Magnolie3

Meine Schwester erhielt 08/2022 die Diagnose Oligodendrogliom (WHO Grad 3), wurde operiert (Frontallappen), erlitt bei der OP einen Hirninfarkt mit halbseitiger Lähmung, und erhielt Strahlentherapie und Tablettenchemo. Nach der Reha lernte sie wieder zu laufen.

1. Nun droht eine Erblindung. Die Augenuntersuchungen ergaben keinen Hinweis auf eine Augenerkrankung und lt. Auskunft der Ärzte ist es wenig wahrscheinlich und in der Literatur nicht bekannt, dass der Tumor in den Sehnerv hineingewachsen sein könnte. Das heißt, es gibt keine Erklärung dafür.
Gibt es jemanden, der etwas dazu sagen kann, der vielleicht eine Idee hat, wo die Ursache dafür liegen könnte?

2. Ich habe den Eindruck, dass eine Wesensveränderung stattgefunden hat. Des Weiteren ist meine Schwester schwer motivierbar. Ich habe über das Frontalhirnsyndrom gelesen und finde dort einige Symptome, die bei meiner Schwester zutreffen.
Gibt es Untersuchungsmethoden, um festzustellen, ob ein Frontalhirnsyndrom vorliegt?
Gibt es (neurokognitiven) Behandlungsmöglichkeiten bzw. gezielte Rehas?

3. Bei meinem Bruder wurde vor Kurzem ein ZNS-Lymphom festgestellt. Auch wenn es zwei unterschiedliche Erkrankungen sind, könnte es eine genetische Komponente geben? Meine Geschwister haben beide Kinder. Wo kann man sich danach erkundigen?

4. Kennt jemand Ärzte/Kliniken, die sich auf Oligodendrogliome spezialisiert haben, wo man eine Zweitmeinung einholen könnte?

Es ist alles sehr belastend und ich würde mich sehr freuen, wenn jemand Informationen zu den angesprochenen Punkten geben könnte.
Ganz herzlichen Dank und allen noch eine schönde Adventszeit.

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