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Snakie5

Hallo, gibt es jemanden der Erfahrungen mit B17 Lateril Therapie hat und auch über Erfolge berichten kann?

gramyo

Lieber Snakie5,

da packst du ein heißes Eisen an. Die Schulmedizin lehnt die Therapie mit B17 absolut ab.

Selbst die behandelnde Onkologin meines Partners, , die 3 Jahre auch eine homöopathische Ausbildung zu ihrer internistischen Ausbildung gemacht hat, befürwortete Weihrauch, Selen, Enzyme, ja sogar Vitalpilze, aber B17? Ein klares Nein!

Es gibt Leute die gute Erfolge damit gemacht haben. Vielleicht melden sie sich bei dir. Du bist noch sehr auf der Suche nach einer guten Therapie?
Ich wünsche dir und deinem Angehörigen auf jeden Fall ein positives Leben, was man durchaus haben kann.

Alles Liebe von uns beiden
Gramyo und ihr Mann
der in ihrem Herzen und Leben einfach weiter mitlebt
und einen wunderschönen Platz einnimmt

Prof. Mursch

Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, aber Ihre Aussage:

"Es gibt Leute die gute Erfolge damit gemacht haben."

ist natürlich für den Schulmediziner problematisch.

Bitte nennen Sie Fakten und definieren Sie Erfolge.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

lucky7

Unsere Neurochirurgin hat sich dafür ausgesprochen.
Es gibt ein Buch von einer Klinik die nur mit B17 bei Krebs therapiert haben. Studien dazu kann man natürlich nicht vorlegen, denn es gibt ja niemand der in diese Studien investieren würde. Natürlich ist es kein Allerheilmittel mit Garantie, aber es mag wohl Leute geben die damit Erfolge erzielt haben und darauf schwören...

gramyo

Hallo an alle, die sich Gedanken zu diesem Thema machen,

die Problematik bei B 17 verstehe ich ehrlich gesagt nicht so recht. Sobald man keine negative Einstellung zu diesemThema hat, haben Schulmediziner , verstehen Sie das bitte nicht falsch, sofort Bedenken. Wohlgemerkt , mein Partner hat es NICHT genommen, aber selbst wenn...? Warum immer diese Aufregung?

Die meisten Chemotherapeutika greifen auch den Körper an. Dass ist leider Fakt. Ich möchte nocheinmal klarstellen, dass wir den Weg der Komplementärtherapie gegangen sind, aber ich kann gerade bei der Diagnose Glioblastom absolut verstehen, wenn Menschen den Weg einer Alternativtherapie gehen.

Ich glaube, dass die Problematik einfach darin liegt, dass es wirklich ja bisher keine Heilung des Glioblastomes gibt.

Wenn die Lebenszeit endlich signifikant durch eine Therapie erhöht würde, die auch nicht den Körper zu sehr in Mitleidenschaft ziehen würde, hätten wir diese Problematik meiner Meinung nach nicht !

Es gibt Menschen, die durchaus meinen , damit Erfolge erzielt zu haben. Gut , letztendlich beweisen kann man das nicht ;oder es wird nicht akzeptiert, dass es von der Einnahme von B17 kommt.

Genauso wie ich meine , dass wir der Komplementärtherapie die 9 Monate , davon 7 eigentlich gut, zu verdanken haben, wobei uns 3 Monate prognostiziert waren ( 2 inoperable Glioblastome) , kann ich mir durchaus vorstellen, dass es Menschen gibt, die ihren Erfolg in der Alternativtherapie sehen.

Viel problematischer als die Einnahme von B17 finde ich die Ignoranz und das Übergehen der Langzeitauswirkung der Reaktorunglücke von Fukushima und immer noch Tschernobyl.

Da werden 2020 die olympischen Spiele in Japan ausgetragen, wobei alle wissen , dass die Strahlenbelastung und Verseuchung der Erde und des Meeres einwandfrei krebserregend ist.

Darüber sollten wir uns hier Gedanken machen....
und die Hoffnung auf einen Durchbruch in der Hirntumortherapie nicht aufgeben !

Dies ist meine Meinung zu diesem Thema und damit Krebserkrankte und Angehörige auch schöne Zeiten in ihrer Erkrankung haben, bemühe ich mich sehr aktiv, einen "Treffpunkt mit Kreativwerkstatt" ins Leben zu rufen.

Eine friedvolle Woche mit guten Zeiten wünsche ich allen Betroffenen und Angehörigen und allen Ärzten , die sich bemühen, dem Krebs Einhalt zu geben.

Gramyo und ihr Mann,
der in ihrem Herzen und Leben
einen wunderschönen Platz einnimmt

Prof. Mursch

Zuerst einmal:
Es gibt kein "Vitamin" B17. Das ist Marketing.
Als Arzt kann ich nur Sachen mit nachgewiesener Wirkung empfehlen.
Ich möchte nämlich Leute davor bewahren, sich in verzweifelten Situationen betrügen zu lassen.
Jeder andere kann im Internet alles empfehlen, wenn er will.
Jeder kann alles glauben, kaufen und nehmen, was er will.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

gramyo

Da haben wir doch wieder die Problematik!
Wie man das "Kind " nennt, ist doch eigentlich völlig egal. Natürlich kann man als Arzt nur Sachen, Medikamente, Therapien empfehlen, deren Wirkung schulmedizinisch, wissenschaftlich nachgewiesen ist.
Dies wird bei einigen Sachen nie der Fall sein.

Kein Arzt kann einem Betroffenen und seinen Angehörigen Zeiten der Angst, Traurigkeit oder gar Verzweiflung abnehmen, gerade bei Hirntumoren des WHO Grades IV. Ich glaube, dass jeder Betroffene für sich entscheiden soll, welchen Weg er gehen möchte. Es handelt sich ja in der Regel um mündige Menschen.

Ich bleibe bei meiner ausgesprochenen Hoffnung, dass die Menschen und die Politiker dieser Welt, nicht zu vergessen die Wirtschaft und Industrie, sorgsamer und vorsichtiger mit uns und unserem Planeten umgehen und die Kinder dieser Welt eine Chance haben GESUND das Erwachsenenalter zu erreichen.

Ausserdem möchte ich nocheinmal betonen, dass ich sehr HOFFE das es endlich zu einem gravierenden Durchbruch in der Hirntumorforschung kommt.

Ich und viele andere achten und respektieren ihre Leistung und aller Neurochirurgen sehr ! Das ist keine Schmeichelei !

Ihnen und allen Betroffenen und Angehörigen wünsche ich eine gute Woche mit großen und kleinen Erfolgen, die das Leben lebenswert machen

Gramyo und ihr Mann, der in ihrem Herzen und Leben
einen wunderschönen Platz einnimmt

diese Vorstellung hilft mir nicht zu verzweifeln, sondern das Leben trotz des Verlustes meines Partners positiv zu sehen

sharanam

Auswertung einer Praxisstudie über 18 Jahre kombinierte B17
Therapie von Dr. B., USA:

Interessante Ergebnisse zeigten die Auswertung der Daten von Patienten, die sich in den Jahren 1974 bis 1991 von Dr. B. mit seiner kombinierten B 17 Therapie behandeln ließen. Die Auswertungen geschahen unter folgender Prämisse: Von entscheidender Bedeutung bei dieser Form der Behandlung ist, dass die Regulationsfähigkeit bei den
Patienten noch vorhanden sein muss. Ist diese durch die Erkrankung selbst oder durch die vorangegangenen Behandlungen wie Chemotherapie,
Bestrahlung nicht mehr zu aktivieren, hat keine Form der Behandlung eine Chance. Dr. B. hierzu: "Zu viel Schaden ist bereits im Körper angerichtet worden. Bei einigen dieser Fälle war es möglich, die Lebensqualität zu verbessern, es war jedoch nicht möglich die Lebens-
spanne zu verlängern."

