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orco5000

Hallo an alle,

lange her dass ich mich gemeldet habe.

War, und ist, eine harte Zeit.
Das Ding, trotz WHO1, hat seine Spuren hinterlassen.
Teils Residualsymptome,
teils psychische Überlastung.
Angst, Depressionen... verschwommenes sehen, Benommenheit, Müdigkeit.etc.
Noch mal ne Reha, beruflicher Werdegang unsicher etc.etc.

Gestern MRT.
Diesmal will man mich nach 3 statt 6 Monaten wiedersehen.
Eine minimale Änderung (kontrastmittelaufnehmend).
Alarmglocken klingeln noch mehr als sonst. Meine typische Reaktion: Hochspannung (psychisch).

Eine Frage hatte ich ihm nicht gestellt.
Können das eigentlich zufällige Unterschiede im Bild sein, ohne dass es gleich Wachstum heißt?

Bin ziemlich fertig, noch schlimmer als sonst.

Klagelieder... musste ich Euch mal wieder aufhalsen.
Am besten konzentriert Euch auf die Frage.

Gruß und alles Gute für Euch alle

Tho

ness

Hallo,mein erster Gedanke war"schon wieder passiert",nämlich genau dies das die MRT Bilder leichtes Grössenwachstum anzeigen.Es war bei mir im vergangenen Jahr bei der Kontrolle auch der Fall.Ich entschied mich allerdings di ePraxis zu wechseln da es in der neuen P-ein offenes MRT gab,die Bilder zeigten ein eindeutiges mm genaues Wachstum,Also in die Uniklinik,dort sagte mir der Oberarzt sofort das es an den Bildern liegen würde,das Gerät würde drei Bilder entwickeln wo das andere nur eins entwickelt habe.Kein Wachstum !!Und doch bleibt die Skepsis,die Angst..und die Docs wissen nicht was sie in einem für eine lange Zeit mit der Aussage auslösen…Mein Oberarzt half mir damit das er in der weiteren Verlaufskontrolle ein neues MRT in ein-zwei J.und nicht wie zuvor in definitiv zwei Jahren anberaumte….vielleicht konnte ich dir einwenig helfen??Und vielleicht kannst du auch wirklich zügig eine MRT -Kontrolle durchführen lassen??Liebe Grüsse und durchatmen!!!

krimi

Hallo orco,

von hier aus als Laien und nur mit eigener Erfahrung kann man, möchte ich auch nichts dazu sagen, ob es so oder so sein könnte.
Suche noch einmal das Gespräch mit dem dich behandelnden NC, zu deiner eigenen Beruhigung.

Alles Gute für dich
krimi

orco5000

...kann eh nur wie immer die Zeit absitzen...

ducati

Ich bin selbst betroffener. Ich mache gar keine MRT mehr, mein letztes war im 2012 glaube ich. Wenn ein Rezidiv wächst merkt man es sowieso früher oder später. CT und MRT schaden dem Kopf sowieso nur und die KM sind auch nicht ohne.
Und ehrlich, kennt jemand irgend jemand der ein Rezidiv mit Temodal oder sonst irgend einem Gift besiegt hat? Ich habe noch nie von einem gelesen. Meine Rezidivtherapie war Procarbazin, habe ich ohne Arzt bezogen und dosiert. Anscheinend mit Erfolg. Meine Geschichte ist vielleicht auch etwas speziell.
Macht euch keinen Kopf wegen Rezidiv und MRT, alle diese Gedanken nähren höchstens ein Rezidiv und machen zusätzlich psychisch Stress.
Ich meditiere und vertraue auf den Himmel.

ness

Hallo orco,nein nicht die Zeit "absitzen",und er Zwischenzeit lebst du bitte jede Tag pur dein Leben…..sieh zu das du schöne Momente verinnerlichst und jede Tag mindestens dreimal lächelst,nur für dich!1Es ist Lebenszeit für dich und nicht Zeit zumabsitzen okay!!wünsch es dir wirklich,ness

orco5000

@ness: Ja Ja... ich mach ja schon :)
Und wie Du schon geschrieben hast...
es kann gut und gerne sein, dass es nächstes mal heisst, doch kein Wachstum, sah nur so aus.. (meintest Du das?)

@ducati: Ich möchte natürlich lieber früher oder später wissen, wenn was kommt, mal dahingestellt ob das von Nutzen ist.
Tja, wegen Bestrahlung ist es so eine Sache. Würde man mir das anbieten, wüsste ich nicht wie ich mich entscheiden würde. Das meditieren und vertrauen ist in vielen Fällen nützlich, mehr jedenfalls, als zwanghafter Kampf gegen Windmühlen. Wie immer finde ich es gut, wenn man von beiden Seiten die Mitte trifft.

@krimi: grundsätzlich ist das eine gute Idee, das Gespräch zu suchen.
Allerdings entscheide ich mich erst einmal dazu, diese 3 Monate zu warten, um dann zu sehen, ob da was ist.

