Unterstützen Sie unsere Arbeit für Hirntumorpatienten. Vielen Dank!

Jetzt spenden

LaJa

Guten Morgen Liebe Community,

Wieder einmal wende ich mich nun hier hin. Meine Mama (55J.) hatte letztes Jahr im Oktober die Diagnose Glioblastom erhalten. Am 31.10.23 hatte sie eine Teilresektion (90% konnten entfernt werden). Danach begann Radiochemotherapie mit TMZ Mono bis zum 25.01.24.
Am 22.02.24 wurde das Kontroll MRT gemacht. Es standen dann bereits zwei weitere Termine fest: 27.02.24 ein Gespräch in der Onkologie und nun gestern am 01.03.24 ein Termin in der Neurochirurgie.

Schon letzte Woche Donnerstag fiel uns auf, dass meine Mama wieder etwas verändert ist und Samstag (24.02.) bin ich dann auch mit ihr nach schwallartigem Erbrechen und Kontrollverlust der Beine in die Notaufnahme.
Dort wurde sie symptomatisch behandelt und sie erhielt auch Dexa. Auch in der Vergangenheit während der Radiochemo musste Dexa angesetzt werden, da sie etwas Wesensverändert wirkte und wir auch da in der Klinik waren und es hieß es sei ein Ödem, welches die Beschwerden auslöst. So war auch jetzt am Samstag wieder meine Vermutung, dass eben das das Problem ist. So nun aber leider die doofe Nachricht: im Gespräch am 27.02. kam heraus, dass sich der Zustand verschlechtert hat und der Tumor wieder stark gewachsen ist. Es wurde dann im Tumorboard besprochen und wir haben gestern dann im Gespräch beim Neurochirurgen gesagt bekommen, dass sie nochmal operieren werden, aber so ein schneller Wachstum schon untypisch ist. Es soll jetzt zur Symptomlinderung dienen. Die Bestrahlung sei ausgeschöpft. Von Chemotherapie wurde jetzt garnicht gesprochen. Wie sieht das aus - ist es nicht mehr möglich danach noch zu handeln mit chemo? Hat jemand Erfahrungen?
Ich habe so große Angst vor dieser Zeit nach der OP. Diese soll in spätestens 2 Wochen sein. Aber wenn dieser Tumor so wahnsinnig schnell wächst..

Ich fragte übrigens den Neurochirurgen bezüglich der Möglichkeit einer „Pseudoprogression“… er sagte er kann es natürlich nicht 100% ausschließen, aber im MRT sehe das alles schon recht körnig aus.

Vielleicht hat jemand eine etwas positivere Nachricht für mich und es gab schon ähnliche Fälle - sodass vielleicht nach einem schnellen „ersten“ Rezidiv dann etwas hoffnungsvolles geschah.

Ich bedanke mich recht herzlich im Voraus und wünsche jedem hier nur das beste und viel Kraft und Zuversicht.
LG

Es gibt bereits 3 Reaktionen auf diese Frage

Diese sind nur für eingeloggte Nutzer sichtbar. Bitte loggen Sie sich ein oder melden Sie sich mit einem neuen Account an.