Zu den Primärtumoren:
Da Dr. B. der Überzeugung ist, dass es mindestens sechs Monate dauert, bis die Verteidigungsmechanismen des Körpers auf die kombin
ierte Therapie ansprechen, hat er keine Patienten mit einem Primärtumor in der Studie berücksichtigt, die innerhalb der ersten sechs Monate der Behandlung starben. Ähnliches gilt auch für die Patienten mit Metastasierenden Tumoren. Die Zeit bis zum Ansprechen der Ver- teidigungs mechanismen bei diesen Patienten beträgt, so Dr. B., mindestens ein Jahr. Deshalb finden die Patienten keinen Eingang in die
Studie, die innerhalb des ersten Behandlungsjahres verstarben. In die Studie fanden nur die Patienten Eingang, die für mindestens zwei Jahre von Dr. B. weiter betreut wurden und die zu dieser Zeit noch lebten.
Die Auswertung der Statistik:: Es zeigt sich deutlich, dass die
kombinierte B17 Therapie von Dr. B. sehr gute Ergebnisse bei den Patienten zeigte, deren Regulationsfähigkeit noch erhalten war. Die Todesursachen der Patienten, die wegen anderer Ursachen verstarben, waren zum Beispiel Schlaganfall, Unfälle und so weiter. Diese Todesursachen standen in keinem Zusammenhang mit der Krebserkrankung.

redwood

Wiki: Amygdalin („Amigdalina“) wird, ebenso wie das halbsynthetische und gleichfalls cyanogene Laevo-Mandelsäurenitril-beta-glucuronisid („Laetrile“, „Lätril“), auch unter dem Phantasienamen Vitamin B17, alternativmedizinisch zur Vorbeugung vor und Behandlung von Tumorerkrankungen (Krebs) verwendet. Die Bezeichnung als Vitamin ist irreführend, da Amygdalin kein für den menschlichen Stoffwechsel essenzieller Stoff ist.

In der Krebsbehandlung ist die perorale (B17-Tabletten, Zerkauen von Aprikosenkernen) und intravenöse Gabe von Amygdalin beschrieben. Aus Sicht der wissenschaftlich begründeten Medizin ist Amygdalin in dieser Anwendung als ein „unseriöses Wundermittel“ anzusehen...

... Nach der Einnahme von amygdalinhaltigen Lebensmitteln oder Zubereitungen besteht die Gefahr der tödlichen Vergiftung durch Blausäure. Tödliche Vergiftungsfälle durch Aprikosenkerne sind in der toxikologischen Literatur gut belegt. In Regionen, in denen der Verzehr von Aprikosenkernzubereitungen üblich ist, wird durch die Zubereitungstechnik der Amygdalingehalt gesenkt. Werden diese Zubereitungstechniken nicht genau eingehalten, kann es zu tödlichen Vergiftungsfällen kommen.

In der toxikologischen Literatur werden Vergiftungsfälle auch konkret für die Therapie mit Amygdalin beschrieben.

Die niedrigste tödliche Dosis einer erwachsenen Person mit 60 kg liegt bei 0,57 mg/kg Körpergewicht, das sind etwa 40 Aprikosenkerne. Betrachtet man den Blausäuregehalt vor dem Hintergrund des niedrigsten Wertes der Metabolisierungsrate (Entgiftungsrate) für Blausäure von 0,1 mg/kg/h, resultieren daraus folgende Zahlen: Ein Erwachsener kann damit pro Stunde 6,0 mg Blausäure durch Metabolisierung entgiften, was einer Verzehrrate von rund 7 Kernen pro Stunde entspricht....

Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Amygdalin

gramyo

Lieber BlueGene,

danke für deine wirklich sehr informative, wissenschaftlich begründete Berichterstattung. Auf jeden Fall hast du mir damit zur Klärung der Ablehnung von Schulmedizinern durchaus geholfen .

Herzlichst
Gramyo und ihr Mann,
der in ihrem Herzen und Leben einen wunderschönen Platz einnimmt

P.S:
schreibe doch vielleicht, wenn du auch darüber mehr Informationen hast, zu dem heute eingestellten Bericht von wando "Energieentzug tötet ruhende Tumorzellen."

sunnyneun

Hallo,

also wir versuchen es bei meinem Mann auch mit einer Kombination aus mehreren alternativen Methoden. Chemo und Bestrahlung lehnen wir ab.

Zu B17: Wir haben mit 5 bitteren Aprikosenkernen täglich begonnen und sind jetzt bei 51 Stück/Tag. (steigerung um 2 Stück täglich) Dazu versuch ich B17 haltig zu kochen und möglichst viel B17 haltiges Obst (Bsp.: Weintrauben mit Kerne) anzubieten.
Mein Mann fühlt sich super, keine Vergiftung oder sonstige Nebenwirkungen. Auch unsere Kinder zeigen keine Vergiftung.

Mit einer Infusions- und Tablettentherapie beim Heilpraktiker beginnen wir demnächst.

unsere Therapie beim Heilpraktiker:

Vitamin C: Mein Mann bekommt 2 mal pro Woche hochdosiertes Vitamin C intravenös.

Thymus: Zur Stimulation der Thymusdrüse fangen wir mit der Infusion an, warten gerade nur auf die Lieferung des Medikamentes. Dies sollte vor der B17 Therapie passieren.

Mistel: Nachdem die Thymusdrüse wieder gut funktioniert beginnen wir mit einer Misteltherapie.

B17: Damit das B17 richtig wirken kann werden wir eine Woche vor der ersten Infusion fasten bzw nur selbst gekochte Suppen essen, danach folgt eine vegane und zuckerfreie Ernährung für mindestens 3 Wochen (also während der Infusionszeit) dazu kommen regelmäßige Einläufe (z.B. Kafee), dazu gibt es vor jeder B17 Infusion eine Infusion mit Tationil. Das soll die Wirkung noch einmal verstärken. Nach ca. 20 Tagen Infusion folgt die Umstellung auf Tabletten.

zusätzlich zu Hause:

Mein Mann bekommt Nahrungsergänzungsmittel zu optimalen Nährstoffversorgung.

3 mal täglich 50 Tropfen Olibanum

täglich grüner Tee.

Dazu fangen wir jetzt mit der Gabe von Amrit Kalash M4 und M5 an, soll 1000 mal antioxidativer als Vitamin C sein und Enzympräperate!

Zu den bitteren Aprikosenkernen sollten auch immer süße genommen werden bzw getrocknete Aprikosen gegessen werden, um das Vitamin B15 mit aufzunehmen.

Wer fragen hat, kann sich gern bei mir melden.
Wir hoffen, dass wir den Tumor so in den Griff bekommen, denn die Schulmedizin hat gleich gesagt, dass sie nichts wirklich machen können.

so l

Hallo,

nachfolgende Stellungnahme/Wahrnung hab ich soeben beim Bundesinstitut für Risikobewertung gefunden. Vielleicht sind die Kerne doch nicht so unbedenklich, gerade bei Kindern?!


Verzehr von bitteren Aprikosenkernen ist gesundheitlich bedenklich
Stellungnahme Nr. 014/2007des BfR vom 03. Mai 2007

Bittere Aprikosenkerne werden seit einiger Zeit verstärkt, insbesondere über das Internet, zum direkten Verzehr angeboten. Teilweise wird damit geworben, dass sie gegen Krebs helfen sollen; wissenschaftlich bewiesene Heilwirkungen liegen jedoch nicht vor. Vielmehr kann es durch den Verzehr von bitteren Aprikosenkernen zu schweren Vergiftungen kommen, die bei größeren Mengen tödlich verlaufen können. In jüngster Zeit haben die Vergiftungszentren der Bundesländer vermehrt Anfragen zu Vergiftungen im Zusammenhang mit bitteren Aprikosenkernen erhalten.

Die toxische Wirkung von bitteren Aprikosenkernen ist auf den Inhaltsstoff Amygdalin zurückzuführen. Aus Amygdalin wird während der Verdauung Blausäure (Cyanid) freigesetzt. Geringe Mengen kann der Körper durch Stoffwechselvorgänge entgiften. Als unbedenklich bezüglich akuter Vergiftungserscheinungen lässt sich die Menge von einem bitteren Aprikosenkern bei Erwachsenen abschätzen. Dies entspricht ungefähr einem halben Milligramm Blausäure. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) rät Verbrauchern deshalb, nicht mehr als ein bis zwei bittere Aprikosenkerne pro Tag zu verzehren oder völlig auf den Verzehr zu verzichten.

