Hallo,
nächsten Donnerstag soll die Radiochemotherapie bei meinem sechsjährigen Sohn (Anaplastisches Astrozytom III) beginnen. Die ganze Sache ist schon 'zig mal durchdacht und wir haben uns eigentlich entschieden, der ärztlichen Therapieempfehlung zu folgen. Eigentlich... denn ich frage mich immer und immer wieder, ob nicht vielleicht doch noch etwas mehr Warten drin ist. Meine Überlegungen: unserem Sohn geht es 3,5 Wochen nach OP super, allerdings nimmt er weiterhin Keppra ein, die Wundheilung ist voll im Gange und würde durch Radiochemo verlangsamt, seit MRT Ende Mai und Kontroll-MRT Anfang August hat sich bildmorpholgisch keine Veränderung gegeben, also sind bei uns schon drei "ereignisfrei" Monate vergangen, warum sollte dies nicht so weitergehen? Wir hätten sogar noch mit der OP warten können, da die Neurochirurgie davon ausging, dass es sich um ein Gangiogliom II handelt.
Die neue Diagnose (AA III -> Tumorzellwanderungen bis zu 2 cm, dann neue Tumore usw) drängt uns zur Eile. Aber... (s.o.)
Ich bin immer noch unsicher. Schreibt mir bitte über eure Erfahrungen und Entscheidungen in ähnlichen Situationen,
Liebe Grüße