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Carsten

Hallo,
mein Astozytom wurde in 6/2011 diagnostiziert. davor hatte ich keinerlei bewusste anzeichen. mit einem ersten schweren krampfanfall wurde dieser mittels mrt + biopsie diagnostiziert.
meine frage: ich habe seit dem 4 große krampfanfälle gehabt, die glücklicherweise immer gut ausgegangen sind, seit dem letzten habe ich an der linken körperhälfte (tumor sitz rechts) kribbeln im bein, arm und gesichtshälfte. kennt jemand diese empfindlichkeitsstörungen? und wird diese erfahrungsgemäß immer stärker und kann gar zur lähmung führen?
sonst gehts mir bis auf massiven schwindel aber gut.
vielen dank für die antworte und alles gute!!!
MFG Carsten

Angehöriger13

Hallo Carsten,

meine Schwester (Astrozytom III) beschreibt genau die gleichen Empfindlichkeitsstörungen bzw. kribbeln wie du. Nur ist es genau anders herum, Tumor sitzt links, rechte Körperhälfte ist betroffen. Die Symptome tauchen je nach Stimmung, allgemeinen- und Gemütszustand mal mehr mal weniger auf.

Konnte denn bei dir der Tumor durch eine Operation teilweise entfernt werden? Nimmst du ein Antiepileptikum ein?

Alles Gute

alma

Hallo Carsten,

ich hab das auch. Tumor rechte Hirnhälfte (frontoparietal) und seit dem Rezidiv (03/2011) mit inoperablen Resten diese Empfindungsstörungen - linke Hand, linker Fuß. Werden nicht stärker, jedenfalls wohl nicht, so lange der Tumor nicht wächst. Gehen aber auch nicht weg. Ich lebe halt damit. Anfälle habe ich keine. Schwindel auch nicht.

Gruß, Alma.

Carsten

Hallo und danke für die schnellen antworten!!!
ja tumor ist inoperabel, sprich der neurochirug, welcher die gewebeprobe entnommen hatte, rät dringend davon ab, da es sonst sehr wahrscheinlich zu lähnmungserscheinungen der linken körperhälfte kommen wird. beim einholen einer zweitarztmeinung war dieser arzt deutlich optimistischer und meinte es gäbe nur geringe neurologische defizite...
ich bin also hin und her gerissen und habe mich gegen eine operation entschieden!
MFG
Carsten

alma

Hallo Carsten,

warum inoperabel bei dir und welcher Grad? Und wie groß?
Wenn es ein Zweier ist, kannst du vielleicht zuwarten. Ist es aber ein Dreier, brauchst du eine Behandlung. Normalerweise macht man Strahlen + Chemo zusätzlich zur OP. Wenn OP nicht geht, Strahlen + Chemo.
Ich (Grad II) mache Chemo wegen der inoperablen Reste. Inoperabel weil: teilweise verstreut, also kein solider Tumor, teilweise am Balken. Da geht man nicht ran. Ich habe aber lange überlegt, ob ich mich auf die Chemo einlasse wegen langsamem Wachstum.

Alma.

susanne71

@Alma
Mit der Meinung, dass man zumindest grad l +grad ll Astrozytome rein
biologisch ohne Chemo und ohne Nebenwirkungen zum Verschwinden bringen kann, stehe ich nicht alleine da.
Zumindest ein namhafter Neurochirurg teilt diese Meinung mit mir.
Aber auch andere Mediziner (Neurologen) mit naturheilkundlicher Ausbildung gibt es die so denken.
Ich weiß,- ich bin nur ein Idiot, aber der Neurochirurg von dem ich spreche Ist mal ganz gewiss keiner.
Das wird vermutlich nicht immer funktionieren, dafür ist die Streubreite der möglichen Defekte die zum Tumor geführt haben einfach zu groß. Aber im Einzelfall kann das gehen.
LG Mann von Susanne71
PS:
Es gibt doch Nebenwirkungen!
Susannas Zellulitis ist fast ganz weg. Sie hat heute
mit 42 weniger Zellulitis als sie mit 20 hatte.
Prof. Dr. Veith hatte das mal in einem Vortrag über Milch erwähnt.
a wie Asthma,Agne b wie Brustkrebs......
z wie Zellulitis
"Wohl bekomm's."

