Schlafambulanz weil da untersucht wird, woher die Schlafstörungen kommen.
Langzeit-EKG, HNO-Probleme, Schlaf-Apnoe, Depression.
Es wird auch nach dem Schlafverhalten geforscht. Da gibt es bestimmte Regeln, die besser einzuhalten sind.
Und wenn abhängig - wo ist das Problem? Als Trägerin eines Hirntumor interessiert mich das weniger.
Bekomme ich ein Medikament zur Senkung des Blutdrucks, steigt er wieder, wenn ich es absetze. Beim Absetzen von Kortison nimmt das Ödem zu.
Usw. Welches Medikament heilt denn? Die meisten nehmen doch nur die Symptome weg.
Die Haltung der Ärzte gegenüber den Schlaftabletten ist ja eher die: das passive Verwöhnen zu vermeiden. Der Patient soll sich gefälligst Mühe geben. Man kommt sich bei dieser Einstellung vor wie ein Hänger, und das mit einer Diagnose, die Krankheitswert hat.
Wer über eine längere Episode massive Schlafstörungen hatte, weiß, dass der gute Wille da nicht hilft. Je mehr man sich bemüht, desto schlechter kommt man in den Schlaf. Und man ist nach mehreren durchwachten Nächten ein körperliches und psychisches Wrack.
Schlafentzug wird nicht von ungefähr als Foltermittel eingesetzt, wie wir wissen.
Das Schlafmedikament, um das es hier geht, funktioniert so, dass 1,5 Tabletten das Limit sind. Nimmt man mehr, schläft man auch nicht schneller ein.
Unter Umständen kann man sich sogar das Antidepressivum sparen, wenn man ein Schlafmittel bekommt.
Ist ein Antidepressivum besser? Ungefährlicher? Z.B. eines aus der Gruppe der für fast jede psychische Schieflage verschriebenen Neuroleptika?