Aus Sicht des BfR sollten die Verpackungen von bitteren Aprikosenkernen, die für den direkten Verzehr bestimmt sind, mit Warnhinweisen auf mögliche Gesundheitsrisiken und die empfohlene Verzehrsmenge gekennzeichnet sein. Anderenfalls sind die Produkte als nicht sicher anzusehen. Irreführende Werbeaussagen zu arzneilichen Wirkungen sind nicht zulässig. Angaben zu therapeutischen Wirkungen sind Arzneimitteln vorbehalten, die einer Zulassung bedürfen, und für die eine Wirksamkeit nachgewiesen werden muss. Zum Schutz von Kindern vor dem Verzehr großer Mengen bitterer Aprikosenkerne sollten diese nur in kleinen Packungen angeboten werden.

1 Gegenstand der Bewertung

Bittere Aprikosenkerne werden seit einiger Zeit verstärkt, insbesondere über das Internet, für den direkten Verzehr in den Verkehr gebracht. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat diese Kerne deshalb aus Sicht des gesundheitlichen Verbraucherschutzes bewertet.

2 Ergebnis

Bittere Aprikosenkerne weisen einen hohen natürlichen Gehalt an Amygdalin auf. Aus Amygdalin wird bei der Verdauung Blausäure abgespalten. Blausäure kann bei Kindern und Erwachsenen zu schweren akuten Vergiftungserscheinungen führen, die bei höheren Dosen tödlich sein können. Der Vertrieb von bitteren Aprikosenkernen zum direkten Verzehr kann daher im Lebensmittelverkehr nicht als sicher angesehen werden, wenn der Verbraucher auf dem Produkt nicht in geeigneter Weise vor den akuten Vergiftungsgefahren bereits durch den Genuss schon weniger bitterer Aprikosenkerne gewarnt wird. Kleine Packungseinheiten können das Gesundheitsrisiko, insbesondere für Kinder, weiter verringern.

Eine kurzfristig durchgeführte orientierende telefonische Umfrage bei neun Vergiftungszentren in der Bundesrepublik Deutschland ergab, dass in letzter Zeit Anfragen im Zusammenhang mit Aprikosenkernverzehr in einigen Zentren registriert wurden. In neun Fällen wurden lediglich geringfügige Symptome registriert. Das BfR wird ein Rundgespräch mit den Leitern der Vergiftungszentren zur Einschätzung des Problems durchführen.

3 Begründung
3.1 Risikobewertung

Aprikosenkerne werden traditionellerweise bei der industriellen Herstellung von Persipan verwendet, dessen hierdurch bedingter Blausäure-Gehalt durch die Aromenverordnung begrenzt wird. In letzter Zeit werden jedoch bittere Aprikosenkerne verstärkt auch zum direkten Verzehr in Lebensmittelverpackungen angeboten. Die Verpackungen haben unterschiedliche Größen und enthalten zum Teil Hinweise auf Gesundheitsrisiken.

Bittere Aprikosenkerne weisen einen Gehalt von ca. 6 g Amygdalin/100 g Kern auf. Andere Quellen geben einen potenziellen Blausäure- (Cyanid-) Gehalt von 40-400 mg/100 g Kern an [1], dies entspricht etwa 0,5 mg Blausäure pro Aprikosenkern [2]. Aus Amygdalin wird bei der Verdauung im Dünndarm zunächst unter Abspaltung des Disaccharids Gentobiose Benzaldehydcyanhydrin freigesetzt, aus dem leicht Blausäure abgespalten wird. Die Wirkung einer toxischen Dosis von bitteren Aprikosenkernen ist wie im Falle anderer cyanidhaltiger Glycoside abhängig von der Geschwindigkeit der Freisetzung von Cyanid aus Amygdalin während des Kauvorgangs bzw. der Verdauung unter Mitwirkung der Darmflora. Aus dem Darm resorbiertes Cyanid wird zum weniger toxischen Thiocyanat verstoffwechselt. Eine akute Toxizität tritt auf, wenn die resorbierte Cyanid-Menge so hoch ist, dass das metabolische Entgiftungsvermögen des Körpers überschritten wird [3,4]. Symptome der akuten Vergiftung sind z. B. Krämpfe, Erbrechen, Atemnot bis zur – tödlichen – Atemlähmung. Die tödliche Dosis beim Menschen liegt bei etwa 0,5-3,5 mg/kg Körpergewicht [4]. Als Abschätzung der vermutlich unbedenklichen Dosis lässt sich bei Anwendung eines Faktors von 100 (jeweils Faktor 10 für die Variabilität innerhalb der Bevölkerung und für Extrapolation zum „No-Effect-Level“) ein Wert von 5 Mikrogramm/kg Körpergewicht errechnen [2]. Diese Dosis entspricht bei Erwachsenen ca. einem bitteren Aprikosenkern. Verbraucher sollten deshalb nicht mehr als ein bis zwei bittere Aprikosenkerne pro Tag verzehren oder völlig auf den Verzehr verzichten.

Es ist zu vermuten, dass der offenbar in letzter Zeit verstärkte Vertrieb von bitteren Aprikosenkernen als Lebensmittel zum Teil auf Anpreisungen, insbesondere im Internet, zurückzuführen ist, nach denen die Produkte gegen Krebs helfen sollen. Für diese Behauptung gibt es keine wissenschaftlichen Nachweise [5, 6, 7]. Für Mittel zur Behandlung von Krebs wäre jedoch wie generell für Arzneimittel ein Wirksamkeitsnachweis im Zulassungsverfahren erforderlich; wegen der Erweckung unbegründeter Hoffnungen bei Schwerkranken ist ein Vertreiber von bitteren Aprikosenkernen in den USA vor einigen Jahren zu einer längeren Gefängnisstrafe verurteilt worden [8].

4 Handlungsrahmen/Maßnahmen

Die Verantwortung für den Vertrieb ausschließlich sicherer Lebensmittel obliegt zunächst dem jeweiligen Lebensmittelunternehmer, Artikel 14 Verordnung (EG) 178/2002.

Soweit Packungen von bitteren Aprikosenkernen, die für den direkten Verzehr bestimmt sind, keine ausreichenden, warnenden Hinweise enthalten, können die Produkte nicht als sicher bezeichnet werden. Um Kinder zu schützen, sollte auch die Packungsgröße begrenzt sein. Überwachungsbehörden der Bundesländer haben zum Teil in den vergangenen Monaten den Vertrieb einiger nicht ausreichend gekennzeichneter Produkte dieser Art untersagt [9, 10, 11]. Solche Maßnahmen erscheinen auch weiterhin gerechtfertigt. Auch Apotheker raten von dem Verkauf und Verzehr bitterer Aprikosenkerne ab [12].

Neben gesundheitlichen Risiken kann die Irreführung ein weiterer Grund zur Untersagung des Vertriebs von Lebensmitteln sein. Sollte vom Vertreiber auf die angebliche Eignung von bitteren Aprikosenkernen zur Krankheitsbekämpfung Bezug genommen werden, ist dies nach den lebensmittelrechtlichen Bestimmungen und den arzneimittelrechtlichen Bestimmungen untersagt und strafbar, §§ 11, 59 LFGB und §§ 21, 96 AMG.

Das BfR begrüßt die derzeit auf EU-Ebene stattfindenden Bestrebungen zur Regulierung des direkten Verzehrs von angebotenen bitteren Aprikosenkernen, um die Risiken für die Verbraucher zu minimieren.

