Liebe Betroffene, liebe Angehörige,
heute möchte ich euch einladen, eine große Freude mit mir zu teilen.
Der Tumor und die Zyste meiner Tochter(5) sind nun ein Jahr lang größenkonstant geblieben.
Ich bin unendlich dankbar für ein Jahr geschenkte Kindheit, dankbar, daß die Ärtzt doch einen Rückzieher von einer Stammhirn-OP gemacht haben.
Der kleinere Eingriff hat meiner Tochter soviel Lebensfreude geschenkt.
Freilich ging das Jahr viel zu schnell vorrüber, aber ich bin erfüllt von vielen schönen Erlebnissen mit Freunden und Familie.
Ich möchte gar nicht weiter groß Worte verlieren sondern mit einem Eichendorff-Gedicht schließen, welches mir sehr aus dem Gemüt spricht, in guten und in schlechten Zeiten.
Im Wandern
So ruhig geh ich meinen Pfad
So still ist mir zumut
Es dünkt mich jeder Weg gerad
Und jedes Wetter gut.
Wohin mein Weg mich führen mag,
Der Himmel ist mein Dach.
Die Sonne kommt mit jedem Tag
Die Sterne halten Wacht!
Und komm ich spät und komm ich früh
Ans Ziel, das mir gestellt:
Verlieren kann ich mich doch nie,
O Gott aus deiner Welt!
In unausgesprochener Verbundenheit, insbesondere mit den Müttern, die um das Leben ihrer Kinder bangen,
Lotte, mit einem Kind im Herzen und einem an der Hand