Thema: Erfahrung mit der Behandlung nach Banerji-Protokoll?

Hallo,

meine Tochter (3 1/2 Jahre) hat ein pilomyxoides Astrozytom. Sie wurde vor 3 Wochen operiert, eine Teilresektion. Bereits in 7 Wochen wollen die Ärzte ein weiteres Mal operieren und noch einen Teil entfernen. Leider kann der Tumor nicht komplett entfernt werden, da es ein Opticusgliom mit Sitz am Chiasma ist. Direkt im Anschluß soll eine 18monatige Chemo gestartet werden mit Vincristin und Carboplatin.

Man versucht in diesen Zeiten ja nach allem Ausschau zu halten, das helfen könnte!
Ernährungsmäßig versuche ich weitesgehend sie so gesund wie möglich zu ernähren, es gibt jeden Tag Obst und Gemüse, Kurkuma ist in nahezu allen Gerichten vorhanden...Aber man kann einem kleinem Kind ein Stück Schoki oder etwas anderes Süßes auch nicht komplett verwehren.

Wir behandeln bereits seit einigen Wochen zusätzlich homöopathisch. Aber erst vor kurzem habe ich von den Banerji-Protokollen gelesen und mich darüber informiert.
Hat jemand bereits Erfahrung gesammelt mit der Gabe von Ruta und Calcium Phos?

hallo hellibelli ,liebe Mutter von einer kleinen Tochter
ich habe keine Erfahrung mit der Therapie
möchte dir meine Anteilnahme aussprechen

bin schon ein "großes" Mädchen
Glio Grad IV Dez 2010

aber es erschüttert mich sehr
wenn es Kinder betrifft
Sehr herzlich
Felsquellwasser

Vielen lieben Dank dafür :-)
Ja, es ist die wohl schwerste Zeit unseres Lebens....
Wie geht es Dir denn damit? Ich wünsche Dir von Herzen alles alles Gute!

Ganz liebe Grüße

Liebe Hellibelli,

mit den Banjerji-Protokollen kenne ich mich leider auch nicht aus.

Du machst aber auf jeden Fall schon vieles richtig. Auch auf das Stück
Schokolade muss Deine Kleine nicht verzichten. Dabei geht es auch um
Lebensfreude.

Verschiedene Studien haben gezeigt das bestimmte Nahrungsmittel
ein Krebstherapie unterstützen können bzw. der Krebsvorsorge
förderlich sind. Sulforaphan haltige Gemüse (z.B. Brokkoli, Brokkolettisprossen, Grünkohl, Blumenkohl usw.) weiterhin gelten Himbeeren, Erdbeeren Heidelbeeren, rote Beete als sehr gesund.
Es wird auch empfohlen nur wenig Zucker und Weißmehlprodukte
zu verwenden. Vielleicht sprecht Ihr mal Eure Ärzte direkt darauf
an was Sie auch noch empfehlen. Es ist sowieso immer sehr
ratsam, Behandlungen außerhalb der empfohlen Therapien, mit der
Klinik abzusprechen.

Weiter unten findest Du ein paar Berichte aus seriösen Quellen, die vielleicht interessant sein könnten für Euch (Thema Ernährung, Studien).

Wünsche Dir und Deiner Kleinen Maus alles erdenklich Gute !
Ihr schafft das !!!

Liebe Grüße

Tom

Hier die Infos:

Bericht der Uni Klinik Heidelberg (mit vielen nützlichen Links)
www.klinikum.uni-heidelberg.de/fuer-Patienten.111688.0.html

Heidelberg, Film über Ernährung, Thema Sulforaphan:
auf youtube unter "Brokkoli gegen Krebs: Wirkung nachgewiesen! - Mittagsmagazin"

Film über Ernährung allgemein:
auf youtube "Essen ist Medizin? Krebszellen mögen keine Himbeeren - RBB Reportage"

Bericht über eine geplante Studie zur Impftherapie bei
niedrigmalignen Gehirntumoren:
www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/zns-tumoren_hirntumor/article/846354/vielversprechend-bald-impfung-hirntumore.html

hallo Tomjog
deine Ernährungs Tipps kann ich sehr unterstützen,vor allem ,wenn man das vor der Erkrankung schon gerne aß,
nein das ist kein Widerspruch
es ist ja so
man wird nicht --nie-- krank
wenn man sich so oder so ernährt
aber der Verlauf
das Wohlergehen ist gut unterstützt.
In Einem waren die Ärzte sich einig ,""eigentlich""
bin ich sehr gesund bis auf den HT-
---sprich Blutwerte Allgemeinszustand----
das ist doch schon was.
lG
Felsquellwasser

Hallo Tom, vielen lieben Dank dafür! Im Thema Ernährung Hab ich schon viel gemacht und werde mir die Beiträge mal in Ruhe ansehen. Auf Weißmehl verzichte ich schon weitestgehend, auch auf stark zuckerhaltige Dinge. Himbeeren waren diesen Sommer ganz oben auf der Speisekarte! Viele Grüße und danke nochmal :-)

Hallo HelliBelli,

ich beschäftige mich auch gerade mit den Banerji-Protokollen. Habe also noch keine Erfahrungen auf diesem Gebiet.

Zudem werde ich auch auf deren Webseite nicht ganz schlau. Es gibt keinen Zugang zu den Protokollen und auch den Verweis auf Ruta und Calcium Phos gechweige denn deren Dosierung findet nicht. Muss ich dazu deren Bücher kaufen?

Etwas fündig geworden bin ich schließlich auf einer anderen Seite:
cdn.intechopen.com/pdfs/26491/InTech-Homeopathy_treatment_of_cancer_with_the_banerji_protocols.pdf

Einiges erscheint mir schon etwas suspeckt an deren Konzept (wo sind die Datensammlung, wie erfolgen in Indien die kostspieligen Verlauskontrollen, kann man ohne MRT ober Biopsie eine richtige Diagnose stellen?), aber ich lasse mich gerne aufklären.

Viele Grüße
Christoph

Hallo Christoph,
Auf der Seite der Klinik in Kalkutta kann man die Protokolle aufrufen. Auf einer anderen Seite des naranya-Verlags kann man auch über diverse Studien etwas nachlesen.
Meine Tochter bekommt nun seit 2 Wochen Ruta C6 u Calcium Phos D3 je 2x tägl. 5 Globuli/Tabletten. Wir wollen die Zeit bis zum nä MRT im Januar einfach mal nutzen. Ich werde berichten, wenn wir das nä Bild haben!
Viele Grüße, Helena

Hi!

Bei mir wird das ganze komplett entfernt, der rechte Sehnerv gleich mit und daher ist das rechte Auge nicht zu retten.
Daher weiß ich nicht, ob man immer komplett operiert oder doch noch was anderes versucht.

Liebe Grüße, obwohl das Thema schon etwas länger her ist!