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Micky12

Hi, ich bin erstaunt, dass hier doch selten über Ernährung diskutiert wird.
Frau Dr. Kämmerer von der Uni Würzburg, und auch Dr. Coy haben viel Erfahrung mit Tumoren und ketogener Ernährung gesammelt.
http://www.ukw.de/aktuelles/news-detail/article/krebszellen-schwaechen-patienten-staerken.html

Ich habe das so gut es geht umgesetzt.
Was macht Ihr mit Ernährung?

alma

Hier ist sehr oft über Ernährung diskutiert worden. Im Moment ist Pause und darüber bin ich froh. Es gab nämlich häufig Streit, weil gerade bei diesem Thema schwer Einigkeit zu erzielen ist.
Suchmaske vorherige Seite, "Ernährung" eingeben. 396 Ergebnisse.

Gruß, Alma.

Micky12

Alles klar,
ich habe nicht so viel gefunden, aber vielleicht habe ich nicht gut geschaut.
Klar ist das ein Streitthema, aber wenn man die Bücher von den "alten Meistern" ließt, dann waren die sich damals schon einig, dass Ernährung eine große Rolle spielt, zumindest um wieder gesund zu werden. na und wir leben eben in einer total veränderten Welt, und mancher Körper kommt halt nicht nach mit dem Fortschritt der Lebensmittelindustrie....

Weihnacht.

Ernährungswissenschaftler sind sich nicht einig, was die ideale Ernährung von Gesunden(!) betrifft - umso weniger was die Ernährung von Hirntumor-Kranken betrifft. Immerhin: Die kohlehydratarme Ernährung (keton) wird jedoch allgemein anerkannt.

Ich wundere mich auch schon länger, weshalb das hier kein bzw. kaum Thema ist.

Seit August letzten Jahres ist meine Ernährung stark umgestellt (Ayurveda). Seither/seit Sept habe ich tagsüber keinen Anfall mehr gehabt.

Lg
W.

alma

Welche "alten Meister"? Damit man mal nachsehen kann.
Was Dr. Coy angeht, sehe ich v.a., dass er im Internet gut vertreten ist, u.a. mit einem Dr.-Coy-Shop, was ich ziemlich lustig finde. Es ist ihm gelungen, bei Krebspatienten recht bekannt zu sein. Das spricht für ein gutes Marketing, für mehr aber auch nicht.
Die Studienlage zur Ernährung ist dürftig, was gar nicht anders sein kann, denn das ist schwer zu untersuchen. Die Probanden müssten sich strikt
an die Nahrungsvorschriften halten (wer tut das schon) und die Nahrung müsste einwandfrei sein, um auszuschließen, dass der Teufel in einem anderen Detail steckt als in der Nahrungsmittelauswahl.
Da es hier ja auch immer wieder um Erfahrungen aus dem unmittelbaren Bereich geht: ich kenne zwei Langzeitüberlebende, die sich Null um ihre Ernährung geschert haben. Und hier findet man immer wieder Beiträge, wo trotz diätetischer Versuche die Krankheit weiter fortgeschritten ist. Deshalb hätte ich gern etwas Handfestes darüber.

SpinEcho

> Deshalb hätte ich gern etwas Handfestes darüber.

Bitteschön:

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24728273

"In conclusion, a ketogenic diet is feasible and safe but probably has no significant clinical activity when used as single agent in recurrent glioma."

Wenn schon in einer Studie des Erfinders dieser Diät steht, dass sie für sich alleine keine klinisch signifikante Verbesserung bringt ...

Das Problem ist, dass man im Reagenzglas die Krebszellen vielleicht aushungern kann - in einem echten Patienten geht das nicht, denn bestimmte Zellen des Körpers sind auf Glukose angewiesen (rote Blutkörperchen und die Nervenzellen), und der Körper selbst stellt (unter hohem Aufwand) Glukose her, wenn nicht genug davon in der Nahrung vorhanden ist.