Carsten

Hallo und vielen dank für die antworten,
@alma: das astrozytom ist als grad 2 diagnostiziert, lt. neurologe ist dabei weder eine chemo noch eine bestrahlung sinnvoll, welche chemo machst du denn? wie verträgst du diese? wann war deine erstdiagnose und op und wann kam das rezidiv?
wie schon oben erwähnt meinte der operierenden doc, dass ich sehr sehr wahrscheinlich bei einer entfernung (ca. 90% tumormasse) mit einer linksseitigen lähmung rechnen kann (tumor ca. 3,5cm) natürlich bin ich hin und hergerissen, ohne tumor im rollstuhl ist aber auch nicht erstrebenswert!!! und alles bekommen sie halt nicht raus...
aber nochmal auf meine frage: ich habe diese empfindlichkeitsstörungen nunerst seit kurzem und bekomme natürlich ein wenig angst, dass es sich um tumorwachtum handelt bzw. könnte da eine lähmung draus hervorgehen?
@mann von susanne
bin neu hier im forum und wahrscheinlich wurde alles irgendwo schon mal niedergeschrieben, aber welche "biologische" Therapie wird hier gemeint? und welcher neurochirurg hat diese befürwortet? bei schulmedizinern stoße ich teils auf heftigen widerstand, denn ich versuche zummindest auch teilweise auf natürlicher art und weise dem tumor was entgegenzusetzen!!!
MFG Carsten

Carsten

@tobias
wie schon geschrieben bisher ohne op!!!
ja nehme täglich 2500mg levetiracetam, was und wieviel nimmt deine schwester? wann war bei ihr die erstdiagnose? gab es eine op? seit wann sind die empfindlichkeitsstörungen? sind diese konstant oder werden sie allmählich stärker? was macht sie sonst noch für teharpien? hat sie krampfanfälle?
Merci für die Antworte und alles Gute!!!
MFG Carsten

susanne71

Es gibt zahlreiche Studien die vielen Bestandteilen von Nahrungsmitteln
zytostatische Eigenschaften bestätigen. in meinem Trade
"Müssen wir noch mit neuem Rezidiv rechnen?" habe ich einige Links hierzu angegeben.
Das in den Kirschen enthaltene Quercetin z.B. ist eigentlich ein Gift. Dieses wird aber so vom Körper nicht absorbiert sondern von Enzymen umgewandelt so dass es am Ende ein Zytostatika ist.
(Quercetin ist übrigens auch in Dr. Raths Pillen enthalten)
Bestandteile der Anthozyane vom Hibiskus werden in Reaktion mit Gerbstoffen ebenfalls zu einem Zytostatika. Dieses soll speziell gegen Glioblastomzellen wirken indem es die Apoptose der Glioblastomzellen auslöst.
Im Zimt gibt es Inhaltsstoffe die die Bildung von Blutbahnen in Tumoren
unterdrücken. Div. Pilze werden von der japanischen Pharmaindustrie
u.a. zu Zytostatika verarbeitet.
Dieses sind nur einige Beispiele von vielen.
Das Thema Milch und Milchprodukte hatten wir ja schon...
Selbst wenn von allem nur die Hälfte "etwas" bewirkt, ist das schon "etwas".
Und Susannes Rezidiv ist nun mal weg. Einfach so...
Das passierte in der Zeit zwischen Dez. 2008 und Feb. 2009. Susanne ist bis heute rezidivfrei. Wir hoffen, dass abgesehen von evtl. Spätfolgen der Bestrahlung, Susanne
dadurch wirklich "geheilt" ist.
LG an alle
Susannes Ehemann

