Er fehlt uns einfach sehr...

Vor drei Wochen habe ich meinem Mann (37) an einem Astrozytom anfänglich grad II im Hirnstamm verloren.
7 Jahre lang haben wir alles erdenkliche ausprobiert. Nach einer Chemotherapie wurde der Tumor aggressiv und wuchs innerhalb einiger Wochen rasant und nahm mir mein Mann.
Ich war Wochenlang 24 bei meinem Mann im Krankenhaus und musste mir ansehen wir dieser Tumor nach un nach meinen Mann außergefecht setzte.
Der Tumor nahm nicht nur mein Mann, sondern zerstörte meine Leben.
Wenn meine zwei kleinen Kinder nach Ihrem Papa fragen breche ich jedes mal in tränen aus. Er fehlt uns!
Ich bin voller Trauer und gleichzeitig so wütend.
Wütend darüber, dass wir gegen diese Krankheit machtlos sind.
Mein Mann hatte von Anfang an keine Chancen.
Ein liebevoller Papa, großartigen Ehemann und einen tollen Menschen hat mir dieser verfluchte Tumor genommen.

Er fehlt mir!

Liebe Liz,
alles hat und braucht seine Zeit,
so auch das Trauern.
Es ist gut und richtig, wütend zu sein.
Du bist auf dem richtigen Weg.
Das mag dich nicht trösten, das will und kann ich auch nicht,
aber mit Blick auf die Verantwortung, die du nun in besonderem Maße
für eure Kinder trägst, ist es gut, "richtig" zu trauern.
Die Zeit läuft weiter, das können wir nicht aufhalten,
aber gestalten, das ist unser und so auch dein Job.
Auch zu dritt, ist das Leben lebenswert.
Alles Gute für euch.

Liebe Liz, ja es ist grausam, man findet keine Worte, man denkt das man in einem falschen Spiel ist , es kann nicht sein ,es ist nicht wahr , und doch wird es einem von Monat zu Monat klarer, sie wurden einem genommen von einer Bestie die nicht zu stoppen war , die man Jahre bekämpfte mit vielen op s , chemo Bestrahlung usw...und doch nie zum Stillstand kam, es ist in Worte nicht fassen .ich umarme dich und wünsche dir mit deinen Kindern alle Kraft der Welt