Micky12

Mit "alte Meister" meine ich z.B. A. J. Lodewijkx, Gerson, Dr. Klaus Ulrich Hoffmann,Issels, Warburg, und weitere.
Manches bekommt man nur noch antiquarisch.
Krebs zu überwinden ist sicher eine vielschichtige Sache.Ich habe auch Krebs, allerdings keinen Hirntumor, sodern einen Brusttumor. Bin also auch Betroffen, habe das aber im Profil nicht so angegeben, weil ich eben keinen Hirntumor habe, und keinen falschen Eindruck hinterlassen wollte.
Die ketogene Ernährung funktioniert als Dämpfer, aber aushungern kann man einen Tumor meiner Meinung nach nicht. Je nach Tumorart, kann man ihn aber mit Zucker anfachen. Trozdem denke ich dass Ernährung eine Rolle spielt, zumindest bei vielen Patienten. Klar, Krebs ist soo individuell, dass sich vieles nicht 1 zu 1 übertragen läßt, dennoch gibt es wiederum etliches was die meisten betrifft.
Gerson sagt, dass Krebspatienten immer vorher Darmpatienten waren, ob sie es nun bemerkt haben oder nicht.
Meine privaten Beobachtungen und Befragungen während meiner diversen Klinikaufenthatle bestätigen das.
Ich habe nur eine Patientin kennengelernt, die sagt sie hätte nie Probleme mit der Verdauung und dem Darm gehabt.
Sie ist erstaunlicherweise auch die, die seit 10 Jahren mit einem schulmedizinisch unbehandeltem Brusttumor bei voller Arbeitleistung lebet.
Da frage ich mich, ob ihre gute Verdauung ihr das lange Überleben bei guter Qualität ermöglicht???

Tulpe15

Hey,

Ich finde es so schade das dieses Thema immer ein Streitthema hier ist.
Wer darauf vertraut und daran glaubt der kann sich doch hier nett darüber austauschen und nicht immer auf "feindliche" ( (dem Thema gegenüber) ist vielleicht das falsche wort aber mir fällt gerade kein anderes ein) Beiträge stoßen. Keines falls möchte ich jemanden damit auf den Schlips tretten doch es fällt mir immer wieder auf bei diesem doch so "sanftem" Thema.
Für meinen Teil klingt das mit der Ernährung logisch . Wir waren gestern bei einer sehr netten jungen Ärztin in Bad Berka die sich mit uns über Naturheilverfahren unterhalten hat. Als Mama Ihr sagte das sie in der Temodalwoche kaum Hunger hat sprach diese Ärztin sogar vom Fasten. Seitdem Mama die Krankheit hat trinkt Sie grünen Tee und achtet auf das was Sie ist Gemüse,Obst wenig Zucker wenig kohlenhydrate wir glauben daran und der Glaube versetzt doch Berge.
Es ist ein Strohhalm und wie ich finde nicht der ganz kürzeste.

So die Nachtmilch ist getrunken wir gehen wieder ins Bett gute Nacht allerseits

alma

Micky12: wer hat denn nicht immer wieder Probleme mit dem Darm? (Die man noch nicht mal bemerkt haben muss.) Und welcher Krebskranke greift nicht dankbar zu, wenn er so eine simple Erklärung für seine Krankheit bekommt? Und wer lässt dann nicht diese unsäglichen Kaffeeeinläufe über sich ergehen?

Tulpe15: Wenn der Glaube Berge versetzt, braucht man keine Chemo oder Radio. Man braucht auch keine OP. Aber auch keine Kaffeeeinläufe.

suace

"Vielleicht unterstützend hilfreich" reicht mir und meinem Mann keinesfalls um eine Diät auf Kosten der Lebensqualität zu machen.
Offenbar sind einige Diätformen bei anderen Krebsarten hilfreich - der Körper stellt dem Gehirn aber in jedem Fall ausreichend Zucker zu Verfügung - egal ob man die Nahrung in Form von Kohlehydraten oder Salat zu sich nimmt. Was passiert wenn das Hirn zuwenig Zucker bekommt kann man schön bei unterzuckerten Diabetikern beobachten. Nur wenn die Zuckerregulation im Körper wegen Diabetes zusammengebrochen ist, hat man überhaupt ne CHance das Gehirn auf Diät zu setzen

krimi

Ich finde die Diskussionen zum Thema Ernährung bei Hirntumoren und auch Krebs immer wieder spannend.

Die Aussage von Micky12 „Gerson sagt, dass Krebspatienten immer vorher Darmpatienten waren, ob sie es nun bemerkt haben oder nicht.“
Und „Meine privaten Beobachtungen und Befragungen während meiner diversen Klinikaufenthatle bestätigen das.
Ich habe nur eine Patientin kennengelernt, die sagt sie hätte nie Probleme mit der Verdauung und dem Darm gehabt.“

Nun, wir kennen uns nicht, aber ich hatte bisher in meinem fast 60jährigen Leben keine Verdauungssprobleme und bin dennoch Hirntumorbetroffene und Krebspatientin. Damit wäre ich schon die Zweite.