alma

Hallo Carsten,

bei mir: Erstdiagnose März 2005, Rezidiv Feb. 2011. Chemo: Temodal, jetzt 10. Zyklus. Vertrage ich gut.
Das Kribbeln ist stärker geworden, so mein Eindruck, aber durch Wachstum höchstwahrscheinlich nicht. War gerade beim MRT.
Was willst du denn nun machen? Erstmal gar nichts? Und wie sieht es mit einer Zweitmeinung aus? Operabel oder nicht hat ja auch mit den Fähigkeiten des Operateurs zu tun. Oder dem technischen Standard der Klinik.
Chemo wird von etlichen Ärzten auch bei einem Zweier empfohlen. Bestrahlen geht auch, aber dann hat man sein Pulver buchstäblich schon verschossen, wenn es irgendwann ein Dreier ist.

Alma.

susanne71

Insulin hat eine Halbwertszeit von etwa nur 15 Minuten. Alkohol wird etwa
0,1 pm pro Stunde vom Körper abgebaut. Wenn Alkohol von 0,5 bis 1pm
Apoptose der Glioblastomzellen auslösen würde, dann hätten Spiegeltrinker sicher eher weniger Hirntumore. Die die nur mal am Abend
ein Gläschen trinken dagegen schon. Das ist für mich eine mögliche Erklärung für Susannas durchschlagenden Erfolg. Der Tumor wächst immer und sie hat von
morgens bis abends mit den offenbar richtigen Mitteln "dagegengehalten" wie ein "Spiegeltrinker"
LG
Susannes Ehemann

Carsten

@alma - ja wenn ich ehrlich bin, bin ich sehr hin und her gerissen op oder doch nicht operieren - war zwischenzeitlich bei zwei angesehenen professoren der neurochirugie, welche operieren würden-> natürlich gibts dannach neurologische defizite sagen sie, in welcher art halten sie sich aber offen, aber ich möchte nicht im rollstuhl landen (habe eine 1jährige tochter) und dann gibt es auch sehr gute mediziner, homoöpaten, heilpraktiker usw. die raten mir dringend von einer op ab!!! es kann eehh nicht alles herausgenommen werden und ein rezidiv ist wahrscheinlich und dann meistens ein grad höher also grad 3!!!
wie gesagt z.zt. warte ich auch ab, mein nächstes mrt ist im juni...
mit den empfindlichkeitsstörungen kann ich leben, habe natürlich angst dass diese immer mehr werden bis zur lähmung, ok dann kann ich mich auch gleich operieren lassen!
hast du eigentlich epileptische anfälle?
VG Carsten

Carsten

@mann von susanne
wenn ich ehrlich bin, verstehe ich die theorie gar nicht!!!
bedeutet dass, dass sie den ganzen tag alkohol trinkt? oder welches "richtige mittel" wird hier genommen?
VG Carsten

susanne71

@Carsten
Du musst genau lesen. Ich hatte "wenn..... dann" geschrieben.
Alkohol führt natürlich allenfalls zum Abbau geistiger Fähigkeiten aber sicher nicht zum Abbau von Gliomen. Ich wollte damit als Beispiel nur verdeutlichen, dass die Methode der Anwendung neben einer zytostatische Funktion der Lebensmittel von entscheidender Bedeutung sein kann.
Wir sind damals recht unwissend und blauäugig an die Sache herangegangen. Bioaktive Stoffe der Pflanzen können helfen, sie sind aber
andererseits keineswegs harmlos. Sie sind aber relativ leicht beherrschbar.
Wenn Susanne widererwartend einmal das Problem "neues Rezidiv" oder gar "Glioblastom" bekommen sollte, dann würden WIR alle verfügbaren Bio-Register ziehen.
Dieses aber dann auf jeden Fall mit Betreuung eines entspr. Arztes machen.
Z.B. ein Arzt, der sich auf ganzheitliche Methoden spezialisiert hat.
Und erst dann, wenn das alles nicht helfen sollte, würden WIR natürlich auch den "schulmedizinischen Weg" beschreiten. Das würden WIR so machen. Das ist keinerlei Empfehlung oder Ratschlag für andere!
LG
Susannes Ehemann
PS:
Die ganze Geschichte findet man hier im Forum unter
"Müssen wir noch mit neuem Rezidiv rechnen?"


