Hallo, ich bin neu hier und verzweifle langsam. Die Lage sieht so aus, dass mein Bruder (25 Jahre) nach einem Anfall von Erbrechen, Zittern und leichten Zuckungen ins Spital eingeliefert wurde (Unispital Zürich). Seit Dezember war bekannt das er ein Hirntumor hat, jedoch solle man sich keine Sorgen machen. Seit damals war er oft beim Arzt um herauszufinden weshalb er ständig müde sei, doch sie dachten es sei nur wegen den Medikamenten (er hat zudem das Asperger Syndrom, ADS und Depressionen). Als er dann schliesslich in das Spital eingeliefert wurde, wurde eine Biopsie durchgeführt die besagte, dass der Tumor gewachsen sei. Während der Zeit im Spital verlor er ein wenig seinen Appetitt und hatte zudem Schwierigkeiten zu laufen. Letzten Mittwoch wurde dann mit der Bestrahlung angefangen, führte jedoch zu Zuckungen und Erbrechen, wogegen er Medikamente verschrieben bekam. Nach der zweiten Bestrahlung verschlechterte sich der Zustand (wurde viel Schwächer) und am Freitag wurde ihm dann eine Drenage eingeführt um den Druck im Kopf zu vermindern. Er war dann bis am Montag in der Intensiv Station und musste künstlich beatmet werden. Montagmorgen wurde er dann in die Palliativ Station gebracht und seither ist er viel munterer und kann auch wieder sprechen und uns ein wenig herumkommandieren. Die Ärzte wissen nicht ob er sich genügend erholen kann, um mit einer Strahlentherapie fortzusetzen. Aber ich glaube ihnen irgendwie nicht. Es scheint so als wäre er ein Punkt auf ihrer Liste den sie abhaken und sich gar nicht über alles informiert haben. Jedoch sind selber überrascht wie fest sich sein Zustand verbessert hat. Eine Operation um den Tumor zu entfernen ist anscheinend nicht möglich, aber mich als kleine Schwester hat man sowieso nicht ausführlich informiert.
Hat jemand Erfahrung damit oder kennt irgend einen Arzt oder andere Optionen?
Ich will meinen Bruder nicht verlieren und wäre um jede Hilfe sehr froh!!
Liebe Grüsse
Fighter1217