Thema: Erfahrung mit PET CT
Erfahrung mit PET CT
Istrienfan
05.07.2021 10:01:28
Hallo ihr lieben,
mein Sohn hat doch eine Oligodendrogliom WHO 2, welches nicht komplett entfernt werden konnte, danach folgten Radio- ubd Chemotherapie. Da im letztes MRT kleinere Auffälligkeiten waren und er Konzentration und andere Schwächen zeigt bekommt ernun ein PET CT. Hat da jemand Erfahrung damit? ist dabei wirklich eine gutes Aussageergebnis möglich?
LG
mein Sohn hat doch eine Oligodendrogliom WHO 2, welches nicht komplett entfernt werden konnte, danach folgten Radio- ubd Chemotherapie. Da im letztes MRT kleinere Auffälligkeiten waren und er Konzentration und andere Schwächen zeigt bekommt ernun ein PET CT. Hat da jemand Erfahrung damit? ist dabei wirklich eine gutes Aussageergebnis möglich?
LG
KaSy
06.07.2021 00:46:13
Hallo, Istrienfan,
In den Bildern einer CT und MRT sieht man die Kontrastmittelaufnahme. Das Kontrastmittel wird in eine Vene gespritzt und kann durch die Blutbahn die Blut-Hirn-Schranke durchdringen. Es sammelt sich dort an, wo ein "Etwas" mehr Blut benötigt und das kann dann ein Tumor sein.
Bei einem PET-CT wird eine radioaktive Substanz verabreicht, die im Gehirn die Stellen "aufleuchten" lässt, wo eine höhere Stoffwechselaktivität vorliegt. Da Tumorzellen sich häufiger teilen als normale Zellen, benötigen sie mehr Nährstoffe.
Im Vergleich der Bilder von MRT/CT und PET-CT ist es möglich, die Stellen herauszufinden, die sowohl Kontrastmittel aufnehmen als auch eine erhöhte Stoffwechselaktivität aufweisen.
Denn auch OP-Narben, abgestorbenes Gewebe (Nekrose) und Ödeme können Kontrastmittel aufnehmen, würden aber keinen erhöhten Stoffwechsel anzeigen.
Es ist also eine sehr sinnvolle Methode, um die Diagnose abzusichern und Deinem Sohn (hoffentlich) eine unnötige Therapie zu ersparen.
Vertraue den Ärzten, gib Deinem Sohn Mut, Kraft und Optimismus und bleibe selber stark für ihn, indem Du auf Dich acht gibst!
KaSy
In den Bildern einer CT und MRT sieht man die Kontrastmittelaufnahme. Das Kontrastmittel wird in eine Vene gespritzt und kann durch die Blutbahn die Blut-Hirn-Schranke durchdringen. Es sammelt sich dort an, wo ein "Etwas" mehr Blut benötigt und das kann dann ein Tumor sein.
Bei einem PET-CT wird eine radioaktive Substanz verabreicht, die im Gehirn die Stellen "aufleuchten" lässt, wo eine höhere Stoffwechselaktivität vorliegt. Da Tumorzellen sich häufiger teilen als normale Zellen, benötigen sie mehr Nährstoffe.
Im Vergleich der Bilder von MRT/CT und PET-CT ist es möglich, die Stellen herauszufinden, die sowohl Kontrastmittel aufnehmen als auch eine erhöhte Stoffwechselaktivität aufweisen.
Denn auch OP-Narben, abgestorbenes Gewebe (Nekrose) und Ödeme können Kontrastmittel aufnehmen, würden aber keinen erhöhten Stoffwechsel anzeigen.
Es ist also eine sehr sinnvolle Methode, um die Diagnose abzusichern und Deinem Sohn (hoffentlich) eine unnötige Therapie zu ersparen.
Vertraue den Ärzten, gib Deinem Sohn Mut, Kraft und Optimismus und bleibe selber stark für ihn, indem Du auf Dich acht gibst!
KaSy
Sandra1978
06.07.2021 08:51:02
Hi KaSy,
super deine ausführliche Erklärung. Das ist mir alles neu.
Meine NC waren sich bislang auch immer unsicher, ob es nun Narbengewebe, abgestorbenes Gewebe oder Ödeme sind. Den Vorschlag hat bislang aber noch niemand gemacht.
Ich gehe jetzt erstmal durch die Chemo und dann warten wir mal die nächsten MRT Bilder ab.
Alles Liebe
Sandra78
super deine ausführliche Erklärung. Das ist mir alles neu.
Meine NC waren sich bislang auch immer unsicher, ob es nun Narbengewebe, abgestorbenes Gewebe oder Ödeme sind. Den Vorschlag hat bislang aber noch niemand gemacht.
Ich gehe jetzt erstmal durch die Chemo und dann warten wir mal die nächsten MRT Bilder ab.
Alles Liebe
Sandra78
Istrienfan
06.07.2021 08:55:49
guenni64
02.08.2021 10:45:43
Tusnelda64
02.08.2021 15:04:13
Sandra1978
03.08.2021 11:03:04
Hallo in die Runde,
@KaySy, von mir auch danke....ich kannte diese Form der Bildgebung bislang auch nicht. Am 23.08. muss ich in die MHH, das werde ich dort direkt ansprechen. Sollte es wiederholt Unklarheiten geben!
Die letzten Bilder aus 03/21 zeigten eine Stelle im Vergleich zu Aufnahmen aus 01/21 eine vergrößerte STelle. Unklar war allerdings ob es u.U. Narbengewebe sein könnte oder noch Folgen d. Bestrahlung, die erst 11/20 endete. Ich hoffe so sehr dass die BIlder, die nun gemacht werden nach Zyklus 2 der PCV Chemo eine Besserung zeigen.
Gruß an alle
Sandra
@KaySy, von mir auch danke....ich kannte diese Form der Bildgebung bislang auch nicht. Am 23.08. muss ich in die MHH, das werde ich dort direkt ansprechen. Sollte es wiederholt Unklarheiten geben!
Die letzten Bilder aus 03/21 zeigten eine Stelle im Vergleich zu Aufnahmen aus 01/21 eine vergrößerte STelle. Unklar war allerdings ob es u.U. Narbengewebe sein könnte oder noch Folgen d. Bestrahlung, die erst 11/20 endete. Ich hoffe so sehr dass die BIlder, die nun gemacht werden nach Zyklus 2 der PCV Chemo eine Besserung zeigen.
Gruß an alle
Sandra