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bolli

Hallo ihr Lieben,

Es gibt ja einige Forschungsergebnisse, die gezeigt haben, dass Valproinsäure erfolgreich gegen Krebs angewendet werden könnte. Hat hierzu bezüglich Wirksamkeit, Nebenwirkungen etc. jemand Informationen oder evtl. selbst Erfahrung damit?

Danke für eure Hilfe und sonnige Grüße, Bolli

Prof. Mursch

Valprot ist ja ein Antiepileptikum, wird also auch bei HT Patienten verordnet. So überzeugend waren die Ergebnisse nicht, dass man es als Mittel der Wahl einsetzt. Bei GBM setzt man bei Epilepsie eher beispielsweise Levetiracetm oder Lamotrigin ein.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Prof. H. Strik

Es gibt aber zunehmend Analysen, die einen gewissen positiven Nebeneffekt auf den Tumor zeigen. Ich greife immer noch ganz gerne dazu. Aufpassen muss man auf das Blutbild, das zusätzlich belastet wird, auf Leber- und Bauchspeicheldrüsenwerte und die Blutgerinnung. Zusammen mit Marcumar darf es nicht gegeben werden. Es kommt eher zu einer Stimmungsstabilisierung (im Gegensatz zu Keppra!) und Gewichtszunahme. In meinen Augen ist es immer noch ein hochwirksames Medikament, das einen festen Platz in der Epilepsiebehandlung bei Hirntumoren hat. Die Behandlung muss nur gut überwacht werden.

lucky7

Stimmungsstabilisierung (im Gegensatz zu Keppra! ) dem stimme ich absolut zu. Und es wurde auch sehr viel besser vertragen als Keppra.
Leider durfte meine Mutter das Valproat nicht weiternehmen weil es wohl nicht kompatibel ist mit der chemo ? ist das so ?

enie_ledam

Mir wurde heute gesagt das es mit temodal zusammen passt. Aber carbamazepin nicht. Alternative lamotrigin oder keppra. Aber keppra vertrage ich nicht. Und lamo dauert so lange zum hoch dosieren. Solll morgen mit der chemo beginnen. :-/

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