alma

Hallo Carsten,
schwierig. Ich wüsste auch nicht, was ich täte. Eine OP macht man aus drei Gründen: um die Tumormasse zu reduzieren, um den Hirndruck (falls vorhanden) zu beseitigen und um den Tumor histologisch genau zu bestimmen. Heilung bedeutet das nicht, wegen infiltrierendem Wachstum.
Die Möglichkeit, dass bei einem Rezidiv der Tumor höhergradig ist, liegt bei 50%. Bei mir war es nicht so. Ich kenne solche und solche Fälle.
Andererseits: dass man nur 90% rausnehmen kann, spricht nicht gegen eine OP. Dagegen spricht nur die Aussicht auf die neurologischen Defizite. Und wenn du nicht weißt, welcher Art, ist es schwer, sich darauf einzulassen.
Theoretisch kannst du ja auch erst eine Chemo machen und dann über eine OP nachdenken.
Wenn es Temozolomidl ist, braucht dich die Chemo nicht zu schrecken. Ich habe gelegentlich ein paar Symptome (Schweißausbrüche, Schlappheit, Frieren, Katergefühl, Kopfschmerzen), aber nie Übelkeit bis zum Erbrechen und auch beim Blutbild ist alles im Normbereich. Und das im 11. von 12 Zyklen.
Nein, keine epileptischen Anfälle. Nur die leichte Halbseitensymptomatik, sonst ist alles bestens.
Alma.

susanne71

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=VsGj8Ume3z4

Durch die Informationen dieses Films fühlen wir uns
zu 100 Prozent voll bestätigt. Umgekehrt können wir
durch eigene Erfahrungen die Aussagen des Films voll bestätigen.
Susanne hat bis heute zwar nie Aprikosenkerne verzehrt,
verwendet aber viele Nahrungsmittel mit einem hohen Gehalt an "Vitamin" B17.
Der massenhafte Verzehr von Sauerkirschen hat wohl u.a. zu genügend Vitamin A und für ausreichend Mineralien gesorgt.
Täglich min. 1,5 bis 2 lt. Hibiskus/Grüntee mit Zimt und Nelken und eine ansonsten basisch ausgerichtete Ernährung ohne Milch, Milchprodukte, Fleisch und ohne Zucker. Außerdem noch div. Heilpilze.
LG an alle
Susannes Ehemann
Anmerken möchte ich noch, dass auch ich selbst kurz nachdem Susannas Rezidiv sich aufgelöst hatte (das war Anfang 2009) Prostataprobleme hatte und also einen Urologen aufsuchen wollte. Ich übernahm Susannas Ernährung und bevor ich einen Termin hatte war dieser hinfällig geworden. Bis heute habe ich nie einen Urologen
besucht und habe auch keinerlei Probleme mehr.

Carsten

@alma
ja mein nächster MRT Termin ist in 06/2012, mal sehen was da zu sehen ist? bis her ging es mir außer massiver schwindel recht gut, nur wie schon beschrieben, sind dieses empfindlichkeitssörungen auf der linken seite nun doch döller geworden und leider kommt dann ja auch wieder die angst hoch...
kann man deine gesamte geschichte hier im forum auch nachlesen???
alles gute weiterhin!!!
LG Carsten

Carsten

@susannes ehemann
vielen dank für die zahlreichen hinweise und tipps!!!
habe mich mal ein wenig durch den youtube-dschungel gesehen und es gibt hier natürlich sehr interessante ansätze... bin da konkret bei vitamin B17 hängen geblieben...

eine frage die mich sehr beschäftigt: wir als "kopfpatienten" haben doch immer das problem dass die Blut-Hirnschranke überwunden werden muss. selbst ganz am anfang meinte ein doc zu mir dass chemo nicht sinnvoll ist bei astro II da die blut-hirnschranke ein problem darstellt! das müsste doch dann ebenfalls ein problem sein wenn wir nahrungsergänzungssachen wie viatmine usw. aufnehmen? kennt sich da jemand aus? kommen da bspw. nur bruchteile der substanzen an?

