erfolgreich operiert. Ich hatte danach glücklicherweise kaum Nachwirkungen bis Auf einen epi Anfall, 1 Monat nach der Operation und leichte Lähmungserscheinungen (Arm, bein). Muss logischerweise epi Media schlucken (lamotrigin 2x 100mg).
Arbeite seit Juli 60%, Jan./Febr. 80 und nun seit anfangs März wieder 100%.
Gleich in der ersten Arbeitswoche hatte ich fast die gleichen Symptome wie beim 1.epianfall (Kopfschmerzen und kribbeln in Hand/Arm). Seitdem haben die Kopfschmerzen/kribbeln nachgelassen, sind aber immer noch da... Aber ich möchte eigentlich nicht jeden Tag kopfwehtabletten schlucken um arbeiten zu können.
Nun meine Frage: Soll ich zu meiner Neurologin, oder kann das mit der Arbeit einen Zusammenhang haben? Arbeite im Büro, heißt 8-9 std. Am Mac.?
Danke für eure Rückmeldungen.
sugus
moriturus
26.03.2015 22:15:14
hey rilly
gratuliere zum 1 jährigen :)

ja, du sollst zu deiner neurologin :) sag ihr alles.

ansonsten ist es sehr gut möglich, dass du einfach zu viel und zu intensiv arbeitest, dann noch am pc, was noch fordernder ist. du vermutest ja auch schon istinktiv die arbeit als ursache.
ich hab vor der diagnose als selbstständiger immer weniger gearbeitet, auch keinen bock gehabt, mehr aufträge anzunehmen, war schneller überfordert als sonst, hatte weniger biss, war genervter...jetzt arbeit ich nicht mehr. auch die tagtägliche überlebensrecherche zehrt an meinen reserven.
du musst dir eingestehen, dass es keine schande ist, etwas vom gaspedal runter zu gehen :)

zu epi kann ich dir empfehlen, dich mal ins thema cdb (cannabidiol) und epilepsie einzulesen. es gibt herausragende resultate ...doppelblind randomisierte studien werden folgen, und die resultate vermutlich bestätigen ;)
alles gute dir, viel erfolg!
moriturus
zora Kane
29.03.2015 18:33:10
Hallo Rilly,
ich nehme seit Jahren eine viel höhere Dosis Antiepileptika.Ich bin auch lange Zeit voll arbeiten gegangen. Aber die Anfälle, wenn auch in abgeschwächter Form haben mich immer begleitet. Sie waren und sind einfach nicht weg zubekommen ! Leider darf ich schon seit Jahren nicht mehr Auto fahren:-( Würde an Deiner Stelle weniger arbeiten. Aber ob es viel besser wird kann ich nicht sagen. Ich arbeite jetzt kürzer und habe weniger Verantwortung, aber die Anfälle wollen mich nicht verlassen!!
Hallo moriturus,
ich gebe Dir Recht es ist keine Schande etwas vom Gaspedal runter zu gehen. Ich habe es auch bei meinen Mann erlebt, er hatte ein sehr bösartige,seltene Erkrankung.
LG
zora Kane
sugus
29.03.2015 22:17:44
Hallo Tora Kane,

Zum Glück darf ich Auto fahren, denn mein Arbeitsweg wäre mit öV 11/2 std. Pro Weg. Aber das ist ja eigentlich "peanuts"!
Bin ja bis auf dieses eine mal verschont geblieben mit den Anfällen ( glaub ich jedenfalls). Vielleicht wird man ja auch einfach ein wenig ängstlicher nach der ganzen Geschichte und vermutet immer gleich das schlimmste...:-))?

Hab aber noch eine ganz andere Frage wenn wir schon dabei sind.
In meinem ersten mri Bericht stand was von einer kleinen Zyste in der pinealisregion. Was ist das und warum hat keiner im Spital was darüber verlauten lassen?
( Sorry meine Fragen kommen ein wenig in "Tranchen"...)
Liebe Grüße an alle und einfach "Kopf hoch"
Rilly
sugus
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