5 Referenzen

[1] Zöllner H, Giebelmann; 2007. Cyanogene Glykoside in Lebensmitteln – Kulturhistorische Betrachtung. Deutsche Lebensmittel-Rundschau, 103 Jahrgang, Heft 2, 71-77.
[2] Food Standards Agency (FSA); 2007. Statement on cyanogenic glycosids in bitter apricot kernels, COT, 5 March 2007. www.food.gov.uk/multimedia/pdfs/cotstatementapricot200615.pdf
[3] Marquardt H, Schäfer S; 2004. Cyanverbindungen. Lehrbuch der Toxikologie, 2. Auflage, 827-836.
[4] The EFSA Journal; 2004. Cyanwasserstoffsäure (Blausäure) in Aromen und anderen Lebensmittelzutaten mit aromatisierenden Eigenschaften. Gutachten des Wissenschaftlichen Gremiums für Lebensmittelzusatzstoffe, Aromastoffe, Verarbeitungshilfsstoffe und Materialien, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen (AFC), Vol. 105, 1-28 .
[5] Bertsche T, Schulz M; 2003. Amygdalin – ein neues altes Krebsmittel?, Pharmazeutische Zeitung. www.pharmazeutische-zeitung.de/fileadmin/pza/2003-24/pharm4.htm
[6] Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH (AGES); 2006. Die Marille ist zum Essen da – ihr Kern nicht. Im Handel erhältliche geschälte Marillenkerne enthalten giftige Blausäure und sollten daher grundsätzlich nicht verzehrt werden, Presseinformation Wien, 3.8.2006.
[7] National Cancer Institute, USA, 2005. www.cancer.gov/cancertopics/pdq/cam/laetrile/healthprofessional
[8] U.S. Food and Drug Administration (FDA); 2004. Lengthy Jail Sentence for Vendor of Laetrile – A Quack Medication to Treat Cancer Patients. FDA News, June 22. www.fda.gov/bbs/topics/news/2004/NEW01080.html
[9] Niedersächsisches Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Laves); 2006. Vorsicht beim Verzehr von bitteren Aprikosenkernen, Presseinformation Nr. 45 vom 14.Dezember. www.laves.niedersachsen.de/master/C30827519_L20_D0_I826_h1.html
[10] Niedersächsisches Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves); 2006. Vorsicht beim Verzehr von bitteren Mandeln und bitteren Aprikosenkernen – Gefahr durch Blausäure. www.laves.niedersachsen.de/master/C30824772_N15510554_L20_D0_I826.html
[11] Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz; 2006. Gefahr durch Blausäure in „Bitteren Aprikosenkernen“; Pressemitteilung Nr. 332 vom 10. August.
[12] Landesapothekenverband Baden-Württemberg e. V. (LAV), „Wundermittel“ Aprikosenkerne enthält Blausäure. www.apotheker.de

Quelle: www.bfr.bund.de/cm/343/verzehr_von_bitteren_aprikosenkernen_ist_gesundheitlich_bedenklich.pdf

sharanam

Sol, dann lies Dir das mal durch:

www.vitamin-b-17.info/hintergrunde.htm

Dieses Urteil vom 31.05.2007 des OVG Hannover ist weltweit das erste Urteil, in welchem die Unbedenklichkeit von reinem Amygdalin festgestellt wird.

Arktis

Ich finde die Diskussion spannend, auch wenn es sich hierbei scheinbar um ein Reizthema handelt.

Ich habe mir den Text (Link von Sharanam, übrigens eine Seite eines Heilpraktikers, der zufällig auch Autor eines Buches ist, das die Krebsbekämpfung mittels B17 propagiert) angeschaut und so verstanden, dass das Gericht eben nicht von einer generellen Unbedenklichkeit ausgeht, sondern nur die zur Verfügung gestellten Kapseln betrachtet hat.

Der Sachverständige kommt zu dem Ergebnis, dass es sich "bei dem zur Verfügung gestellten Stoff um hochreines Amygdalin handele, von dem keine gesundheitliche Gefährdung ausgehe, dass die Substanz stabil sei, insbesondere keine Abspaltung von Cyanid-Gruppen festzustellen sei und eine Vergiftung durch die Bildung von Blausäure nahezu ausgeschlossen erscheine, wobei allerdings sichergestellt werden müsse, dass keine Amygdalin-spaltenden Enzymaktivitäten gleichzeitig im Magen-Darm-Trakt vorhanden seien."

Vielleicht kann sich ein Chemiker äußern, was beim Zerkauen von Aprikosenkernen passiert und ob es dann im Verdauungstrakt nicht doch Amygdalin-spaltende Enzymaktivitäten gibt?

gramyo

Einen lieben Gruß an alle,
Ich möchte mich Arktis Vorschlag über ein fachliches Untersuchungsergebniss eines Chemikers gerne anschließen:

Ich fände es gut, wenn man hier einmal möglichst emotionslos, sondern wirklich sachlich, fachlich dieses Thema diskutieren könnte, bis es zu einer "Klarheit" für jeden gekommen ist.

Dies würde ich mir von Herzen wünschen, da ich eigentlich sehr harmoniebedürftig bin.

Auf eine gute, sachliche Diskussion
Gramyo und ihr Mann
der in ihrem Herzen und Leben
einen wunderschönen Platz einnimmt

und in einiger Zeit in einem "Treffpunkt mit Kreativwerkstatt" gedanklich sehr präsent sein wird

gramyo

Noch ein wichtiger Nachtrag,

Kindern würde ich auch keine Kerne geben, allerdings Trauben mit Kernen ausgeschlossen.

Ich habe meine Kinder nicht vegetarisch ernährt, obwohl ich schon Vegetarier war, allerdings immer mit biologisch, einwandfreien Nahrungsmitteln , was vor 30- 40 Jahren auch wesentlich einfacher war.

Ich wünsche allen einen guten Tag und gehe jetzt in meinen Gemüsegarten, wo ich mir absolut sicher bin, das alles "bio" ist.

Nocheinmal liebe Grüße und habt hoffentlich einen guten Tag mit wenigsten Einschränkungen

Arktis

Danke, gramyo, für Dein Verständnis für meinen Wunsch, das ganze sachlich (und fachlich) zu klären. Ich denke, dass die Diskussion ganz gut ist und nicht fern von Harmonie. Allerdings weiß ich nicht, ob in den Tiefen des Forums ein Chemiker ist, der uns helfen kann zu verstehen, ob oder warum oder in welchen Fällen "B17" unbedenklich oder nicht ist.

Snakie5

Also,ich kann das hier alles nicht verstehen.Warum soviel negatives hier über Vitamin B17 geschrieben wird.Ich selbst, meine Frau und auch mein Bruder der ein Glioblastom hat nehmen die Kerne Täglich,und wir leben immer noch ohne jegliche Probleme.Bei meinem Bruder ist der Tumor seit Januar nicht mehr gewachsen, sondern sogar zurück gegangen.Letztes MRT heute.Wenn diese Kerne so Giftig sein sollen,verstehe ich auch nicht das man sie überall kaufen kann. Gift darf nicht so einfach an jeden verkauft werden , deshalb ist es auch überall in Schränken eingeschlossen.Wenn die so Giftig wären,dann hätte der Gesetztgeber diese schon verboten und vom Markt genommen.Darüber sollte man sich doch mal Gedanken machen.Aussedem, was gibt es für Alternativen bei dieser Krankheit für die Patienten. Keine.

Arktis

Hallo Snakie,

es gibt doch keinen Grund zur Aufregung - wir wollen nur mehr wissen und so die Gelegenheit schaffen, sich umfassend zu informieren. Und dies vor allem sachlich! Ich ertappe mich manchmal dabei, andere davon überzeugen zu wollen, zum Beispiel ganz bestimmte Lebensmittel zu verwenden, aber allein dass ich darauf schwöre reicht eben nicht. Darum ist es immer gut, von mehreren Seiten auf eine Sache zu blicken.