Ich mache wirklich viel, Therapie und ähnliches. Ich pack das schon.
Und irgendwie werde ich den Glauben nicht los, das alles gut wird.
Die Angst wird bereits therapiert. Ich bin jemand, der möchte mit dem Kopf durch die Wand. Das das nicht geht... ist klar, dennoch versuche ich es immer wieder. Ergo: psychischer Stress. So bin ich gestrickt.
Und da setzt auch die kognitive Verhaltenstherapie an. Diese kann ich nur empfehlen (bei einem GUTEN Therapeuten!)

Gruß
Orco

schorsch

@ducati
CT und vor allem das MRT sind für viele HT Betroffene ein diagnostisches Mittel um Tumor und mögliche Rezidive festzustellen. Davon profitieren Betroffene. Ein nicht erkanntes und ungehemmtes Wachstum kann einen sehr großen Schaden anrichten. - Für viele Betroffene mit HT geht es nicht mehr darum, den Tumor zu besiegen, sondern Lebenszeit zu gewinnen, unter Berücksichtigung der individuellen Lebensqualität. Der Wirkstoff Temozolomid ist in einer anstehenden Nachbehandlung dabei eine Möglichkeit. - Meditation ist für mich gut, auf den Himmel zu vertrauen, wird wohl von den Forenmitgliedern sehr unterschiedlich bewertet.. Meinen Tumor hat es m.E. wenig beeinflußt. Gruß

ness

Hallo orco,
ja genau das meine ich,war bei mir im vergangen Jahr so und trotzdem klopft es im Kopf dann und wann und ich denk,na stimmte nun das eine oder das andere…Blödsinn denn dann hätte ich bis heute wohl auch weitere Symptome aber man macht sich eben seine Gedanken.Dieses Gedanken Karussell zu durchbrechen das ist wichtig damit wir wieder Freude an den schönen Dingen haben und uns dem Leben zuwenden,dies wünsch ich dir sehr!!!lg ness

orco5000

Hallo Ness,
der Kreislauf des Gedankenkarussels.
Das ist es was ich zur Zeit als Thema in der Verhaltenstherapie habe und worum sich alles dreht.
Angstschleifen, Überbewertung von Symptomen, Zukunftsangst, Vermeidende Strategien, sich dem stellen... etc. Erkennen woran es liegt, dass man sich verrückt macht. Neue Strategien lernen.
Macht richtig Spaß, das auseinanderzuklamüsern.

Gruß
Orco

orco5000

So und wieder beim MRT gewesen.
Bedeckte Aussagen, es ist da etwas weisses.
Und es ist wiederum geringfügig größer als vor 3 Monaten.
Ganz großes Kino.
So viel dann zu Grad 1.
Glaube kaum dass das nach 2 Jahren noch Narbenbildung sein kann, oder?

Dana

Hallo Orco,
um Klarheit zu erlangen wäre ein Pet-Ct wichtig. Da wird aktives Gewebe eindeutig erkannt.
Narbengewebe vergrößert sich nicht, wurde mir damals mitgeteilt.
Liebe Grüße
Dana

ness

Hallo orco,das ist alles wieder schwammig,ich würde auch wie Dana schreibt zum Per gehen,es kann wieder der eine mm anders gelegen haben im MRt sein,es kann muss aber nicht und die Ungewissheit ist schrecklich…Narbengewebe sagte man mir,anders als Dana,dehnt sich leicht aus und macht auch einen mm aus..bei mir waren es zwei Jahre danach als es so gesagt wurde…alles an Kraft und Klarheit wünsch ich dir,ness

orco5000

Hmm. Ok, aber, einen Gegenfrage (die sich jedem Neuroonkologen stellen würde):
Was bringt mir das im Ergebnis?
Gewissheit?

Aus meiner eigenen Sicht:
Wie kann ich denn da überhaupt dran kommen? Wie könnte ich es begründen, dass ich das brauche?

martin30

Es gib Studien die besagen, dass salopp gesagt "Angstpatienten" mehr Kosten verursachen, wenn sie keine Bildgebung kriegen, als wenn sie eine kriegen. Das sollte jeder Arzt wissen.

Zumal Sie einen Hirntumor haben, halte ich jede SINNVOLLE Bildgebung für gerechtfertigt.

Sie haben es schon angedeutet: Nutzt ihnen die Info etwas? Falls nicht, sollte man bewusst auf Dinge verzichten, weil jede Untersuchung eine Belastung für Seele und Körper dastellt. Auch eine kleine Blutentnahme.
Aus einer Untersuchung muss sich zwangsläufig eine Konsequenz ergeben.


Ist es ein sauberes MRT-Bild geworden? War es ein Feinschicht-MRT?
Zweit- und Drittmeinung einholen und überlegen ob ein Rezidiv oder
höheres Grading des Tumors JETZT Konsequenzen hätte oder man noch abwarten kann. Und dann PET ja/nein.

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