Chaja
Hallo, liebe Listler,
meine Schwiegermutter wurde gestern während eines Telefongesprächs (Gott sei Dank!) ohnmächtig und mit wenig später mit Schaum vor dem Mund gefunden - sie war dann wieder bei sich, konnte sich aber an nichts erinnern.
Das Pflegepersonal des Heims brachte sie dann ins nächstgelegene Khs auf die Geriatrie (Neurologie gibts dort nicht), wo man eine CT machte, die im nächsten Uni-Krankenhaus interpretiert wurde - gefunden hat man nichts.
Jetzt will man sie zur Beobachtung dabehalten, die Ärzte dieses kleinen Dorfkrankenhauses haben aber bisher keine Erfahrungen mit Hirntumoren, kennen sich aber nach eigenen Angaben mit Rehamaßnahmen aus (die Verlegung setzen wir durch).
Im Nachhinein kann man wohl sagen, dass der Anfall sich angekündigt hat - sie einiger Zeit hatte meine Schwiegermutter einen Druck auf den Ohren und fühlte sich "benommen", der behandelnde Arzt tippte allerdings auf "zu viel Ohrenschmalz" und wollte spülen - ich war blöd genug im soweit zu glauben, dass ich dachte, man könne das ja abwarten und dann immer noch weiter sehen. Die daraus zu ziehende Lehre: lieber zweimal zu viel intervenieren als einmal zu wenig.
Das war nun der erste epileptische Anfall, und ich habe zwar gestern Nacht noch hier im Forum recherchiert, bin mir aber immer noch nicht ganz sicher, ob diese Anfälle zum möglichen Krankheitsverlauf dazu gehören, ob sie nicht auch ein Hinweis auf weiteres Tumorwachstum sein können, was wir nun als nächstes tun müssen, ob sie im Krankenhaus bleiben muß, ob eine MRT sinnvoll ist (die letzte liegt drei Wochen zurück und wies allenfalls auf ein leichtes Tumorwachstum hin, keinesfalls im besorgnis erregendn Bereich - naja.) und überhaupt.
Viele Grüße und danke
Chaja