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JamieZoe

Hallo ihr Lieben,

kurz meine Geschichte : Ich bin 28 jahre alt und mama von 2 kleinen Kindern. Am 04.12 wurde ich am Glioblastom operiert, nur teilresektion möglich da das mistding direkt am Hirnstamm liegt. Mit einer Gesichtslähmung bin ich aus der Op erwacht und nun startet am 02,01 die Bestrahlung mit Chemo Temozolomid. Da ich MGMT negativ bin sagte man mir bereits das wir damit rechnen müssen schnell auf anderes umsteigen zu müssen.

Nach langen Tagen voller Trauer und Angst bin ich nun auf der Suche nach allen Möglichkeiten und ein wenig mehr Zeit mit meinen Kindern geschenkt zu bekommen. Un bin dabei auf die Ernährung gestoßen. Es gibt ja soviele Berichte über soviele verschiedene Methoden und ich weiss nicht was hilft und was nicht, das wird uns wohl keiner sagen können, aber wenn ich doch aktiv etwas tun kann zusätzlich zur Bestrahlung und Chemo, dann habe ich das Gefühl ich tu etwas Gutes ....

Also somit zu meiner Frage;
wie ist die Dosierung von b17 und wo bekomme ich es her? Einige schreiben über Infusionen, einige über Ernährung ...

Ich wäre euch sehr dankbar wenn mir jemand dazu Infos geben könnte, vielleicht aus eigener Erfahrung und Dosierung. Bin da wirklich sehr ratlos.

Vielen lieben Dank und euch allen ein schönes Weihnachtsfest

talbo

Liebe JamieZoe,
unsere Situation ist mit Deiner gut vergleichbar: Mein Mann wurde mit 28 Jahren operiert, ebenfalls Glioblastom, nahe Hirnstamm, Teilresektion, Behinderungen. Von Anfang an war er der Ansicht, über die Schulmedizin hinaus alles zusätzlich tun zu wollen, was halbwegs plausibel erscheint.
Die Fülle der möglichen Ansätze ist dabei aber gewaltig. B17/Laetril ist da nur ein Stichwort, über das man nachdenken kann. Mein Mann nimmt zum Beispiel bittere Aprikosenkerne in eher moderater Dosierung (3x2), andere hier im Forum setzen noch sehr viel stärker darauf - manche sogar ausschließlich. Dafür wäre uns die Datenlage eindeutig zu dünn. Aber wie gesagt: Jeder muss da selbst seine Entscheidungen treffen.

Nach und nach kamen bei uns noch weitere Dinge dazu: Von Anfang an haben wir auf Zucker und andere schnelle Kohlenhydrate verzichtet, um Blutzuckerspitzen zu vermeiden. Weithin anerkannt sind auch die Ernährungserkenntnisse aus dem Buch "Krebszellen mögen keine Himbeeren". Seit der Lektüre gehören bei uns Grüntee, Kurkuma, Beeren und noch paar Dinge mehr zur täglichen Kost.

Inzwischen setzt er auch (für jeweils etwa drei Monate) auf eine ketogene Diät. Das ist ein sicher spannender, aber recht radikaler Ansatz. Nicht jedermanns Sache und ein Thema für sich.

Außerdem gehören inzwischen fest zum Programm: Weihrauch, Heilpilze, Qui Gong, Meditation und (das ist dann wieder Schulmedizin) Chloroquin. Inzwischen ist er im 20. Monat nach Diagnose - und noch rezidivfrei.

Du siehst: Es gibt Vieles, das einen Gedanken wert ist. Es lohnt sich auch, die entsprechenden Sichworte hier im Forum zu suchen. Das meiste wurde schon ausführlich diskutiert. Und: Es muss ja nicht alles von heute auf morgen sein. Erstmal stehen Dir ja noch die Bestrahlung/Chemo bevor.

Dafür, und auch für alles Weitere wünsche ich Dir von Herzen viel Kraft. Die Diagnose ist doch noch sehr frisch, sie zu verarbeiten braucht Zeit. In diesem Sinne erstmal schöne, ruhige Feiertage.
Erik

JamieZoe

Hallo talbo

Vielen Dank für deinen mut machenden text.
Ich bin sehr erfreut das es euch so gut ergangen ist und das trotz resttumors nun schon 20 monate vergangen sind das macht mir mut.
Ich kämpfe sehr mit meinen Ängsten das es morgen vorbei sein könnte ..

