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Birgit Sp.

Mein Vater wurde im Sommer 02 erfolgreich operiert.Dann bekam er im November eine Shuntanlage inplaniert.Das riesige Ödem hat sich danach sehr verkleinert und auch der Tumorrest hat sich nicht verändert.( MRT vom 19.02.03)Jedoch kommt mein Vater nicht mehr richtig auf die Beine.Er liegt den ganzen Tag im Bett.Meine Mutter und ich pflegen ihn rund um die Uhr.Es gibt Momente da schaut er uns mit großen Augen an dann versuchen wir ihn zu füttern oder ihn halt anzusprechen doch er hat riesige Probleme seine Augen aufzuhalten.Dazu kommt jetzt noch das er einen sehr niedrigen Blutdruck hat und einen hohen Puls.Er hat Einlagerungen in den Beinen und dann kam auch noch erhöhte Zuckerwert dazu. Der Tumor befand sich im Sprachzentrum und dadurch kann er auch nicht sprechen.Vielleicht hat noch jemand mit solchen Symptomen zu tun und hat einen Tipp für uns was wir noch tun können,um das Leben für meinen Vater etwas lebenswerter zu machen.
Liebe Grüße
Birgit

H. Strik

Wenn die Situation im Gehirn den Zustand Ihres Vaters nicht erklären kann muß man sich auf die Suche nach anderen Gründen machen, insbesondere Medikamente, die er bekommt (gegen Epilepsie, zum Schlafen, gegen Schmerzen), wie Blutbild und Blutsalze sind - den hohen Zucker haben Sie schon erwähnt (bekommt er viel Kortison?), und nicht zuletzt den Hormonstatus, v.a. die Schilddrüsenhormone. Das kann nur im Krankenhaus erfolgen. Zuvor müsste man aber wissen, welche Art von Tumor das ist, und ob evtl. Tumorzellen in das Nervenwasser gestreut haben könnten.

Dr. H. Strik
Neurologie Uni Göttingen

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