Hallo weimang111,
bei mir wurde Ende Mai erst ein Cortisol-Mangel und ein Prolaktinüberschuss festgestellt und das Ende war dann ein Hypophysenadenom (1,8 cm in Richtung Sehnerv wachsend), da das Prolaktin nicht hoch genug war, ging man von einem hormoninaktiven Adenom aus. (Ach ja, die Endokrinologin verschriebe mir Dostinex, der Neurochirurg meinte aber, dass man die OP noch abwarten solle). Die OP war am 26.6. in Tü bei Prof. Honegger, alles verlief gut, der Tumor war letztendlich eine Rathkesche Zyste. Das Prolaktin hat sich bei mir dann wieder normalisierst.
Komme gerade von einem mehrtägigen Aufenthalt aus der Endokrinologie-Station in Tü, da hormonell alles aus den Fugen ist, bin aber froh, dass der Diabetes insipidus endlich diagnostiziert wurde (grauenhafter Durstversuch) und ich dank Minirin jetzt wieder gute Nächte habe, der Cortisol-Mangel ist geblieben, aber das Thyroxin hat sich jetzt auch noch verabschiedet, genauso wie das Östrogen. Am erstaunlichsten fand ich, dass alles genau so eingetreten ist, wie es der Neurochirurg beim Sprechstundentermin "prophezeit" hat.
Körperlich geht es mir wieder gut, aber meine Psyche ist noch ein bisschen mit allem überfordert und braucht Zeit und Unterstützung, um alles, was passiert ist, ins System zu integrieren. Da ich 45 bin, ist für mich zumindest das Thema Kinderwunsch kein Thema, da kann ich dir leider gar nichts dazu schreiben und raten.
Ich denke aber, dass eine OP super ist und sich danach erst zeigen wird, was hormonell noch alles passieren wird.
Viel Glück und gute Nerven und falls du noch Fragen hast, her damit.
Liebe Grüße
S.