Hallo, Istrienfan,
In den Bildern einer CT und MRT sieht man die Kontrastmittelaufnahme. Das Kontrastmittel wird in eine Vene gespritzt und kann durch die Blutbahn die Blut-Hirn-Schranke durchdringen. Es sammelt sich dort an, wo ein "Etwas" mehr Blut benötigt und das kann dann ein Tumor sein.
Bei einem PET-CT wird eine radioaktive Substanz verabreicht, die im Gehirn die Stellen "aufleuchten" lässt, wo eine höhere Stoffwechselaktivität vorliegt. Da Tumorzellen sich häufiger teilen als normale Zellen, benötigen sie mehr Nährstoffe.
Im Vergleich der Bilder von MRT/CT und PET-CT ist es möglich, die Stellen herauszufinden, die sowohl Kontrastmittel aufnehmen als auch eine erhöhte Stoffwechselaktivität aufweisen.
Denn auch OP-Narben, abgestorbenes Gewebe (Nekrose) und Ödeme können Kontrastmittel aufnehmen, würden aber keinen erhöhten Stoffwechsel anzeigen.
Es ist also eine sehr sinnvolle Methode, um die Diagnose abzusichern und Deinem Sohn (hoffentlich) eine unnötige Therapie zu ersparen.
Vertraue den Ärzten, gib Deinem Sohn Mut, Kraft und Optimismus und bleibe selber stark für ihn, indem Du auf Dich acht gibst!
KaSy