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Thema: Ependymom in BWS / LWS

Ependymom in BWS / LWS
Barbara[a]
21.10.2003 18:06:15
Hallo,
ich bin letztes jahr an einem ependymom WHO II im 4.ventrikel operiert, den man jahre in den kernspibildern nicht gesehen hatte. mir ging es sehr schlecht und geht es auch noch nicht so sehr gut. postoperativ am 3.tag wurde an der uni ein MRT der BWS und LWS gemacht mit der bemerkung, dass ependymome in den bereichen gern streuen, was ich bis dahin nicht wußte. im august wurde erneut wegen meiner beschwerden und angst ein MRT des Kopfes gemacht.da kam heraus, das sich infratentoriell im bereich des 4. ventrikels in höhe des rechten foramen luschke eine kleine kontrastmittelaufnehmende läsion befindet, die in der FLAIR sequenz hyperintens erscheint.es wurde mit voraufnahmen verglichen und man hat erst einmal entwarnung gegeben, aber ich traue der sache nicht so recht. jetzt habe ich seit paar tagen immer mal einen stechenden schmerz im rücken bereich BWS und auch tiefer und die angst sitzt einfach im nacken, ob da wohl was ist? allerdings sagte die krankengymnastin heute bei der massage, dass es kein wunder wäre wenn es weh tut, es sei sehr, sehr hart in dem bereich. habe eh große probleme mit anderen wahrnehmungen und sensibilitätsproblemen besonders links.würde man ein ependymom in dem bereich als stechenden schmerz empfinden?
wie groß ist die wahrscheinlichkeit bei epndymomen dass sie streuen oder es rezidive gibt? ich habe gehört recht hoch? wie soll ich mich verhalten, dass ich mich nicht so verrückt mache?
ich komme auch etwas aus der medizin und weis eigentlich, dass es keine ferndiagnosen gibt, aber vielleicht einfach erfahrungen zu meinen fragen. ich bin für jede antwort dankbar.
grüße barbara
Barbara[a]
Sylke
18.12.2003 13:32:00
Barbara,
ich habe eine Weile nicht im Forum gestöbert, daher auch die späte Reaktion. Mein Mann
hat Ependymome an diversen Stellen. Es begann mit einem in der LWS 1/2. Das hat sich mit
Schmerzen bemerkbar gemacht. Allerdings hat es diese immer als eher langandauernde Schmerzen
beschrieben, weniger als kurzen stechenden Schmerz. als der Tumor dann bereits groß war, waren
die Schmerzen dann auch vor allem nicht durch Lageveränderungen beeinflußbar. D.h. es war im
Stehen, Sitzen und liegen gleich, nur, daß er gar nicht mehr zum liegen gekommen ist.
Der Tumor in der BWS ist jetzt neu und ich kann noch nix berichten. Der Tumor in der HWS
machte sich erst wie Verspannungen der ´normalen Art´ bemerkbar, es kamen aber sehr bald Taubheit
in der Fingern dazu.
Generell war unsere Erfahrung, daß der Tumor immer höher saß als man es durch die Beschwerden
vermutet hätte.

aber... die stechenden Schmerzen die er nach der letzen OP an der HWS hatte waren durch die
etwas verkrampfte Haltung zu erklären, da waren die unteren Tumore nicht schuld. Es muß also
nicht immer gleich was negatives bedeuten.

Gruß, Sylke
Sylke
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