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Thema: Ergänzende Therapiemöglichkeiten zum Standard

Ergänzende Therapiemöglichkeiten zum Standard
Tom
06.04.2012 19:58:48
Bei mir ( 42 Jahre ) wurde Ende Januar ein Hirntumor ( 6 x 3 cm ) diagnostiziert und operativ entfernt. Laut Pathologie handelte sich dabei um ein sekundäres Glioblastom rechts frontal mit oligodentroglialer Komponente.

Meine Therapie nach der Operation erfolgt momentan nach EORTC 26981/22981. Die 6 wöchige Radiochemotherapie ( Bestrahlung + Temozolomid ) ist gerade beendet und ich befinde mich in der 4 wöchigen Pausephase bevor es mit der Chemo ( Temozolomid höhere Dosierung ) weitergeht.

Meine Frage ist nun:
Ist dies die optimale Therapie für diesen Befund ?
Welche ergänzenden Medikamente / Therapien machen in diesem Fall Sinn. Auf Nachfrage im Krankenhaus bekam ich die Antwort dass die Behandlung nach Standard momentan das Beste wäre und dass erst wenn ein Rezidiv auftritt nach einer passenden Studie gesucht wird. Stimmt diese Aussage?

Ich kann und will nicht einfach möglicherweise ungenutzt Zeit verschenken.
Tom
alma
07.04.2012 16:00:27
Hallo Tom,

das ist das übliche Vorgehen. Oligodendrogliome sollen gut auf Temodal ansprechen (bei Gendefekt 1p 19q).
Es gibt , soweit mir bekannt ist, keine wissenschaftlich gesicherten Begleittherapien, die das Tumorwachstum aufhalten. Ich selbst halte mich sehr mit Zucker und Weißmehl zurück, trinke täglich grünen Tee und ernähre mich überwiegend vegetarisch. Ob das nun hilft, weiß ich nicht. Aber es geht mir damit körperlich gut und ich fühle mich wohler damit, überhaupt etwas zu tun, statt nur abzuwarten.
Tipp: Das Anti-Krebs-Buch von David Servan-Schreiber. Da wird schlüssig begründet, welche Nahrungsmittel welche therapeutische Wirkung auf den Körper haben. Und es ist keine Geldschneiderei. Der Autor hatte selbst einen Hirn-TM, mit dem er 20 Jahre lebte. Ob wegen seiner Ernährungsweise - darüber kann man nur Vermutungen anstellen.

Alma.
alma
susanne71
18.04.2012 19:04:57
Es gibt eine Studie aus den USA die belegt, dass Glioblastompatienten mit einem permanent eher höheren Blutzuckerspiegel auch eher schlechte Überlebenszeiten haben.
Susanne71
susanne71
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