Wo wurde dein mann operiert ? Ich war in Düsseldorf beim Pr. Sabel.
Hat er die normale strahlentherapie und chemo mit temodal gemacht?
Was für behinderungen hat dein mann von der op getragen?
Sorry für die vielen fragen aber man liesz so unendlich viel das man garnicht weiss was man tun und glauben soll.

Ich habe mir eben in der Apotheke weihrauch kapseln bestellt. .. aber über die winnahne liest man aucj soviel Unterschiede ... wie handhabt ihr das?

sharanam

Hallo JamieZoe,

Auf der Internsetseit von Biokrebs steht die Einnahme von Weihrauch gut drin.

sharanam

Ich nehme seit 2010 täglich 30 bis 40 (je nach Größe der Kerne) bittere Aprikosenkerne ein. Um die Wirkungsweise der Aprikosenkerne zu verstärken, esse ich dazu getrocknete Aprikosenfrüchte (1 - 2 Stck) sowie 2 bis 3 Eßlöffel ungeschälte Sesamsaat und geschroteten Leinsamen in rechtsdrehenden Bio-Joghurt verrührt. Sowohl in den Aprikosenfrüchten wie in der Sesamsaat sind reichlich Folsäure und Pangamsäure (Vitamin B 15) enthalten, was die Wirkkraft des Vitamin B17 verstärkt.

Wie und Was bewirkt die Einnahme von Amygdalin, Vitamin B 17?

Vitamin B 17 ist ein Bitterstoff (beta-zyanogenetische Glykoside) und findet sich besonders in Kernobst, Mandeln etc. Der Hauptwirkstoff besteht auf der Molekularebene aus je einem Molekül Hydrogenzyanid (Blausäure) und Benzaldehyd (ein Schmerzmittel) und ein Glucosemolekül (Zucker). Normales Gewebe nimmt Vitamin B 17 auf, kann es aber mangels des Enzyms beta-Gucosidase nicht in diese beiden Bestandteile aufteilen.

Wie wirkt Vitamin B 17 auf Krebszellen?

Im Vergleich zu normalem Gewebe enthalten Krebszellen bis zu 3000-fach erhöhte Spiegel des Enzyms beta-Gucosidase. Diese Enzym spaltet das Vitamin B 17 in seine Bestandteile auf. Somit werden die toxischen Substanzen Hydrogenzyanid und Benzaldehyd aus Vitamin B 17 selektiv im Krebsgewebe freigesetzt und führen zur gezielten Zerstörung von Krebszellen. Da auch beim gesunden Menschen durch die vielfältigen Zivilisationseinflüsse entartete Zellen entstehen können, unterstützt Vitamin B 17 effektiv unser Abwehrzellsstem und hilft, etwaige Schwächen auszugleichen. Die krebshemmende Wirkung von Vitamin B 17 wurde in den 50-er Jahren durch den amerikanischen Arzt Dr. E. T. Krebs entdeckt und schnell in die Erfahrungsheilkunde überführt. Viele hunderttausend Menschen haben inzwischen Vitamin B 17-haltige Obstkerne zu Heilzwecken konsumiert ohne Anzeichen von Nebenwirkungen oder gar Vergiftungen.

Snakie5

Hallo, also mein Bruder hat auch bereits die hochdosierte Therapie mit Lateril gemacht. Es geht im soweit gut. Wir haben es in Darmstadt bei Dr.P. Gemacht.Es kostet 4300 €. Es dauert 1 Woche. Jeden Tag Infulsionen. Viele Infos findest Du in seinem Buch Vitamin B17. Leider kommt man nur sehr schlecht Telefonisch bei ihm durch. Zu viele Patienten. Aber ich denke einen Besuch ist es auf jeden Fall wert. Falls noch Informationen benötigt werden, dann einfach schreiben.