vitamine B17 in form von aprikosenkernen probiere ich nun aus, und viell. bin ich immer noch ein wenig blauäugig, aber so ganz richtitg kann ich noch nicht glauben, dass hinter der pharmaindustrie scheinbar machenschafften stecken wo es um viel geld geht aber der patient nicht mehr im mittelpunkt steht!!! ich werden weiter beobachten...

glückwunsch auf jeden fall an deine frau, dass ihr rezidiv wegwar! ich glaube das sofort und ich habe auch einen film über einen polnischen chellosspieler gesehen, welcher sein rezidiv durch eine visuallisierunsgstechnik wegbekommen hat.

alles Gute!!!
LG Carsten

alma

Nein, aber ich habe eigentlich auch schon alles gesagt.
Ohne Angst vor den Kontroll-MRTs geht es, glaube ich, nicht. Vielleicht hilft es, die Zeichen zu ignorieren, bis das Ergebnis da ist. Machen kannst du bis dahin eh nichts.
Alma.

susanne71

Hallo Carsten,
"aber so ganz richtig kann ich noch nicht glauben, dass hinter der Pharmaindustrie scheinbar Machenschaften stecken"
Das ist so auch nicht unsere Meinung. Die Aufsichtsräte der einzelnen Konzerne stehen unter großem Erfolgszwang. Erfolg heißt hier nicht viele Menschen gesund machen sondern viel Gewinn für die Aktionäre erwirtschaften. Das trifft auch für die Lebensmittelindustrie zu. Das ist die Situation. Viel besser wäre es, wenn die Pharmaindustrie zumindest teilweise aus gemeinnützigen Stiftungen bestehen würde.
Die Bauern und die Landwirtschaftsverbände betreiben sicher auch keine
"Machenschaften" Trotzdem gibt es da auf der Seite des Baden-Württembergischen Landwirtschaftsministeriums eine Stellungnahme
zu Milch und Gesundheit die ich hier aus rechtlichen Gründen nicht kommentieren möchte. Die Leute wollen einfach nur für ihre Bauern eine gute Arbeit leisten.
Als Menschen müssen wir auf uns selbst aufpassen und als Tumorpatienten gleich doppelt. Ich möchte nicht wissen wie die "Ernährungspyramide" zustande kommt. Die einen wollen das, die anderen sehen Arbeitsplätze in Gefahr, wieder andere betrieben reine Lobbyarbeit. Was dann am Ende heraus kommt ist bestenfalls ein fauler Kompromiss. Und mal ehrlich, wenn die klipp und klar um 11 Uhr Stellung nehmen würden, dann hätten Sie um 12 Uhr die ersten Einstweiligen Verfügungen mit Androhung von Schadenersatzansprüchen im Haus "weil ja nichts bewiesen ist". Der einzelne Patient muss sich also selbst seine Meinung bilden und seine Entscheidungen treffen.

Alma schrieb: „Machen kannst du bis dahin eh nichts“
Hier im Film
http://www.youtube.com/watch?v=1ubLfU4Jm14
bei 12:55 beschreibt Susanne symbolisch mit ihren Händen worauf es ihrer Meinung nach ankommt. Alles kommt zusammen und addiert sich und ergibt ein ganzes. Da ist der Tee, da
sind die Gewürze, die div. Flavonoide und Anthocyane, das was man isst und das was man NICHT isst. die Pilze und auch das Mentale. Alles kommt zusammen.

Zu Deiner Frage wegen der Bluthirnschranke:
Zumindest Flavonoide und Anthocyane können die BHS passieren. Und ein niedriger Blutzucker- und Wachstumshormongehalt im Blut wird sicher nicht durch die BHS
auf Werte erhöht, wie sie Menschen ohne Ernährungsumstellung haben.
LG an alle
Ehemann von Susanne
PS
"Ohne Angst vor den Kontroll-MRTs geht es, glaube ich, nicht." Das ist mal wahr. Aber zumindest unsere Angst
ist seit 2009 nur noch ein Schatten der früheren Angst.