Bisher habe ich durch leider schon verstorbene Hirntumorbetroffene zum Thema Ernährung regen Austausch geführt. Sie haben ihre Ernährung umgestellt von vegan bis ketogen.
Das Gefühl für sich das Richtige, etwas Gutes zu tun und vielleicht auch den Feind im Kopf zu besiegen war ihr Antrieb.

Eine liebe Freundin sagte letztendlich „wichtig ist mir, dass ich mich so ernähre, dass ich mich dabei oder damit wohlfühle.“ So hat sie es bis zum Schluss gehandhabt.
Die Lebensqualität ist doch für uns das Wichtigste.

Und genauso empfinde ich es für mich auch. Es gibt so vieles das ich in den täglichen Ernährungsplan einbauen kann, ohne auf irgendwelche Ergänzungsmittel zurückzugreifen.
Das ganze ohne daraus eine Religion oder Marktlücke zu machen, wie es diverse „Ernährungsfachleute“ für ihr Marketing entdeckt haben.

Ich verstehe aber auch diejenigen, die alle Möglichkeiten für ihre Gesundheit ausschöpfen möchten.

krimi

Poldi

Mein Mann hat sich 1,5 Jahre strikt an seinen Diätplan gehalten. Kein Zucker, keine Kohlenhydrate, kein Getreide etc. Ernährung nach IGG mit entsprechender Darmsanierung (wurde vor einiger Zeit von Hubertus hier stark verbreitet, hatten wir aber vorher schon begonnen). Leider hat es unseren Krankheitsverlauf statistisch gesehen nicht verbessert, wie man in meinem Profil nachlesen kann. Meine vor längerer Zeit mal gelesen zu haben, dass in Heidelberg eine Studie über keto-Ernährung bei HT beendet wurde, mit dem Fazit, dass es wohl bei anderen Krebsarten eine gute Möglichkeit ist. HT-Patienten hatten aber keinen Vorteil. Leider kann ich es auf die schnelle im Netz nicht finden. Hoffe ich habe es richtig wiedergegeben. Ich möchte hier die Diskussion nicht anfechten, sondern nur unsere persönliche Erfahrung einbringen.

alma

Micky,

mir ist nicht ganz klar, worauf du hinaus willst. Die Diskussion ganz allgemein anfachen oder über ein spezielles Thema bei der Ernährung reden?

Weihnacht.

Hier eine interessante Dokumentation zum eindeutig nachgewiesenen Zusammenhang zwischen Hirn und Darm:

http://www.arte.tv/guide/de/plus7/?em=048696-000

"Der kluge Bauch - Unser zweites Gehirn"

Grüsse
W.

P.S. Ich hatte starke Beschwerden mit dem Darm im Alter von 17 bis 20. Mein Sohn hat nun auch welche und ich mache mir ernsthaft Sorgen um ihn.

Micky12

Hi Alma,
ich möchte gar nichts "anfachen". Ich finde ein Forum sollte ein sammeln von Wissen sein. Und wir alle wissen, dass die diversen Schriften nicht der Weisheit letzter Schluss sind, sonst könnte man uns alle schnell heilen. Ich versuche Erfarhrungen und mehr Wissen zu finden.

Und sicher mag sich ein Hirntumor anders verhalten, als ein Brusttumor, aber ich bin bei Euch im Forum geladet, wegen des Weihrauchs, und bei euch ist eben richtig trafic im Forum. Im Brusttumorforum, war fast nix los, und auf meine Frage nach Weihrauch hat niemand geantwortet.
Außerdem macht es auch wenig Sinn, wenn in einem Forum nur alle paar Tage jemand was schreibt. So bin ich jetzt etwas "tumorfremd" bei Euch.

Ich habe viel gelesen, und wie ich schon sagte, die Alten haben viel der Ernährung zugeschoben.
Da eine Tumorerkrankung aber so individuell und multifaktorell ist, kann dies und jenes bei dem einen helfen, und beim anderen nicht.
Ich habe nach dem Tumortyping einen Warburgtumor, der auf Zucker anspricht.
Esse ich ein Stück Schokolade, dann habe ich 10 Minuten später Tumorschmerzen. Hat mich schon beeindurckt diese Beobachtung.
Aber das ist eben mein Tumor..... was aber ja nicht heißt, dass da draußen außer mir nicht noch mehr sind, bei denen sich das so verhält.