Hubertus

Da stand doch gerade noch etwas von "B17" in der Überschrift und jetzt ist "B17" liebevoll aus der Überschrift beseitigt worden.
Verstößt nach "B17" fragen jetzt gegen die Regeln des Forums?
Gibt es da eine Begründung für?
Hubertus

Qualm

Ich denke, die B17-Therapie per Infusionen wie sie in Darmstadt angewendet wird ist schon sehr konsequent. Ich habe sie im Dezember gemacht. Es werden an 5 Tagen (Mo-Fr) jeden Tag hochdosierte Infusionen von Enzymen, Vitamin C, B17 (Laetril) und B-Vitaminen, also jeweils 4 Infusionen verabreicht. Bei B17 sind es z.B. 12 Gramm Amygdalin pro Tag, das entspricht wohl 2400 bitteren Aprikosenkernen. Im Anschluss bekommt man einen speziellen Ernährungsplan (der für mich aber unrealistisch ist) und eine Reihe von Nahrungsergänzungsmitteln verordnet (u.a. B17-Kapseln).
Der Spaß hat mich knapp 5000 € gekostet. Der monatliche Folgeaufwand für die Rezepte dürfte bei 200-300 € liegen.
Es gibt aber auch andere Ärzte und Heilpraktiker, die sowas machen.(Angeblich auch billiger)

Die Wirksamkeit einer solchen Therapie ist allerdings keineswegs erwiesen. Ich musste, das auch bei Antritt in Darmstadt zur Kenntnis nehmen und unterschreiben, natürlich auch, dass die Kassen eine Kostenübernahme regelmäßig ablehnen.

Für mich ist das alles auch ein Haufen Geld. Ich habe es aber gemacht um nichts unversucht zu lassen. Und wenn mir demnächst ein Rezidiv ins Haus steht kann ich wohl ruhigen Gewissens sagen, dass die Therapie bei mir zumindest nicht geholfen hat.

Hubertus

Hallo Qualm,
wie sieht dieser Ernährungsplan aus? Was ist daran unrealistisch.
Was meint Dr. med. P. zu Milch und Milchprodukte? Welche Ergänzungs-
präparate sollte man verwenden?
Ist das dann mit einer einmaligen 5000 EUR Behandlung getan oder werden
weitere angeraten. Gibt es Erfolge bei anderen Patienten?

Uff! Viele Fragen. Aber ich glaube, dass das sicher viele hier interessiert.
LG
Hubertus

Qualm

@Hubertus
Ich soll 5x frischen Apfel/Möhrensaft trinken, über den Tag verteilt. Morgens Quark mit Leinöl. Als Brotaufstrich sogen. Oleolux (selbst herstellen). Viel fetten Fisch. Nur gutes Fleisch, Lamm und Wild. Kein Zucker. Na ja, manches geht, manches nicht. Neben dem Amygdalin soll ich Enzyme, Vit. E, D, Weihrauch, Lecithin über den Tag verteilt nehmen. Dann wünscht er sich noch eine regelmäßige Messung von TKTL und Apo im Blut. Das kostet aber und ist deshalb für mich abhängig davon ob die Kasse das zahlt.

Hubertus

Hallo Qualm,
danke für Deine Antwort.
Bes. "Oleolux" - Verwendung kann man wohl blind unterschreiben.
Auch das Essen von fetten Fisch .

Rezept für "Oleolux" :
125 ml Leinöl
250 g ungehärtetes Kokosfett
1 mittelgroße Zwiebel
und 10 Knoblauchzehen

LG
Hubertus

kopfhoch

puhhh, oleolux, da wird mir ja schon beim Lesen übel und dann dazu noch fetten Fisch? Gute Nacht! Ich mach mir dann schon Sorgen um all meine sozialen und gesellschaftlichen Kontakte, die werden sich wohl bei dem "Parfüm", dass ich dann tagtgl. ausstrahle sehr schnell verflüchtigen. Will damit nicht sagen,dass es nicht wirken könnte. Doch möchte ich sagen Freunde zu verlieren, ist in solch einer Situation nicht erstrebenswert, die kann man durchaus nochmal dringend brauchen. Muß jeder für sich wissen. Gruß an alle

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