Felsquellwasser

jetzt bin ich aber mehr als verwirrt
was so auf dem Markt vertrieben werden darf und für den Verbraucher nicht gut ist,das ist kein Argument, leider
siehe Zeitschrift --Ökotest--((darf ich die hier nennen))
was so im Handel frei verkäuflich ist und stets ungenügned bewertet wird und doch weiter mit großem Werbe Etat angepriesen wird ,da wird nichts aus den Regalen genommen, Kosmetik und Kleidung Schuhe Kinderspielzueg etc..Kunststoffe, selbst Gammelfleisch richtet laut Gesundheitsamt keinen Schaden an, nur nicht zuviel davon, die Verbraucher Minister /in finden das nicht schön ,aber es geschieht herzlich wenig.
Ich kann nicht erkennen ,wenn wir bei den Aprikosen Kernen bleiben ,ein gutes Beispiel ,wie das geklärt werden könnte. Gibt es das Mittel der Wahl
und ich habe die Chance vertan ,Chemo und Bestrahlung genutzt,
und wäre mit den Kernen einen guten und sicheren Weg gegangen ?
Habe sehr viel gelesen ,auch die Bücher ,meist von amerk Autoren verfasst, oder nur die fielen mir in die Hände, aber ich bin so verunsichert ,dass ich das nicht als Weg erkennen konnte.
Ich habe ja nicht 2 Chancen .Versuch und Irrtum könnten fatale Folgen haben.
Beim Weihrauch da bin ich mir sicher ,bei selen und Enzymen gibt es Studien,aber hier bin ich RATLOS,
Ich finde den thread absolut klasse.lerne gern dazu.
Felsquellwasser

ninebienchen

Hallo Snakie5,
bei meinem Mann ist im Januar 2013 ein Glioblastom diagnostiziert worden. Nun scheint der Tumor zurück zu sein. Wir sind auf der Suche nach allem, was helfen kann. Woher bezieht Ihr die Kerne und wie genau nimmt Dein Bruder diese ein? Was macht Dein Bruder sonst noch, um gegen den Tumor zu kämpfen?
Hat sich hier jemand mit der Impfung in Belgien (von Stefaan van Gool) näher befasst oder ggf. Erfahrungen gemacht?

Snakie5

Also mein Bruder hat auch Bestrahlung und Chemo bekommen.Er nimmt auch Weihrauch.Aber das was er Täglich nimmt sind etwa 50 Aprikosenkerne die man auch bei Amazon bestellen kann.Zusätzlich hat er auch schon 12 Hypertermie Behandlungen gemacht und wird auch noch weitere 10 machen.Desweiteren werden wir noch nach Darmstadt fahren und wollen dort noch die Lateril ( B17 ) Infusionen machen. Dies geschieht an fünf Tagen. Dann werden wir weiter sehen.

Snakie5

Noch eins, mein Bruder hatte vor 8 Jahren ein Astrozytom.im Januar dann die neue Diagnose. Es ist ein Glio daraus geworden.Jetzt lebt er schon 9 Jahre mit einem Tumor, und die Ärzte gaben ihm damals nur eine kurze Lebenserwartung.Wir hoffen das es noch viele weitere Jahre werden, bis es wohl hoffentlich endlich mal ein echtes Medikament gegen diese Tumore gibt das auch heilen kann.

Harry Bo

Hallo zusammen,

ich finde sehr gut, dass wir hier zu Amygdalin einmal versuchen die Fakten zusammen zu tragen. Das kann man natürlich sachlich und informativ tun.

Schade ist nur das anscheinend die Betroffenen dies selber tun müssen, denn die Wissenschaft verlangt einerseits Beweise, hat aber andererseits gar kein Interesse daran.
Immer wieder die Sache mit dem Geldverdienen. Wäre was dran, könnte man damit nichts verdienen, aber viel verlieren. Habe heute meine 5 Tagesration Temozolomid abgeholt, über 2000 Euro. Dafür könnte ich einen ganzen Container Aprikosenkerne kaufen.

Aber auch die Beführworter von Amygdalin können sich nicht mit Ruhm bekleckern. Das fängt mit "Vitamin" B17 an. Absolut unseriös hier ein Gift mit Vitamin zu bezeichnen.
Alles was man sonst dazu findet, ist Wischiwaschi und ganz viele Einzelfälle, die den Eindruck einer Wirksamkeit bestärken aber die Gefährlichkeit kaum erwähnen.

Da gibt es die Warnungen vor der Giftigkeit und der Höchstdosis von 2 Kernen pro Tag, aber unzählige Beweise, das 50 oder gar 80 Kerne am Tag völlig ohne Folgen sind. Beide können nicht recht haben oder die Kerne haben wahnsinnige Schwankungen im Amygdalin Gehalt.
Vielleicht wie die eingelegten pepperoni, die im selben Glas, harmlos, manche ein bischen scharf und die eine höllenscharf sind.

Wer räumt zwischen den Lagern mal auf? Übertriebene Warnungen, Verharmlosungen, Wundermittel oder Scharlatanerie? Niemand weiß nichts genaues, weil es keinen interessiert. Die einen wollen dran verdienen, leisten aber nichts dafür, die anderen wollen ihre Chemopatente auskosten und haben kein Interesse an unwirtschaftlichen Alternativen.
Manche kritisieren Unwissenschaftlichkeit, fragen sich aber nicht, warum die Daten fehlen. Manchmal höre ich heraus, solange keine Beweise vorliegen ist nichts dran und ich kann ruhig weiterschlafen.
Aber welch ungeheuerliche Chance lässt man da tatenlos im Mülleimer der Wissenschaft vergammeln?

Ich hoffe wir bekommen hier noch mehr Erfahrungen und Fakten aus seriösen Quellen zusammen, damit sich jeder sein eigenes Bild machen kann und sich dann entscheiden kann, ob diese Möglichkeit für einen persönlich in Betracht kommt.

Fakt ist, Bestrahlung und Chemo können nur wenig erreichen und sind nur eine Übergangslösung und in dem Zustand sind wir aber schon seit sehr vielen Jahren festgefahren.

Gruß Harry

P.S. Ich hab von Anfang an so 20 Kerne am Tag gegessen, aber sie schmecken mir gar nicht, deshalb bin ich jetzt auf 3 Kapseln am Tag mit Aprikosenkernextrakt umgestiegen.
Eine Kapsel entspricht 8 Kernen und so sind sie nicht so eklig und ich habe das Gefühl etwas definierter und homogenisierter Gift zu schlucken. Mit entsprechend 24 Kernen, bin ich aber auch recht vorsichtig und mit dem Risiko gar nicht genug zu nehmen, damit es überhaupt wirken kann.
Deshalb bin ich persönlich besonders an Fakten hierzu interessiert.

sunnyneun

Hallo,

B17 ist ja nicht nur in Aprikosenkernen, sondern in Weintrauben (Kerne), Himbeeren, Brombeeren, Aubergine,.... und vieles mehr.

Tiere essen bewußt B17 haltige Pflanzen, z.B Hunde fressen B17 haltige Gräser. Es ist erwiesen, dass Hunde ohne Zugang zu solchen Gräsern viel öfters Krebs haben, Wölfe frssen die B17 haltigen Gedärme der Tiere,...

Wir haben Krebs, weil wir wichtige Nährstoffe aus unserem Leben verband haben, wie z.B. kernlose Weitrauben. Oder warum haben die Menschen in abgeschiedenen Dörfern (mit keinen oder kaum Touristen) keine bzw nur eine geringe Rate an Krebspatienten, bekommen ihn aber wenn sie sich der westlichen Situation (Ernährung) anpassen.

Ich habe leider mit eigenen Augen sehen müssen, was mit Krebspatienten gemacht wird und ich kann sicher sagen, dass mein Vater nicht an Krebs, sondern an den Folgen der Behandlung gestorben ist.

Und eine Sache gibt mir immer zu denken:
Die Menschen sterben zum Großteil nach "Studien", d.h. in dem von der Studie vorgegeben Zeitraum. Aber warum? Egal ob man schon 30 Jahre oder erst 3 Monate mit dem Krebs lebt, fast alle passen in das Schema der Studie und die läuft ab dem Tag, an dem die Krankheit festgestellt wurde!
Hat da die Sterberate nicht doch mit der Behandlung zu tun?

Jeder muss für sich den richtigen Weg finden und man darf keinen zu etwas zwingen, denn man kann den Kampf nur gewinnen, wenn man an das glaubt was man macht.

Und immer daran denken:
Wer kämpft kann verlieren, wer aufgibt hat schon verloren!

