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franzi

Hallo ihr Lieben,

ich würde mich freuen, wenn wir hier in einen Austausch bezüglich Ernährung kommen.
Ich lebe nun schon 1,5 Jahre mit dem Wissen einen Untermieter zu haben. Die Ärzte sind sich nur nicht ganz sicher, ob es eine Zyste oder ein Adenom ist.
Ich habe mich entschieden meinen Untermieter nicht zu operieren, sondern regelmäßig zu Kontrollen zu gehen.
Nun brachte mich ein Gespräch mit einer Freundin, die an Endometriose erkrankt ist, auf das Thema Ernährung. Ihre Ärztin meinte, dass sie vollständig auf Industriezucker, Alkohol und Weißmehl verzichten soll, da durch diese "ungesunde" Ernährung das Tumor-Wachstum begünstigt wird.
Als ich meinen Neurochirurgen diese Woche darauf ansprach, meinte er, dass dies ziemlicher Unsinn ist.
Habt ihr Erfahrungen mit der Ernährung gemacht? Hat sich eine Ernährungsumstellung bei euch positiv oder negativ ausgewirlt?

Ich freue mich auf anregende Gespräche mit euch und wünsche euch ein schönes Wochenende!

Franzi

asteri1

Ich habe meine Ernährung nicht umgestellt (Neurinom im KHB) Wachstumsstillstand seit fünf Jahren.

franzi

Hallo asteri1,

das freut mich für dich! ☺
Gewachsen ist mein Untermieter im letzten Jahr auch nicht. Da er aber Grenzwertig nah am Sehnerv liegt, würde ich alles dafür tun, dass er schrumpft.

asteri1

Ich drücke Dir die Daumen.

alma

Mein Tumor ist trotzdem gewachsen. Zwei Rezidive trotz gesunder Ernährung. Seitdem schränke ich mich nicht mehr ein.
Bei einem gutartigen Tumor ist es noch unsinniger.
So kann ich dich sicher nicht überzeugen. Dafür bräuchte es solide Studien und die gibt es leider nicht. Nahrung ist so alltäglich und das Essverhalten so individuell, dass die Auswirkungen schwer zu untersuchen sind. Und der Zuckerstoffwechsel des menschlichen Körpers ist für einen Laien kaum zu durchschauen, weil mehrere Hormone ineinander greifen und die ganze Energiebeschaffung des Organismus davon abhängt.
Also kann im Grunde niemand sagen, ob es sinnig oder unsinnig ist.
Ich jedenfalls kann das Wort "Industriezucker" nicht mehr hören. In meinem Umfeld verzichten immer mehr auf "Industriezucker". Die haben keine Erkrankung, die machen das vorbeugend. (Dem Krebs, versteht sich.)
Irgendwann wurde das mal aufgebracht und jetzt ist es eine regelrechte Hysterie. Und keiner kann sein Tun oder Nicht-Tun schlüssig begründen.

Muschelsucherin

Ich kann den Ausführungen von Alma nur zustimmen.
Die Betroffenen haben schon so viele Einschränkungen, die diese Krankheit mit sich bringt, hinzunehmen. Da sollte man einfach auch das zu sich nehmen, was einem schmeckt. Das hebt die Lebensqualität, wir machen das jedenfalls so.
Mein Mann isst gerne Eis oder mal ein Stück selbst gebackenen Kuchen, also bekommt er es auch
Der Psyche tut das jedenfalls gut und auch uns wurde vom Neurochirurgen gesagt, dass es nicht bekannt ist, dass es einen Einfluss von Zucker auf das Tumorwachstum gibt.
Dass man sich einigermaßen gesund ernähren sollte, ist wohl jedem klar.

Dana

Hallo,
ich gehe den Mittelweg. Wenig Zucker und weniger Kohlenhydrate und Milchprodukte.
Wenn ich essen gehe oder eingeladen bin normal, d.h. auch Eis und Kuchen.
Soweit wie es mir schmeckt viel Gemüse und Salat, asiatisch mit Curkuma,
Grüntee und Cystustee.
Bisher leider immer wieder Wachstum, aber es geht mir gut.
Liebe Grüße
Dana

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