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edeldith

Mein Bekannter war vor wenigen Jahren an einem Glioblastom Grad 4 erkrankt.
Er hatte OP, Chemo, Bestrahlung und hat eine Woche B17 Therapie bei einem Arzt gemacht.
Er ist nach über einem Jahr der Diagnosestellung verstorben.
In den MRTs konnte nie wieder ein Rezidiv nachgewiesen werden! Leider kam es aber (wahrscheinlich durch die Bestrahlung) zu immer wiederkehrenden Schwellungen im Gehirn, die zuletzt auch nicht mehr auf Cortison ansprachen.

KaSy

Liebe edeldith,
es ist sehr schmerzhaft, einen sehr guten Bekannten an ein Glioblastom zu verlieren, obwohl die volle Therapiepalette stattfand.

Ich glaube keinesfalls, dass die komplementär eingesetzte Therapie mit dem "Vitamin B 17" den Tod herbeigeführt hat. Dieses Medikament war bis vor einigen Jahren auch ein Zusatzmittel, das die Glioblastome bekämpfen sollte.

Es sollte nicht mehr angewendet werden, da es im Körper/Gehirn Blausäure (Zyankali) freisetzen kann. Es ist chemisch herstellbar, aber auch bekannterweise in Aprikosenkernen, Apfelkernen, besonders in Bittermandeln enthalten.

Vitamin B 17 reiht sich in die vielen Versuche ein, Patienten mit dem nicht heilbaren Glioblastom ein etwas längeres Leben zu ermöglichen. Leider hat auch dieses Mittel keine ernsthafte positive Wirkung erzielen können.

Es tut mir sehr Leid, dass Dein Bekannter nicht länger leben durfte.
KaSy

SpinEcho

> Vitamin B 17 reiht sich in die vielen Versuche ein, Patienten mit dem nicht heilbaren Glioblastom ein etwas längeres Leben zu ermöglichen.

Schon die Bezeichnung eines Nicht-Vitamins als "Vitamin" deutet eher daraufhin, dass sich das nahtlos in eine lange Reihe von (z.T. sehr erfolgreichen) Versuchen einreiht, aus der Verzweiflung von Menschen Profit zu schlagen. Netterweise gibt es kaum Beschwerden von enttäuschten Kunden, denn Verstorbene beschweren sich nicht.

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