LG

ninebienchen

Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren. Da ist ne ganze Menge dran, denke ich. Und wir werden die Aprikosenkerne probieren. Und auch Hyperthermie beginnen wir mit der nächsten Chemo. Mit der Diagnose haben wir wohl auch nichts zu verlieren. Zu B 17 gibt es übrigens ganz wilde Verschwörungstheorien. Eine Studie hat in den USA wohl schon vor zwei oder drei Jahrzehnten die Wirksamkeit belegt. Dies sei aber von oben vertuscht worden. Was da dran ist? Wer weiß. Aber ziemlich sicher hat die Pharmaindustrie einen großen Einfluss darauf, was durch Studien erforscht und auch publiziert wird. Das gilt auch für Ernährungsumstellung etc. Brokkoli kann man halt nicht patentieren lassen. Ebenso wenig wie Aprikosenkerne. Und da die Schulmedizinier nur das empfehlen, was durch Studien belegt ist, bleibt vielen Patienten nur die Möglichkeit, selber aufwändig Infos und Erfahrungsberichte zusammen zu tragen und sich selbst eine Meinung zu bilden. Ich kann jedem das Anti Krebs Buch von David Servant Schreiber empfehlen. Der war nicht nur selbst Betroffener, sondern auch Arzt und Hirnforscher. Er hat nach der Diagnose noch 19 Jahre gelebt und gibt in dem Buch zahlreiche Tips und Infos.
Ich wünsche allen viel Erfolg und eine positive Einstellung.

Arktis

Hallo Sunnyneun,

ich denke, dass wir bei der Schrift von Herrn Homes nicht weiterkommen - besonders seriös erscheint die mir nicht, eher inspiriert von pseudomedizinischen Ansätzen sowie von Verschwörungstheorien. Nach wie vor bin ich auf der Suche nach fundierten Informationen, keinen Streitschriften.

Dennoch danke und alles Gute!

sunnyneun

Hallo,
wir sind jetzt bei 80 bitteren Aprikosenkernen + 30 süße täglich. Es gibt keine Anzeichen einer Vergiftung oder so. Wir werden die Dosis erst einmal so beibehalten und fangen in 2 - 3 Wochen mit der zusätzlichen Tabletteneinnahme an.
LG

M.Staege

Bei einem Vortrag zur komplementärmedizinischen Behandlung in der Onkologie am vergangenen Samstag hat Dr. Horneber, der sich im Rahmen der AGBKT schon seit vielen Jahren aus wissenschaftlicher Sicht mit komplementären Maßnahmen beschäftigt und jetzt auch im Kompetenznetz KOKON mitwirkt, gemeint, dass eine "Therapie" mit B17 "unverantwortlich" sei.

Kurze Zusammenfassung des Statements (welche vielleicht auch die Frage von Arktis nach dem Verdauungsprozess von Amygdalin klärt): Amygdalin an sich kommt bei der Krebszelle gar nicht an, da es im Verdauungstrakt aufgespalten wird - u.a., wie wir das schon gelesen haben, in Blausäure. Diese kann zu (schweren) Vergiftungserscheinungen führen - wie lang das dauert, ist individuell unterschiedlich und abhängig z.B. von der Aktivität der Darmflora.

U.a. steigert die zusätzliche Einnahme von Vitamin C den schädlichen Effekt der Blausäure, da Vitamin C in den körpereigenen Entgiftungsmechanismus eingreift.

Dies nur als nicht-wertende Anmerkung.

mfg,
M. Thomas

sunnyneun

Hallo,
ich find es traurig, dass ein Wirkstoff der schon so vielen Menschen geholfen hat so schlecht gemacht wird. Ich find es gut, dass momentan eine "geheime" Studie gemacht wird, dann kann es endlich öffentlich belegt werden. Wenn das stimmen würde, dann dürfte es z.B. keine Hunzukuc mehr geben. Wir werden weiter berichten. Unsere Familie nimmt jetzt täglich bittere Aprikosenkerne bzw Mandeln zu sich und dazu essen wir noch viele weitere B17 haltige Lebensmittel und nehmen Produkte zu uns, die die Wirkung noch verstärken. Vor allem meinem Mann geht es super und er legt viel Hoffnung in die Therapie.
Ich kann jeden nur das Buch "Eine Welt ohne Krebs" von G. Edward Griffin ans Herz legen.
Und ab heute kein Salz mehr essen, das enthält ja schließlich Chlor, ein hochgiftiges Gas.
Ach so, in einer amerikanischrn Studie wurde nachgewiesen, dass auch Vitamin C in Krebszellen toxisch wirkt. Durch die Spaltung wird hier Wasserstoffperoxid frei gesetzt. Soll auch bei Hirntumore helfen.
LG

pfefferminzi

Hallo sunnyneun!

Was ist mit der "geheimen" Studie gemeint?

LG
pfefferminzi

so l

Weil ich mit der Bemerkung zu den Hunzukuc nichts anfangen konnte, habe ich mal bei Wiki geschaut und folgendes gefunden:

"Die Hunzukuc (oftmals falsch als Hunza bezeichnet) sind die im Karakorum-Gebiet ansässigen Bewohner des Hunzatals (Pakistan). Die Bevölkerungsstärke wird – je nach Quelle – auf 15.000 bis 80.000 Menschen geschätzt.
...
Angebliche Hunzaprodukte werden international vermarktet, vor allem in den USA und Europa. Von abgefülltem Gletscherwasser, das nicht immer aus dem Himalaya stammt, über Hunza-Aprikosen bis hin zu Hunza-Kristallsalz werden viele Produkte in Deutschland und weltweit angeboten. Im Hunzatal finden sich allerdings keine Salzvorkommen. Bei manchen der als „Hunzasalz“ beworbenen, recht teuren Salze konnte von unabhängiger Seite nachgewiesen werden, dass sie aus ganz anderen Gebieten in Pakistan stammen. Das bislang neueste auf die Hunzukuc zurückgeführte Hunza-Produkt ist eine umstrittene Therapie, bei der Aprikosenkerne, genauer das darin enthaltene Amygdalin, zur Krebsbekämpfung empfohlen werden."

Irgendwie finde ich das suspekt...

sunnyneun

Hallo,

wiki sollte nicht immer als optimale Quelle genutzt werden, es hat schon seinen Grund, dass es als Quellenangabe bei wissenschaftlichen Arbeiten nicht erwünscht ist.

Zu B17: Es läuft zur Zeit eine Studie an einer Uni, welche von privaten Personen, welche teilweise selber mit B17 vom Krebsleiden befreit wurden, finanziert wird.
Es wird auch nicht jedem helfen und schlägt bei jeder Krebsart anders an, aber die Erfolgsquote ist sehr hoch.
Geheim deswegen, weil Angst besteht, dass die Pharma versucht das Projekt zu stoppen.

Alles nachzulesen im Buch "Vitamin B17" von Brigitte Helène. Dort ist auch eine gute Anleitung zur alternativen Therapie zu finden, auch als Begleitung zu Chemo und Bestrahlung.

Ich bin der Meinung, dass man offen dafür sein sollte, einen Versuch ist es wert. Wir können nur gewinnen.
LG

jusa

Genau sunnyneun,
das wollte ich auch grad anbringen ; Wikipedia wird schon in der Schule /Gymnasium absolut sogar als falsch angesehen, eben weil dort so ziehmlich jeder seinen Mist einträgt, egal ob fachlich relevant oder nicht.
die Schüler dürfen das gar nicht als Quelle nutzen ebenso wie im Studium etc.
Ebensowenig halte ich von Homöopathen mit ihren Kügelchen. Sicher ist hier und da in unserem Körper mal ein Speicher eines bestimmten Minerals leer, den ich aber mit einer gesunden Ernährung ebenso auffrischen kann. Ich denke , wenn das alles so wirkungsvoll ist, warum setzt man dann nicht die so preiswertere Methode ein, statt der teuren Chemo wo man an einem einzigen Tag hunderte von Euros in sich hinein schluckt und am Ende total wirkungslos?Umsonst sind die Warnungen sicher nicht, wenn sie sogar bis vors Gericht gehen.Es ist ein bischen aufwendig, wenn sich jetzt erst mal ein jeder seine Enzymaktivität testen läßt. Und leider zieht man in Deutschland nicht so schnell ohne entsprechende Anhaltspunkte Lebensmittel vom Markt. da liegt es in der eigenene Information und ggf. Weglassen! Aspertam ist das pure Gift und in den USA seit Jahren verboten, bei uns findet man es in allen Light Produkten als Zuckerersatz, sogar in den isotonischen Sportgetränken. seit ich das weis wird lieber die süssere Alternative gekauft und eben mit Wasser verdünnt-schmeckt nicht ganz so gut aber was solls.. Also auf ein Verbot von gefährlichen Lebensmitteln sollte man sich in unserem Land nicht verlassen. das fällt Frau Aigner erst ein wenn jemand zu Schaden kam und eh das bewiesen wurde, vergeht die Zeit.
Ich vertrau weiter auf die Schulmedizin und hoffe auf ein Vorantreiben der Forschung und suche nach guten Ärzten- Mit einem Quacksalber von Homöopathen kann ich auch reinfallen. Es gibt glücklicherweise sehr gute neurochirurgische Zentren in Deutschland und die Hirntumorhilfe tut Ihr Übriges dazu.
Schönes Wochenende

