Ihr Lieben,
ich möchte heute mal etwas/ein klein wenig "philosophieren" und bitte die, die es nicht interessiert oder die damit nichts anfangen können/wollen, mir nicht böse zu sein.
Wir haben in den letzten Wochen und Tagen von einigen Forumsmitgliedern und -Angehörigen Abschied nehmen müssen und sind darüber sehr traurig und betroffen, weil wir sie in unserer "Gemeinschaft" ein Stück weit mit unseren Beiträgen begleitet haben, sei es als direkte Beteiligte als Schreiber oder auch nur als stiller Leser.
Ich möchte mit meinem Beitrag einmal versuchen, ein kleines bißchen Trost und Liebe zu vermitteln. Man muß dazu kein gläubiger Mensch sein, noch irgendwie esoterisch veranlagt sein. Man sollte es nur mal auf sich wirken lassen und vielleicht als immer wiederkehrenden "Lebensquell" sehen, sich das nur vorstellen oder einfach als schönen Traum sehen - jeder, wie er möchte.
Es gibt da ein sehr schönes Gedicht, das ich dafür zugrundelegen möchte, als Anfang allen Lebens:
Es war einmal ein Kind, das bereit war geboren zu werden.
Das Kind fragte Gott: "Sie sagen mir, daß Du mich morgen
auf die Erde schicken wirst, aber wie soll ich dort leben,
wo ich doch so klein und hilflos bin?"
Gott antwortete: "Von all den vielen Engeln
suche ich einen für Dich aus. Dein Engel wird auf Dich warten
und auf Dich aufpassen."
Das Kind erkundigte sich weiter: "Aber sag, hier im Himmel
brauche ich nichts zu tun, ausser singen und lachen, um fröhlich zu sein."
Gott sagte: "Dein Engel wird für Dich singen
und auch für Dich lachen, jeden Tag.
Und Du wirst die Liebe Deines Engels fühlen und sehr glücklich sein."
Wieder fragte das Kind: "Und wie werde ich in der Lage sein
die Leute zu verstehen wenn sie zu mir sprechen
und ich die Sprache nicht kenne?"
Gott sagte: "Dein Engel wird Dir die schönsten
und süssesten Worte sagen, die Du jemals hören wirst,
und mit viel Ruhe und Geduld wird Dein Engel Dich lehren zu sprechen."
"Ich habe gehört, daß es auf der Erde böse Menschen gibt.
Wer wird mich beschützen?"
Gott sagte: "Dein Engel wird Dich verteidigen,
auch wenn er dabei sein Leben riskiert."
In diesem Moment herrschte viel Frieden im Himmel,
aber man konnte schon Stimmen von der Erde hören
und das Kind fragte schnell:
"Gott, bevor ich Dich jetzt verlasse,
bitte sage mir den Namen meines Engels."
"Ihr Name ist nicht wichtig.
Du wirst Sie einfach Mama nennen."
Ich beziehe dieses Gedicht hier absichtlich nicht nur auf "die Mama", sondern ganz allgemein auf "das Leben" und möchte dazu noch ergänzen. Eine sehr kluge Frau hat vor einigen Jahren einmal gesagt: "Wenn ein Mensch geboren wird, dann kommt ein Engel und tippt ihm mit dem Finger auf die Stirn, damit er sein voriges Leben vergißt".
Das ist für mich eine sehr schöne Vorstellung und für die, die zu rational denken, kann es doch ein wunderbarer Traum sein, der es auf alle Fälle wert ist, geträumt zu werden und der einem Kraft und Zuversicht geben kann.
Außerdem hat die Natur doch alles so wunderbar und durchdacht eingerichtet, daß es doch die "reinste Verschwendung" wäre, das geistige, menschliche Potential ins Nichts verschwinden zu lassen??!!
Ich wünsche Euch allen, Betroffenen und Angehörigen alles Gute und viel Kraft für alle Eure Wege.
Herzliche Grüße.
Andrea