Und klar, nicht jeder macht eine Diät und wird wieder gesund, und andere sterben trozt Diät.
Dennoch denke ich dass ein möglichst konstanter Blutzuckerspiegel nicht schaden kann. Ebenso denke ich dass Krebs meist mit einer Vergiftung einhergeht, und die kann eben viel mit dem Essen zu tun haben.
Ich habe sehr viele unterschiedliche Schwermetalle im Körper, und klar, da gibt es jetzt etliche Spekulationen wieso. Könnte aber zum Teil vom Fischgenuss kommen ???? Also doch auch wieder mal das Essen.
Sicher aber auch von einer Amalganentfernung in den 80igern ohne Schutz und ohne Nachbehandlung.
Und die meisten Krebspatienten sind total übersäuert, so wie auch ich, und das hat auch wieder viel mit dem Essen zu tun.
Und ja, ich kenne auch Krebspatienten die haben sich operieren lassen, haben Chemo gemacht, und einfach weitergelebt, und leben ohne Diät bis heute ohne Rückfall. Denen kann ich nur gratulieren.

Noch ein Wort an Krimi:
Verdauungsprobleme sind nur ein Teil dessen, was ein Darmpatient sein kann. Da gibt es noch Pilzbefall, Klosstridien, eine falsche Darmflora, durchlässige Darmwand und und und. Manche Dinge bemerkt man gar nicht. Deshalb schrieb Gerson: Der Krebspatient ist immer auch ein Darmpatient, ob er es nun merkt oder nicht.

krimi

Hallo Micky12,

deine Fußnote an mich.

Du beziehst dich auf Gerson, dessen Therapieempfehlungen umstritten sind.
Würde ich die befolgen, wäre ich ich wahrscheinlich schon tot.
Und - meine Darmflora ist in jeder Hinsicht in Ordnung. (Außer bei einem Magen-Darm-Infekt durch einen Virus.)

Du kannst gewiss sein, dass sich ein Hirntumor anders als ein Brusttumor verhält.
Genauso wie sich auch Schilddrüsenkrebs anders als ein Brusttumor verhält.
Ein Hirntumor sich generell anders als andere Krebsarten verhält.

In deinem Profil schreibst du, dass du Angehöriger/Freund bist und nennst bei Medizin Interesse: ZNS Lymphom.
Hat ein Angehöriger dieses Lymphom? Du bist keine Hirntumorbetroffene?

Dann schreibst du in Deinem Post du wärest hier gelandet, weil im Brusttumorforum nichts zu Weihrauch zu erfahren war.

Hirntumorpatienten nehmen Weihrauch in der Regel, um der Ödembildung entgegen zu wirken und kein Kortison nehmen zu müssen.

Es wurden aber auch Versuche an Ratten durchgeführt, denen hochdosiert Weihrauch gegeben wurde, um die Zellteilung der kranken Zellen bei einem Hirntumor zu hemmen.

Meine Frage ist jetzt: Wozu möchtest du Informationen zu Weihrauch haben?

krimi

Micky12

Ich suchte nach qualitativem Weihrauch, denn Weihrauch soll auf etliche Tumoren einen Einfluss haben.
Wenn man sich bei Euch anmeldet, dann muss man in machen Rubriken was angeben.
Es gibt keine Auswahl "habe einen anderen Tumor als Hirntumor", wie gesagt, ich habe einen Brusttumor, wollte aber nicht Betrofren angeben, weil sonst sofort jeder denkt, ich habe auch einen Hirntumor. Hielt es für besser/ehrlicher Freund/Angehöriger anzuklikcen.In der Klinik in der ich war, war eine Frau mit einem ZNS Lymphom, deshalb habe ich diese Auswahl getroffen, weil es bei meiner Anmeldung das einzige war, das ich "kenne" und keine Auswahl nicht zulässig ist.
Aber ehrlich gesagt läuft diese Diskussion in eine Richtung in der sie mir nichts bringt, und es in einer nicht enden wollenden Verteidigung endet und deshalb habe ich den Strang nicht aufgemacht.
Da ist mir meine Zeit zu kostbar.
Es ist mir völlig klar, dass ein Hirntumor kein Brusttumor ist, und dass man nicht alles vergleichen kann, das kann man nicht mal bei den unterscheidlichen Brusttumoren.
Gerson hin oder her, viele Ärzte sehen im Darm den Anfang von vielen Krankheiten, so auch bei Krebs. Wenn es dann Menschen gibt, bei denen das nicht so ist, dann ist es eben so, denn wie ich schon schrieb, die Krankheit hat so viele Parameter, dass es schwer zu fassen ist.
Wäre es anders, dann würde sie öfter geheilt werden.
Wie gesagt, ich kenne sehr viele Krebspatienten, die das Problem haben, dass der Darm in irgendeiner Weise nicht ordentlich arbeiter, und selbst wenn es nur wenige wären, finde ich ist es ein betrachtenswerter Aspekt.
Wie gesagt, ich möchte Wissen sammeln, teilen, und Zusammenhänge ergänzen.