alma

Hallo Jusa,

auf einen Quacksalber von Homöopathen fällt jeder herein. Sonst hieße er nicht so. Quacksalber und Homöopath kann man aber nicht einfach gleichsetzen.
Ich lege Wert auf den Unterschied, dass Homöopathie bei einem Hirntumor nicht die schulmedizinische Behandlung ersetzt, sondern ergänzt. Von Heilung oder Rückgang dieser Tumorart bei dieser Methode habe ich auch noch nichts gehört. Wenn ein Homöopath das versuchte, wäre es eine langwierige Behandlung und mit einem höhergradigen Hirntumor hat man ja auch ein Zeitproblem. Also lieber Hände weg.
Zu Quacksalbern: Homöopathie wird auch von naturheilkundlichen oder komplementärmedinischen Abteilungen in Unikliniken angewandt. Je nach Symptomen.
Man mag nicht an die Wirkung glauben, doch dagegen steht die klinische Erfahrung der Behandler.
Bis auf den Quacksalber stimme ich deinem letzten Absatz zu.

Alma.

sunnyneun

Hallo Jusa,

du hast, wahrscheinlich ungewollt, das Hauptproblem angesprochen. Warum sollten Produkte für hunderte von Euro genommen werden ,anstatt der dazu preisgünstigen Naturprodukte. Das ist Wirtschaft. Amygdalin ist nicht patentietbar und bringt daher kein Geld!

Jeder macht sich gedanken darüber ob es giftig ist, aber keiner denkt daran das eine Chemo pures Gift ist. Sie greift nicht nur kranke, sondern auch gesunde Zellen an. Eine Chemo ist ca. 500 mal giftiger als Amygdalin und dieses ist wiederum ca. 3 mal giftiger als Zucker, gemessen am ld50 Wert.

Leider hat Medizin heut zu viel mit Wirtschaft und zu wenig mit Menschlichkeit zu tun.

LG

jürgen

danke sunnyneun für den beitrag. bin derselben meinung.
ps: ich esse jetzt seit vielen wochen täglich 20 bittere aprikosenkerne. das schreibe ich nur, um den lesern hier die angst zu nehmen, da sie giftig sein sollen.
lg, jürgen

gramyo

Hallo, ihr Lieben alle,

ich glaube , keiner hat hier direkt Angst sich durch das Amygdalin zu vergiften, da ja auch sehr viele eine Chemotherapie machen und wissen, was sie da zu sich nehmen.

Wir hatten hier in der Vergangenheit schon häufig die Diskussion über die Macht der Pharmakonzerne und das nicht besonders starke engagieren des Gesundheitssystems und auch der Versicherungen.
Ich persönlich bin einmal gespannt , ob es plötzlich ein Mittel gibt, wenn das Patent auf jetzt gängige Chemotherapeutika ausläuft....

Jetzt noch einmal zum Grundsätzlichen. Nur Schulmedizin, oder Schulmedizin mit Komplementärtherapie oder Alternativtherapie.
Ich bin von dem Bericht wo es um die Temozolidgabe , wie lange usw. ging , nach der Antwort der Mutter "Fallstaff" vollkommen fassungslos gewesen . Ihr Sohn (37 Jahre) hat ja auch ein inoperables Glioblastom. Er nimmt keinerlei Medikamente oder Zusatzstoffe und lebt jetzt schon 2 Jahre und ich persönlich wünsche ihm , wie allen hier eine äußerst lange Lebenszeit.

Jetzt könnte man natürlich sagen: "siehst du, man brauch nichts zusätzlich unternehmen". Das glaube ich wiederum überhaupt nicht. Der Verlauf bei einem Hirntumor, gerade bei einem Glioblastom ist für JEDEN völlig unterschiedlich.

Was ich hier immer wieder und auch im sogenannten "normalen Leben" merke, ist, dass wenn man einen anderen Weg , der nicht der Norm entspricht, einschlägt , wird man entweder angefeindet oder man zieht sich zurück und wird etwas einsamer .Dies fände ich hier schade, aber ich weiß tatsächlich nicht, ob man einen gemeinsamen Level findet.

Vielleicht durch den Aspekt, dass wir hier alle gegen einen Hirntumor kämpfen und jeder seinen persönlichen Weg geht, der von allen respektiert wird und dass KEINER versucht, den anderen von seiner Meinung zu überzeugen?!?

Wir alle hier wollen ja , dass der Betroffene und seine Angehörigen einen langen , gemeinsamen und lebenswerten Weg noch vor sich haben, mit nur kleinen Einschränkungen.

Das ist so meine Ansicht im Laufe dieser Diskussion
Gramyo und ihr Mann, die ihren persönlichen Weg zusammen gegangen sind ...

susanne71

sharanam hatte folgendes geschrieben:

"Ich nehme B 17, Laetrile oder Amygdalin genannt seit der OP 02/2010 Glioblastom IV auch. Mein Vater wurde vor 2 Jahren mit Prostatakrebs im Endstadium und voll mit Metastasen nach Hause geschickt zum Sterben. Er nahm dann auch B 17 - und nun ist er fit wie ein Turnschuh. Zum Anfang dachte ich noch, ich hatte pures Glück. Da es bei ihm aber genauso lief, glaube ich fest an die Wirkung, denn Chemo und Bestrahlung hatten wir beide verweigert."


Das alles ist ein heißes Eisen und ich beneide niemanden, der hier eine Entscheidung für sich oder andere treffen muss.
Wir werden tagtäglich anderweitig belogen, betrogen, ausgeraubt und
von den Medien im Sinne weniger konditioniert.
Verschiedene Hirntumorforen existieren seit vielen Jahren. Überall habe ich schon nach "B17" gesucht. Nie,- ich betone -nie- habe ich einen Bericht
gefunden, in dem ein Betroffener auch nur von Übelkeit o. ä berichtete.
Geschweige denn von ernsthaften Vergiftungen.
Dagegen ist die "Explosion" von Tumoren nach Chemo in allen Foren allgegenwärtig.
LG
Ehemann v. Susanne 71