Carsten

@alma
@alle
hallo, möchte doch noch mal zu meiner ursprünglichen frage zurückkeheren...
meine empfindungsstörungen werden derzeit immer stärker und äußern sich gerade nachts, dass mein linker arm sehr weh tut, ähnlich wie bei muskelkater und tagsüber eher so ein kibbeln zu verspüren ist!
gibt es auch erfahrungen mit lokalen epileptischen anfällen?
habe derzeit einfach angst das der nächste anfall vor der tür stehen könnte, habe bisher vier große krampfanfälle gehabt, jeweils mit mehrminütiger bewusstlosigkeit. nun steigert sich noch zusätzlich die angst für einen lokalen anfall, wache manchmal nachts schreckhaft auf und denke der anfall ist da, aber habe dann nur blöd gelegen oder der arm ist eingeschlafen.
Vielen Dank in Voraus.
MFG Carsten

Carsten

@mann von susanne
vielen dank nocheinmal für die infos.
wirklich sehr schade, dass das video nicht auf deutsch ist, ich kann leider nur erahnen, was gesagt wird und die mrt-bilder scheinen ja wie schon geschrieben nicht in chronologischer reihenfolge...

habe aber auch nochmal konkrete fragen:
- sauerkischen müssen diese frisch sein oder gehen auch welche aus dem glas oder eingefroren? wieviel pro tag?
- welche heilpilze sind genau gemeint?
- milchprodukte meiden! kann ich kefir und dickmilch trinken? beides hat mir ein guter mediziner geraten, welcher mich ebenfalls auf den verzicht von milchprodukten hinwies!
- welche Flavonoide (nahrungsmittel) sind gemeint?

Vielen Dank!!!
MFG Carsten

susanne71

oh - viele Fragen.
Ich kann nur von dem berichten was Susanne gemacht hatte. Ich bin kein Arzt oder sonst wie ein "Experte". Ich habe allerdings sehr viel gelesen
und dabei sehr viele Dinge gefunden. Dinge die mich persönlich
teilweise selbst sehr überrascht haben. Einige der Studien hatte ich hier ja schon an anderer Stelle gepostet.
Aber zu Deinen Fragen:
Pilze :
Susanne hatte eine fertige Mischung aus folgenden Pilzen verwendet:
1. Phellinus linteus
2. Grifola frondosa (= Maitake)
3. Agaricus blazei Murill
4. Ganoderma lucidum
Alle vier Pilze waren etwa zu gleichen Teilen in Kapseln zu je 500mg gepackt.
Davon hatte sie etwa 15 Stück pro Tag genommen. Das sind dann etwa
7,5 g pro Tag.
Ein PDF von Dr. med. Andreas Kappl mit dem Thema
"Medizinalpilze in der komplementären Onkologie" gibt es im Net.
Sehr lesenswert.
Die Sauerkirsche waren tiefgefroren, eigene Ernte aus Omas Gefriertruhe.
Etwa 500 bis 1000 g pro Tag. Sie enthalten u.a. Melatonin, Cyanidin, Quercetin, Vitamin A u.v.m.
Wir fassen überhaupt keine Milchprodukte an. Für Susannas Erfolg waren
keine Milchprodukte notwendig. Warum sollte man Risiken eingehen.
Hormone und Casein sind so glaube ich auch in den von Dir genannten Produkten enthalten.
Wie schon angeboten kannst Du auch gerne selbst mal mit Susanne
reden, wenn Du möchtest.
LG
Ehemann von Susanne71

alma

Hallo Carsten,
hört sich nicht nach Anfall an. Mit aller Vorsicht gesagt. Wenn es nur im Arm ist, würde ich auch daran denken, ob es von der Halswirbelsäule kommt. Mit Bein dazu spricht es eher für eine Halbseitensymptomatik. Ja, es gibt auch fokale Anfälle, aber, so weit ich weiß, nicht solcher Art, dass nur ein Arm betroffen ist. Ich schätze, dass du nach den Gran-Mal-Erfahrungen einfach panisch bist, daher die Zunahme der Beschwerden.
Was sagt der Neurologe dazu?
Gruß, Alma.

