Thema: Erfahrungen mit Bevacizumab?

Nachdem bei meinem Mann 72 Jahre) trotz Intensiv-Chemo
(Temozolomid) der Tumor (Glioblastom IV) weiterwächst, ist unsere letzte Hoffnung die Behandlung mit Bevacizumab. (14tägig 1 Infusion). Wer hat Erfahrung mit einer Bevacizumab-Behandlung?
Claudine

Hallo Claudine,
mein Mann bekommt seit August 2012 14-tägig Bevacizumab-Infusionen. Das Kontroll-MRT im November 2012 war vergleichsweise unauffällig. Das Kontroll-MRT im Februar 2013 wurde befundet mit "Verdacht auf beginnendes Rezidiv". Erneute Operation sowie Bestrahlung sind derzeit ausgeschlossen. Mein Mann verträgt das Avastin vergleichsweise gut. Gut, er ist häufig müde (kann auch vom Tumor kommen) und er hat sehr, sehr trockene Haut. Ich creme ihn zweimal am Tag ein. Anfangs hatte mein Mann auch eine entzündete Mundschleimhaut. Der Hausarzt hat gut aufgepasst und ihm ein Mittel zum Mundspülen verordnet. Die Blutwerte sind bislang auch in Ordnung.
Aivlis

Hallo Claudine,

ich habe Avastin von März 2012 bis Januar 2013 zur Behandlung meines anaplastischen Meningeoms bekommen und auch soweit gut vertragen. Die schlimmste Nebenwirkung war die erhöhte Blutungsneigung. Müde war ich nur im unmittelbaren Anschluss an die Infusion, ansonsten konnte ich normal arbeiten und mein Leben bestreiten.

Nach der Heilungsphase meiner Rezidiv-OP vor 14 Tagen wird die Therapie vermutlich fortgesetzt.

Bevazizumab ist kein Wundermittel aber eine Chance auf das was wir uns alle wünschen: Zeit.

Ich wünsche Dir und deinem Mann alles Gute.

LG
samsam