NotKnowing

Ich nehme immer wieder mal Aprikosenkerne zu mir. Meistens die ganz bitteren mit viel B17. Ich nehme dann teilweise bis zu 60 pro Tag. Von null auf 60 und habe noch nie Probleme gehabt. Ich nehme Aprikosenkerne, wenn es mir schlecht geht durch zuviel Rauchen. Das ist noch mein Problem das ich habe. Und nach ein paar Tagen geht es mir schon wieder besser bis alle Beschwerden weg sind. Aufzuhören mit dem Rauchen wäre sicherlich der bessere Weg.
Das Hauptproblem für Krebs ist unsere Art der Ernährung. Das meiste wird zerkocht, für viele wichtige Inhaltsstoffe zu lange gelagert und dann mit vielen chemischen bzw. chemischen behandelten Stoffen angereichert. Wir essen Gift und wundern uns über die Krebsepedemie ? Wir wollen unseren Gaumen verwöhnen, der sich an bestimmte Dinge gewöhnt hat. Lange Kauen, bis der Speichel die für den Verdauungstrakt zerkleinerte Nahrung mit den ersten wichtigen Stoffen für eine gesunde Ernährung angereichert hat ? Ist nicht mehr nötig, da viele Lebensmittel im Supermarkt gar nichts mehr davon enthalten bzw. nur noch in geringen Mengen. Langes Kauen ist auch gar nicht mehr nötig, weil Geschmacksverstärker und Co in diesem industriellen Essen dem Schlund vorgaukeln die Nahrung ist nach ein paar Umdrehungen im Mund schon bereit zum Schlucken. Typisches Beispiel: Nudeln mit Sauce. Die kann man geradezu runterschlingen. Versucht das mal mit selber frisch geflockten Haferflocken.
Der Kühlschrank daheim ist der Aufbewahrungsort für unsere zukünftigen Zivilisationskrankheiten. Mit der Verbreitung des Kühlschrankes nahmen die Zvilisationskrankheiten zu. Was esse ich abends mal schnell so vor dem Fernseher noch ? Greife ich zur Wurst oder nehme ich ein paar Nüsse ? Nehme ich einen Apfel oder lieber den Joghurt ? Wann esse ich Fleisch ? Jeden Tag, weil ich Samstags genug kaufe um jeden Tag aus dem Kühlschrank zu nehmen. Hätte ich keinen Kühlschrank würde ich warten bis ich Heißhunger auf Fleisch habe, würde zum Metzger gehen, kaufen und frisch essen.
Halt! Heißhunger auf Fleisch kann man nicht kriegen, weil man ja ständig hat. Und man ist es ja auch gewohnt.
Ich hab meinen Kühlschrank rausgeworfen und lebe seitdem bestens ohne und auch immer besser. Ich habe jetzt ab und zu Heißhunger auf Fleisch, Und dann hol ich mir. Wurst mit den vielen schönen Zusatzstoffen esse ich fast gar nicht mehr. Ich vermisse es nicht. Es ist nicht mehr daheim in meinem nicht mehr vorhandenem Kühlschrank. Und wenn ich Hunger auf Fleisch habe hole ich mir auch Fleisch. Wenn mal Wurst, aber dann Bio-Wurst ohne Zusatzstoffe, konserviert mit Salz und Honig.
So wie früher, ganz früher. Als es noch keinen Kühlschrank gab. Da gab es auch keine Milch zum TRINKEN. Die ist ja sooooooo gesund heißt es.
Die Alten tranken in aller Regel die Milch nicht, zumindest nicht täglich und dann literweise. Sie brauchten es für Käse und Butter. Kann es gesund sein für einen Menschen sich wie ein Kalb zu verhalten und literweise Rohmilch zu trinken ? Die Milchindustrie sagt ja, ist ja auch ihr Geschäft. Butter bleibt besser frisch und immer streichbereit in abgekochtem stark gesalzenem Wasser ohne dabei das Salz aufzunehmen. So haben es die Alten gemacht. Und wer meint er könne auf die vielen leckeren Sachen nicht verzichten, der irrt sich. Der Gaumen lernt sich auf natürliche Nahrung umzustellen mit der Zeit, ebenso der Magen und entwickelt Heißhunger auf das eine oder andere genauso wie auf das industrielle Essen. Ich weiß von einer Frau, die mit 70 Jahren kurz vor dem Tode stand wegen einer Lungenfibrose. Nachdem sie ihre Ernährung umgestellt hat auf natürliche Lebensmittel sagte ihr Arzt nach ein paar Monaten, dass sie damit weitermachen soll. Und die Fibrose verschwand gänzlich.
Die Werbung will uns vorgaukeln, daß die Lebensmittelindustrie für uns Essen zubereitet, weil sie uns lieben würden.
Die Werbung will uns vorgaukeln, daß die chemische Industrie Medikamente und sonstiges herstellt um uns zu helfen und uns zu heilen.
Dabei wollen die nur eines. An uns verdienen. Mit möglichst billigst hergestellten Lebensmitteln den größtmöglichen Gewinn erwirtschaften.
Und mit möglichst ständig benötigten Medikamenten unsere chronischen Krankheiten auf Jahre hin zu "pflegen", die wir durch die falsche industrielle Lebensmittelherstellung uns zuziehen. Man kann auch gut industriell herstellen. Aber sie wollen nicht.
Warum sie nicht wollen ist nicht wichtig zu wissen. Wichtig ist zu wissen,
was man isst.

LG

Michael

Snakie5

Ja, da kann ich in allen Punkten nur zustimmen.Lg snakie5

richie1968

Hallo, Snakie5,
du hast am 10.09.2013, 20:13:02 Uhr, geschrieben, dass du nach "Darmstadt fahren" würdest. Wie waren deine Erfahrungen? Gab es Verbesserungen zu beobachten?

Kennt jemand überhaupt jemanden, dem B17 / Laetril bei einem Hirntumor geholfen hat?

Viele Grüße

richie1968

Hier ein Beitrag aus der "Zeitschrift der deutschen Apotheker" zum Thema B17 / Laetril / Amygdalin:

http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=pharm4_24_2003

Zur Info - ohne Bewertung.

sharanam..

Hallo richie,

ich nehme B 17, Laetrile oder Amygdalin genannt seit 5 1/2 Jahren. Allerdings nicht für teures Geld in Darmstadt, sondern lieber die bitteren Aprikosenkerne pur :-).

Gruß sharanam
Glioblastom OP 02/2010

alma

Ich habe vor einigen Monaten, als die Debatte um B 17 gerade wieder einen Höhepunkt erreicht hatte, alle Teilnehmer ab August 2013 gezählt, die das Mittel nehmen/nahmen. Es waren insgesamt 10.
Bei 5 Teilnehmern hat B 17 die Krankheit nicht aufhalten können, 4 davon sind verstorben, darunter der Bruder von Snakie.
2 von der anderen Hälfte hatten nur einen Eintrag, so dass man über den Verlauf nichts sagen kann.
Von den restlichen 3 hat einer ein Astro II (auch nicht aussagekräftig) und 2 ein Glioblastom. Detaillierte Berichte darüber hinsichtlich Krankheitsverlauf, schulmedizinischer Behandlung, sonstiger Medikation und Therapien und Nebenwirkungen fehlen, bis auf die Beiträge von Sharanam.
Dafür, dass hier immer wieder wilde Diskussionen über B 17 aufflammen, ist das Ergebnis in punkto Wissen, Erfahrung und Erfolg doch recht mager.

Gruß, Alma.

sharanam..

Alma, nur sollte man eines bedenken:

Von entscheidender Bedeutung bei dieser Form der Behandlung mit B 17 ist, dass die Regulationsfähigkeit bei den Patienten noch vorhanden sein muss. Ist diese durch die vorangegangenen Behandlungen wie Chemotherapie, Bestrahlung nicht mehr zu aktivieren, hat keine Form der Behandlung mit B 17 eine Chance. Dr. Binzel hierzu: "Zu viel Schaden ist bereits im Körper angerichtet worden. Bei einigen dieser Fälle war es möglich, die Lebensqualität zu verbessern, es war jedoch nicht möglich die Lebensspanne zu verlängern." Das war die Auswertung einer Praxisstudie (1974 bis 1991) kombinierte Vitamin B17 Therapie von Dr. Philip E. Binzel, USA

alma

Sehr interessant. Danke für den Hinweis.
Aber das ist es, was ich meinte: wir wissen so gut wie nichts über die Umstände, unter denen B 17 eingenommen wurde. Ich war erstaunt über die geringe Anzahl der Erfahrenen und die spärlichen Angaben hier, verglichen mit dem Hype, der immer wieder um das Mittel entsteht.
Je mehr Informationen darüber, desto besser.

schiffchen55

Hallo Leute,
als stiller Leser stellt sich mir die Frage:
wir habe doch so viele kalt gepresste Öle, auch kalt gepresstes Aprikosenöl.
Hat dies die gleiche Wirkung?
Ist dies nicht besser, als 50 bittere Kerne zu essen?
Liebe Grüsse
Schiffchen

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