alma

Hallo Micky,

an "alte Meister" möchte ich mich in Ernährungsfragen nicht gerade wenden, weil vieles durch neue Erkenntnisse der Forschung doch überholt ist. Und wenn nicht, dann wenigstens umstritten.
Ich als Laie habe doch keine Chance, herauszufinden, ob eine bestimmte Ernährungsweise tatsächlich Wirkung auf die Krankheit zeigt, selbst nur bei mir. Also bin ich auf plausible Begründungen und Zahlen angewiesen. Und wenn mir eine Diät einleuchtet, kommt garantiert aus einer anderen Ecke jemand und macht einen anderen Vorschlag.
Z.B. die Zuckerfrage. Die ist überhaupt noch nicht geklärt. Ich dachte, vielleicht hilft der Diabetiker weiter, denn der müsste dann ja ein erhöhtes Krebsrisiko haben. Hat er wohl auch. Aber der Diabetiker hilft nicht weiter,
denn die Forschung ist sich nicht sicher, ob das Risiko vom erhöhten Blutzucker oder von den Insulinschüben kommt, die dann ausgeschüttet werden. Davon abgesehen kommt es beim Typ II zu Zuckerwerten im Blut, die der Nicht-Diabetiker gar nicht erreicht.
Der Zuckerstoffwechsel ist ziemlich komplex. Beteiligt ist nicht nur das Insulin, sondern auch das Adrenalin, das Glukagon und die Glukokortikoide.
Ich denke da gar nichts mehr. Höchstens noch an den Vortrag einer Diätassistentin einer naturheilkundlichen-onkologischen Tagesklinik, die uns den Zahn vom "guten" Zucker und dem "bösen" Zucker zog.
(Stevia, Agavensirup = gut, weißer und brauner Zucker und Honig = schlecht, Glukosesirup = ganz schlecht)
Überdies sind die Ernährungsvorschriften recht pauschal. Wenn der Patient schon abgemagert ist oder die Krankheit schon sehr fortgeschritten, ist das eine zusätzliche Belastung. Zumal da immer die Drohung mitschwingt: "auf Zuwiderhandlung folgt Krankheitsverschlechterung".

Alma.

krimi

Hallo Micky,

vielleicht helfen dir die folgenden Links.

https://web.archive.org/web/20130513014812/http://duas.de/uploads/media/WeihrauchBeiTumoren.pdf


https://web.archive.org/web/20100202072512/http://www.magendarm-zentrum.de/pub/Weihrauchtherapie.pdf


Eine Diskussion über Ernährung und richtige oder nicht so richtige Ansichten - lassen wir die einfach ruhen.

krimi

Vielleicht kannst du ja im Brusttumorforum einen Thread zu Weihrauch starten. Es gibt dort bestimmt auch einige die es interessiert.

Weihnacht.

Hallo zusammen,

Die Initiative, hier im Forum ein Thema anzuschneiden, das bisher absolut unterbewertet wird - finde ich prima. Danke Micky!

Und: Bitte nicht ruhen lassen. Ist doch blöde, Themen abzuwürgen oder auszuklammern.

Natürlich ist es einfacher für den bzw. für manche Patienten, sich zu sagen "Man kann eh nichts tun ... (außer operieren)". Ich jedenfalls bin froh über jedwede Möglichkeit, selbst an der Gesundung mitzuarbeiten.

Schade um die Stimmung in diesem thread!

Lg
Weihnacht.

Andrea 1

Hallo an alle,
ich finde die Auflistung von styrianpanther
vom 07.09.2015 - 13:00:32 Uhr SEHR GUT!!!
zu finden hier: https://forum.hirntumorhilfe.de/neuroonkologie/positive-erfahrungen-mit-nach-einer-op-10201.html#unread
Da schreibt er im Grunde alles, was man für sich tun kann, bei dem man sich super oder sich zumindestens besser fühlt.
Das intakte Seelenleben ist halt ein "guter Dietrich (Werkzeug)" für unsere Gesundheit, wenn wir den passenden Schlüssel gerade verlegt haben.
Ich persönlich ernähre mich schon etwas anders als vorher, aber nicht komplett. Sagen wir mal, ich esse bewusster und versuche darauf zu achten, dass ich weder in die herzhafte Ecke, noch in die schwer zuckerlastige Ecke extrem abdriffte. Statt Zucker nutze ich gerne Agavendicksaft, da der mir meinen Bluzuckerspiegel nicht so in die Höhe treibt. Birkenzucker ist mir leider auf Dauer zu teuer.
LG Andrea

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