Hallo,
meine Mutter hat am 5. Februar die Diagnose Glioblastom im Hirnstamm- inoperabel- erhalten. Damals topfit und "nur" aufgrund mehrfachen Zuckens im rechten Handgelenk ins KH gekommen, um einen Schlaganfall auszuschließen. Zehn Tage später hatten wir nach CT, MRTund Biopsie das schreckliche Ergebnis. Meine Mama befindet sich nun in der 5. Woche der Bestrahlung in Kombination mit Temodal. Innerhalb der letzten vier Wochen baut sie kontinuierlich ab und die Entwicklung ist erschreckend. Wortfindungsstörungen, undeutliche Sprache, laute, schwere Atmung,seit etwa zwei Wochen hat sie nun einen Rollstuhl, kann nur abgestützt langsame Schritte, kam vor einer Woche noch mit Hilfe hoch, jetzt fast keine eigene Kraft mehr. Wir verzweifeln daran- und das alles bei vollem Bewusstsein...
Ich frage mich, ob die Kraftlosigkeit dem Tumor, der Bestrahlung oder den Medikamenten -Temodal und Cortison- zuzuschreiben ist und, ob es irgendeine Abhilfe gibt. Therapie abbrechen, weil es ohnehin stetig bergab geht und eine "gute" Lebensqualität ohnehin nicht mehr gegeben ist?? Cortison reduzieren bzw mit Hilfe von Weihrauch eine weitere Erhöhung verhindern??? Zum Weihrauch hätte ich ohnehin einige Fragen- ich habe mittlerweile mehrfach gelesen, dass der afrikanische Weihrauch dem indischen wegen des höheren Wirkstoffgehalts vorzuziehen ist. Egal wo wir angefragt haben, wir konnten nur den indischen Weihrauch beziehen- es gäbe keine Lizenzen für den afrikanischen, sagt unsere Bezugsapotheke. Kann mir da jemand weiterhelfen? Das nächste Problem ist, dass meine Mutter bereits große Schwierigkeiten beim Schlucken ihrer Medikamente hat. Daher habe ich die Weihrauchtabletten im Mörser zerrieben, aber sie bekommt einen Würgreiz von dem starken Eigengeruch. Wie macht ihr das?? Gibt es Ideen worin man das Pulver einrühren kann ohne die Wirkung zu mindern?? Habe es jetzt mit einer Zimt- Zucker- Mischung probiert (mit dunklem Rohrzucker)- das war wohl erst einmal ok, aber ich bezweifle, dass meine Mama dauerhaft dreimal täglich eine Mahlzeit (Grießbrei, Pfannkuchen etc) mit Zimt zu sich nehmen mag. Über Ideen und Ratschläge wäre ich sehr dankbar....
Des Weiteren hat meine Mutter Hüftschmerzen durch das viele Sitzen und die Bewegungslosigkeit (Liegen möchte sie aber meist nicht)....wie kann ich ihr helfen (gezielte Übungen, Physiotherapeuten nach Hause holen??)
Viele Grüße an alle Aktiven im Forum
Nicole