Hallo liebe Gemeinde.
Per Zufall und der Situation geschuldet bin ich hier gelandet.
Gerne wünsche ich mir ein paar Gedanken von Euch.
Für uns als kleine Familie mit 3 jähriger Tochter bricht halt gerade die Welt zusammen.
Meine Frau (28Jahre) war gestern bei der Notaufnahme, da Sie starken Schwindel/Übelkeit und Sehbeeinträchtigungen hatte.
Sie hatte seit ein paar Wochen vereinzelt leichte Kopfschmerzen, was Sie aber dem neuen Medikament (Metformin, gegen PCO, nicht gegen Diabetes) zugeordnet hat. Dazu kam seit ein paar Tage leichte Sehstörungen, weswegen Sie diese Woche zum Augenarzt wollte. Da es Ihr nun gestern richtig schlecht ging, ging es direkt in die Notaufnahme.
Später nach dem MRT kam die Meldung, das etwas am Kopf zu sehen ist und es nicht mehr ganz klein ist. Sie wurde direkt Stationär aufgenommen und am Abend noch Nervenwasser entnommen.
Heute bei der Visite gab es keine neuen Erkenntnisse, außer das die erste schnelle Auswertung des Nervenwasser auf keine Entzündung hindeutet.
Die Ärzte halten sich sehr bedeckt, sagen es kann noch alles sein. Donnerstag soll entschieden werden, ob eine Gewebeprobe genommen wird. Sie hatte sich heute auch den Psychologen kommen lassen zum reden und seine Worte gingen allgemein eher in die negative Richtung und das er gehört hat, das es wahrscheinlich ein Gliom ist.
Ich weiß, es steht noch nichts fest, aber die Nerven sind schon jetzt am Ende, mit der Wahrscheinlichkeit das man nur noch begrenzt Zeit miteinander hat.
Mich als Laie wundert es auch, warum man nach dem MRT immer noch nicht 100% sagen kann, das es ein Tumor ist.
Uns "nervt" halt gerade diese Zurückhaltung der Ärzte und dieses "gezwungene" noch Hoffnung geben. Sorry, ist etwas emotional geschrieben.
Wir wollen einfach Klarheit und vielleicht kann jemand hier die Erfahrung teilen und kleine Prognosen geben, was uns erwarten kann und wie lange man haben kann/könnte?