Nach erfolgter OP/TMZ-Radiochemotherapie und Protonenboost wurde bei mir mittels MRT/FET-PET nach dem 2. TMZ-Zyklus der Verdacht auf Pseudoprogression/Rezidiv erhärtet. Nach flureszenzgestützter Re-OP konnte eine Totalresektion erreicht werden. Die Histologie kommt zu dem Schluß, dass der überwiegende Teil des entnommenen Gewebes aus Tumornekrosen infolge der Therapie besteht und vereinzelt kleinere Tumorherde mit neu gebildeten Gefäßen vorliegen. Das post-OP MRT zeigte jedoch keine lokal erhöhte Kontrastmittelaufnahme, lieferte also keinen Hinweis auf Tumorrückstände. Da mein MGMT-Methylierungsstatus negativ ist und nach den Ergebnissen der DIRECTOR-Studie eine Wiederaufnahme der TMZ-Chemo nicht sinnvoll scheint, habe ich daraufhin eine Therapieempfehlung beim NCT-Heidelberg angefragt. Mir wurde eine Avastin/CCNU-Therapie nahegelegt. Die möglichen Nebenwirkungen sind aus meiner Sicht nicht unbedenklich. Kann hier jemand über eigene Erfahrungen zu Nebenwirkungen, und dem typischen Procedere (Dauer/Anzahl der Zyklen) dieser Therapieform berichten? Danke !!