Ganz ohne Therapie ist die Prognose eher schlecht, aber das werden euch die Ärzte sicher gesagt haben.
Vielleicht geht es noch eine Weile ganz gut, aber irgendwann kommen dann die Einschränkungen (je nach Lage des Tumors), die sich immer mehr bemerkbar machen werden. Das können z.B. Wesensveränderungen, Lähmungserscheinungen, Probleme mit der Sprache usw. sein, die sich immer weiter verschlechtern werden.
Ihr solltet versuchen ihm die verbleibende Zeit so angenehm wie möglich zu gestalten.
Je nachdem wie sein jetziger Zustand ist, käme vielleicht eine Reise an einen seiner Lieblingsorte infrage. Bei körperlichen Einschränkungen liesse sich das z.B. über die Aktion "Wünschewagen" vom ASB verwirklichen (www.wuenschewagen.de).
Vielleicht möchte er auch nochmal einige Verwandte, oder alte Freunde und Bekannte treffen und sich mit denen Aussprechen oder noch gemeinsame Dinge unternehmen.
Wenn sich der Zustand soweit verschlechtern sollte, dass ihr im Alltag zu Hause nicht mehr zurecht kommt, könnt ihr einen häuslichen Palliativdienst mit an Board holen.
Ansonsten sollte er überlegen, ob er zum Ende hin in ein Hospiz gehen oder lieber zu Hause bleiben möchte.
Falls es der Gefühlszustand zulässt, wäre es auch nicht verkehrt Vorkehrungen für die Zeit nach dem Tod zu treffen, die seinen Wünschen entsprechen.
Vielleicht können die anderen Forenmitglieder noch ein paar Hinweise geben.
Ich hoffe dass euch noch eine möglichst lange und beschwerdefreie gemeinsame Zeit vergönnt sein wird.