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Thema: "Epilepsie" und nicht ernst genommen

"Epilepsie" und nicht ernst genommen
Benutzer81
26.10.2002 08:12:29
...wer hat auch die Erfahrung gemacht, daß man mit seinen Problemen "Nicht" ernst genommen wird? So ein wenig in die Schublade geschoben wird "Nicht ganz Normal"?
Wenn man einen Neurochirugen fragt....wann es zu einem Rezidiv kommen kann (die Frage kann er so nicht beantworten, braucht er auch nicht) bekommt man die Antwort "das weiß man nicht", JEDER ist anderst, bei dem einen nach 20 Jahren und bei dem anderen nach 1 Jahr obwohl bei beiden die gleichen Erfolge oder Misserfolge nach der Ersttherapie vorliegen. So, bei einem Neurologen hat immer das Gefühl, es kann doch garnicht so sein wie es ist, bei den ANDEREN hilft es doch auch, ich bin der Meinung das dies nicht stimmt, für mich ist es genau wie bei einem Rezidiv... JEDER ist ANDERST ....Bei dem einen trifft man genau das richtige Medikament und die Dosierung und er bleibt Anfallsfrei....Bei dem nächsten kann es doch anderst sein...man muss evtl. neue Wege suchen um auch bei ihm eine Anfallsfreiheit zu erreichen. Ist mein Denken da so verkehrt?
Es ist nicht leicht einen Neurologen zu finden, der einem zuhört, sie haben einfach alle immer keine Zeit und in den Kliniken ist es noch schlimmer, da haben sie noch weniger Zeit einem "GENAU" zu zuhören und dann dadurch zu merken, da könnten wir das Problem packen. Dieses soll nichts an ihrer Kompetenz verringern sie haben das Wissen , sie tun ihre Arbeit...aber ein wenig mehr zuhören und ich wäre von Herzen froh.
Benutzer81
Angel[a]
28.10.2002 01:06:21
Ich kenne Dein Problem mit den Ärzten sehr gut. Lang Zeit habe ich mich selbst grün und blau über sie geärgert. Drum würde ich Dir raten: Schreib Dir alles auf, über das Du mit den Ärzten sprechen willst. Meist vergißt man sonst die Hälfte.
Ich wurde auch nie wirklich auf meine Symptome angesprochen. Es verlief eher so nach dem Chema: Wie geht es Ihnen? _ Klar, daß ich mit einem gut geantwortet habe.
Bis ich eines Tages einfach mal zu reden begann,......
Und wenn Du Probleme hast, dann sag auch klar und deutlich was Dich bedrückt, und wenn Du verzweifelt bist. Die müssen Dir dann zuhören.
He, warum fragst Du, wann ein Rezidiv kommen kann? Das ist bei mir sicherlich die Frage, die mich am wenigstens interessiert. Denn die kann Dir keiner beantworten. Vielleicht noch der liebe Gott.
Und was die Medikamente betrifft, ist es auch so, daß die einen wirken, und die anderen widerum nicht. Seien es Antiepileptika oder Chemos.

Sicherlich bin auch ich Deiner Meinung, daß es auch noch andere alternative Wege geben muß. Nur ist das immer so eine Sache. Ich habe auch schon einiges versucht, Homäopathie, Kinesologie,...( allerdings dies alles nur in Kombination mit der Schulmedizin).

Lieben Gruß
Angel (aaIII)
Angel[a]
Sonne[a]
28.10.2002 12:35:08
..danke Angel für Deine Antwort.
Es erleichtert mich doch sehr, das es anderen auch so geht, nicht weil ich denke juhu dem gehts auch nicht besser, nein, weil ich so etwas gestärkter das nächste Gespräch angehen kann. Man hat nicht mehr so das Gefühl....es liegt an einem nur alleine.
Wie Du so schön geschrieben hast, bekommt man die Frage gestellt..." Wie geht es Ihnen", sagt man prompt gut und ist der Wahrheit damit weit entfernt.
Das mit dem Rezidiv, hatte ich so als Vergleich benutzt um meinen Gedanken JEDER ist ANDERST rüber zu bringen...gefragt hat doch bestimmt jeder schonmal ...ob es zu einem Rezidiv kommen kann. Oder?
Sonne[a]
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