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Thema: Erfahrungen mit Rezidivbehandlung bei Oligodendrogliom III

Erfahrungen mit Rezidivbehandlung bei Oligodendrogliom III
Detlef[a]
30.09.2005 16:23:21
Meinen Vater habe ich mit 39 Jahren wegen eines GlioblastomesIV 1956 verloren, meine Schwester mit 54 Jahren (ebenfalls Glioblastom IV)im Jahr 2000 .Eine Krankheitshäufung in der Familie, die ich entgegen aller bisher zu lesender Fachmeinung eindeutig in der Genetik der Famlie vermute.
Im Mai 2005 ist mein 58 jahriger Bruder auch an einem Gliom erkrankt, er ist wegen eines anaplastischen Oligodendroglioms III in der Neurologie der Uni-Kliniken Magdeburg operiert worden. Er hat seither eine 60 Gy -Strahlenbehandlung und 2 Intervalle PCV-Chemotherapebehandlung hinter sich. Wir waren optimistisch bzgl. der zu erhoffenden chemosensitiven Reaktionen des Resttumores. Jetzt ist es doch zum Rezidiv gekommen, allerdings nicht in der alten Tumorhöhle sondern in der bisher nicht betroffenmen Nachbarregion (inzwischen kirschgroß). Es sollen jetzt in den Uni-Kliniken Magdeburg weitere Chemointervalle folgen. Das Mittel der Wahl hat mein Bruder, der den Tod seiner Schwester wegen der im Grunde der gleichen Erkrankung kaum verkraftet hat, in seiner Aufregung nicht mitbekommen, nachdem ihm das Rezidiv eröffnet wurde. Evtl. soll auch die bisher möglicherweise nicht bestrahlte Region des neuen Tumors, weil offenbar diesmal inoperabel, bestrahlt werden.
Gibt es Erfahrungen erfolgreicher Behandlung von Rezidiven (ggf. welche Chemo), und evtl. wo.
Vielen Dank für Eure Nachricht.
Detlef[a]
Juggy
01.10.2005 13:27:59
Bei mir lag Anfang 2005 der gleiche Befund vor, Oligo III in einem nicht operablen Bereich. Im April wurden bei mir "Seeds" implantiert, anschließend wurde ich bestrahlt und mir wird bis jetzt Chemo verabreicht.
Das erste Kontrrol-MRT war sehr gut.
Über Rezidive kann ich nichts sagen.
Alles Gute
Juggy
Juggy
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