Kann mir jemand seine Erfahrungen über das Charite Berlin per pn mitteilen?
Unterstützen Sie unsere Arbeit für Hirntumorpatienten. Vielen Dank!
Kann mir jemand seine Erfahrungen über das Charite Berlin per pn mitteilen?
Hallo Natschi,
mein Mann ist mit einem Glioblastom WHO 4 seit Dezember 2012 in der Charité in Behandlung.
Wir fühlen uns sehr wohl, werden als Patient und begleitende Ehefrau in der Neurochirurgie menschlich gut betreut und unterstützt.
Mit den weiteren Ärzten (Stellvertreter und Oberarzt... studienkoordinatorin) haben wir bisher nur gute Erfahrungen gemacht.
Wir würden nicht wechseln, dafür verstehen wir uns inzwischen zu sehr als Teil eines Speziellen Teams (rund um meinen Mann).
Mit den Strahlen haben wir unsere Anfangsschwierigkeiten gehabt, aber einen akzeptablen Weg gefunden.
Gerne kannst Du mich per PN fragen, wenn Du einen konkreten Namen hast.
Harry hat Dir schon in einem anderen Thread geantwortet, dass Du Ruhe bewahren solltest. Ich weiß, das das schwer ist,Vater ein Versuch ist es Wert.
Wenn Du magst, schreib uns kurz, was passiert ist, wie der Verdacht entstanden ist...
herzliche Grüsse, Dirlis
Vielen dank,es tut so gut verstanden zu werden,ich fühlte mich bis heute ziemlich allein auf dieser großen Welt.
Liebe Natschi,
Begrüßt habe ich Dich ja schon auf die eine oder andere Weise.
Aber jetzt passt es so schön:
Herzlich Willkommen hier im Forum.
Du hast hier Menschen, die Dich verstehen, die bereits Erfahrungen gemacht haben und bereit sind sich darüber auszutauschen.
Manchmal gehen die Wogen etwas höher und sehr selten auch zu hoch.
Aber insgesamt findest Du hier immer jemanden, der zuhört, aus eigener Erfahrung berichtet oder auch mal einen Tipp oder Hinweis geben kann.
Und schon das Zuhören, Mitfühlen und nicht allein sein, ist schon Gold wert.
Gruß, Dirlis
Ja das tut wirklich gut,hir traue ich mich zu sagen das ich angst habe,was in meinem privaten Umfeld mir sehr schwer fällt.Danke
jusa
Hallo Natschi,
ich kann dich ja irgendwie verstehen, aber gerade in deinem privaten Umfeld wirst du irgendwann mal jemanden brauchen und wenn es für die Kinder ist weil dein Partner auch unterwegs ist, da wird niemand weite Wege aus dem Forum anreisen! Es bleibt trotzdem wichtig auch das private Umfeld mit einzubeziehen und sei es für gewisse Hilfeleistungen die manchmal notwendig werden, oder einfach mal ne Tasse Kaffe trinken mit einer Freundin und einen Plausch dabei, das lenkt mal für ne kurze Zeit ab. Ich genieße es wenn mal jemand kurz klingelt und einfach da ist.
Zu meinem Umzug sind alle rundherum angerückt und haben meine Möbel geschleppt, ich konnte das Geld für ein teures Unternehmen sparen.Ich mußte nicht mal bitten, sie boten sich von allein an. Und so gab es noch viele andere Situationen in denen ich dankbar war, liebe Freunde zu haben, die mir auch Mut machten,wenn mich die Erkrankung mal niedergeschlagen machte und plötzlich eines ihrer Kinder mit einem Blumenstrauß vor der Tür stand. LG C.
Hallo Natschi,
zu deiner Eingangsfrage: ich bin in der Charité am Hirntumor operiert worden. Meine Erfahrungen sind eher gemischt. Es ist ein großes Haus und als Patient auf Station geht man da ziemlich unter. Aber man liegt da nur eine Woche. Das Hauptkriterium ist, ob man gut operiert wird, denn davon hängt der weitere Verlauf ab. Und da bist du in der Charité in den besten Händen.
Gruß, Alma.
Darf ich fragen von wen du operiert worden bist?wie lief es von anfang an bei dir ab ? Vom erstgespräch bis zu op eie lange musstest du warten? Das wäre echt toll wrnn du mir das beantworten könntest.lieben dank schonmal
Was hattest du?und wo ?
Lg
Ich habe ein Oligodrendrogliom II rechts frontal. Es war eine Rezidiv-OP. Die Wartezeit vom Erstgespräch zur OP war länger als geplant, weil das Personal in der Charité einen Warnstreik machte. Wie lange es normalerweise ist, hängt sicherlich vom "Andrang" ab. Und von der Dringlichkeit. Eine Woche ist es bestimmt.
Ich schreibe dir noch eine PN.
LG, Alma.
Vielen dank,ich freue mich auf deine pn
Lg
Liebe Natschi,
nachdem bei meiner Mama Ende Juni 2013 im Helios Berlin Buch ein Glioblastom diagnostiziert wurde, ist sie am 01.07.2013 dort operiert worden. Der Umgang mit den Patienten selbst und mit den Angehörigen ist eine absolute Katastrophe. Beim Helios merkt man ganz klar, dass hier das wirtschaftliche Denken im Fordergrund steht. Die ärztliche Berufung im Interesse des Patienten zu handeln sucht man da vergebens. Wir waren bei wirklichen vielen Neurochirugen und Kliniken und sind bei der Charite Campus Virchow endlich angekommen! Eine hervorragende Betreuung, Beratung und Kompetenz. Wir haben bisher ausschließlich sehr gute Erfahrungen gesammelt. Der einzige fade Beigeschmack ist, dass die Stationen und Ambulanzen sowohl auf dem Campus Mitte als auch im Virchow relativ alt sind und das wirkt in einem Krankenhaus irgendwie schmuddelig. Abgewohnt eben. Aber da soll man ja nicht einziehen und glücklich werden sondern "gesund" und das ist schließlich wichtiger als super Essen und Hotelzimmerausstattung.
Klare Empfehlung für die Charite und insbesondere für die Neurochirugie im Campus Virchow.