Hallo Karin und Inge!
Soweit ich als Laie die Ausführungen des Arztes verstanden habe, der meinen Freund und mich informiert hat, wird bei dieser Therapie das Tumorgebiet über Lasersonden bestrahlt (eine Stunde lang). Vor dem Eingriff wird ein Medikament verabreicht, durch das gewährleistet ist, dass die Bestrahlung nur die kranken Zellen zerstört, die gesunden dabei also nicht geschädigt werden. Vorteil gegenüber einer "normalen" OP ist, dass der Eingriff schonender ist und man außerdem auch Zellen vernichten kann, die in das gesunde Gewebe so infiltriert haben, dass man sie bei der üblichen OP nicht entfernen könnte, ohne gesundes Gewebe zu verletzen.
Nachteil ist, dass mit Hilfe des Computers gearbeitet werden muss und deshalb eventuelle Komplikationen wie beispielsweise eine Blutung nicht sofort bemerkt werden können.
Diese Methode kann nur bei Tumoren angewandt werden, die eine gewisse Größe nicht überschreiten, da ansonsten die Reichweite der Laser nicht ausreicht. Außerdem wird danach noch mit einer Chemotherapie weiterbehandelt.
Am besten ist es sicherlich, wenn Ihr direkt im Klinikum München-Großhadern in der Abteilung Neurochirurgie einen Termin vereinbart, um Euch beraten zu lassen. Zu diesem Termin solltet Ihr die bisherigen Untersuchungsergebnisse, Bilder, Befunde, Berichte etc. mitnehmen, um einen möglichst genauen Überblick über den bisherigen Krankheitsverlauf zu gewährleisten.
Alles Gute und viele Grüße
Stella
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