Ich möchte gern almas Aussagen bestätigen, dass Metastasen im Kopf Folgen von Krebserkrankungen an anderen Stellen im Körper sind. Es sind Absiedlungen von Tumoren, die sich auf dem Weg über z.B. Lymphbahnen an anderen Stellen im Körper ansiedeln können. Diese Stelle kann auch das Gehirn sein.
Beim nochmaligen Lesen dieser Beiträge hier kamen mir aber Zweifel.
SibeSch hat einen Beitrag über Hirnmetastasen eingestellt, aber am 7.12.2017 von einem "ersten Gespräch mit dem Radiologen" geschrieben. Welche Krebsart ging dieser Hirnmetastase voraus? Oder wurde durch das MRT erst die Metastase entdeckt und daraufhin weiter untersucht, um die Krebs-Ursache im Körper zu finden?
Nami schrieb von "einer Diagnose Ende November" 2017 und der Bestrahlung, die gerade begann. War es eine Hirnmetastase oder eine Hirntumorart?
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Auch die Aussage des Arztes, "dass nichts mehr wie vorher sein" würde, halte ich für äußerst bedenklich. Ich hatte mehrere Hirntumor-Operationen und auch Bestrahlungen, aber wenn mir ein Arzt gesagt hätte, es wäre danach "nichts mehr wie vorher", hätte ich womöglich keine Operation oder Bestrahlung durchführen lassen.
Tatsächlich ändert sich das Leben, aber nur in wenigen Dingen. Oft geht das Leben fast normal weiter.
Es gibt Folgen, die längere Zeit andauern und dann verschwinden - über diese sollte eine Aufklärung erfolgt sein. Genau dafür gibt es auch die Möglichkeit der Anschlussheilbehandlung, wo diese vorübergehenden Folgen sowie auch die psychische Belastung beginnend behandelt werden. Man gewinnt Einsicht in die Krankheit und fasst Mut, zuhause bei Bedarf diese Behandlungen fortzusetzen.
Manche Folgen, über die auch augeklärt werden muss, treten seltener ein, können aber sehr heftige Änderungen des Lebens mit sich bringen. Aber wie gesagt, diese treten selten ein. Ein Arzt sollte diese keinesfalls so überbewerten, dass der Patient bzw. die Angehörigen Angst vor der Behandlung haben müssen. Die Angst vor der Krankheit ist schon schlimm genug. Der Arzt sollte stets betonen, welche Möglichkeiten es gibt, die Krankheit zu bekämpfen und zu besiegen. Dass die Behandlungen Nebenwirkungen haben, muss er auch sagen, aber unbedingt auch, dass diese vorübergehend sind und gegen den tödlichen Verlauf des Krebses erforderlich sind.
Ich wünsche allen einen positiven Krankheitsverlauf und jede Menge Optimismus!
KaSy