Carsten

@alma
ja könnte passen, dass es eine art psychose ist nach meinen grand-mal-erfahrungen, habe sogar geträumt ich habe einen anfall, genausso wie ich ihn erlebt habe und bin dann nachts hochgeschreckt und habe nur geschlafen... verrückt!!!
ja neurologe ist erst im juni mit mrt-auswertung dran, viel erhoffe ich mir aber nicht, da dieser bei unseren ersten treffen, meine fragen nur sehr oberflächlich beantwortet hat... getraue mir manche antworten gar nicht wiederzugeben, denn da muss man sich nur fragen bei welcher lotterie er den doc-titel gewonnen hat...
einen guten neurologen, insbesondere mit kopftumor-erfahrungen zu finden ist sehr schwer...
sollte jemanden im raum berlin einen tipp haben gerne her damit
vielen dank
VG Carsten

sharanam

Hallo Carsten,

lasse Dich mal in einer Epilepsieklinik checken. Wenn Du aus Berlin kommst, kann ich Dir die Taborklinik in Bernau empfehlen. Ich hatte auch über Ewigkeiten nach dem Aufstehen oft totalen Muskelkater, in meiner rechten Seite war ein Kribbeln im Körper, mir fielen oft Tassen aus der Hand, hatte ein Zungenbiss, aber ich hätte nie an Epilepsie gedacht. Ich bin auch hochgeschreckt, weil ich dachte, dass ich ersticke. Dann habe ich gleich geschlafen und war müde und kaputt am nächsten Tag. Ich hätte es selber nie gemerkt, wenn mir das jemand nicht gesagt hätte, dass das ein Anfall war.
Jedenfalls können sie dort alles super kontrollieren und Dich genau einstellen. Ich habe alle Medikamente durch, aber bin erst anfallsfrei seitdem mir zwei verschiedene in Kombi gegeben wurden.

LG

alma

Hallo Carsten,

ich habe auch schon gesucht. Auch in Berlin. Hirntumorerfahrungen haben offenbar die wenigsten Neurologen. Aber sicher Erfahrungen mit Epilepsie. Noch ein Haken: es ist schwer, kurzfristig einen Termin zu bekommen. Ansonsten mal die Kliniken abklappern. Charité, KH Neukölln, Unfallklinikum Marzahn - die liegen am weitesten vorn. Und das Bundeswehrkrankenhaus. Das mit der Epilepsieklinik ist auch eine gute Idee.

Alma.

Angehöriger13

@Carsten auf die Fragen vom 08.05.2012:

Täglich 2 mal 500 mg Levetiracetam. Die Diagnose wurde 03/2008 gestellt und eine OP folgte. Die Empfindlichkeitsstörungen gibt es quasi seit der Diagnose und sind direkt nach der OP extremer geworden, sind dann aber wieder weniger geworden. Stärker geworden sind sie eigentlich nicht und auch Krampfanfälle gab es bis jetzt nicht.

Caroline

Hallo Ehemann von Susanne 71,
ich bin seit heute neu in diesem Forum. Ich weiß zwar nicht, ob ich hier "quer" fragen darf (entschuldige bitte Carsten). Ich weiß sonst nicht, wo ich dich bezüglich meiner Frage hier noch erreichen kann. Vielleicht ist es ja auch im Interesse von Carsten.
Mich würde interessieren, was man dann noch essen kann bei den ganzen Ausschlüssen...sprich was ißt deine Frau den Tag über und geht sie dabei auch arbeiten?
Vielen Dank!
Gruß Caroline

mona

Hallo,
ich hatte ein Astro2 und vor 1 Jahr war OP.Ich muss allerdings Antiepileptika nehmen.wie kommt man mit den Nebenwirkungen zu recht.

Lg mona

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