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anileslly

Bin ganz neu hier. Am 02.12.13 hat man via MRT festgestellt das ich einen ca. 6 cm großen Tumor links am Kleinhirn hab. Wurde sofort auf die Intensiv verfrachtet und schon am 05.12.13 operiert.

Alles super verlaufen. war schon drei Tage später so fit, dass ich auf Normalstation konnte. Am 10 Tag bin ich dann entlassen worden.

Es hieß 3 Monate kein Sport, nicht Autofahren... allerdings bin ich durch das Dexametason so depressiv geworden, dass ich schon am 08.01. wieder arbeiten anfragen musste (Ablenkung).
Mir gings echt super bis ca. Mitte / Ende Januar, dann kam der Schwindel wieder und auch der Kopfschmerz hin und wieder.

Bin gleich wieder ins KH zum CT gekommen. Da war so eine "jung Ärztin". Erst hieß es: alles wunderbar. Dann hat sie nochmal mim Oberarzt gesprochen, dann hieß es: ich soll zur Beobachtung eine nach im KH bleiben, weil mein 4. Ventrikel komisch geweitet sei. Außerdem habe ich auf dem CT gesehen, dass da noch eine ca. 1 cm große Blase im Kopf ist. Dann hat man mir auf einmal gesagt: wir konnten nicht alles entfernen, war zu gefährlich, weils so nah am Hirnstamm ist.

Naja als mein vertrauen zu den Ärzten dann komplett gestorben war, wollte ich nur noch heim und bin auf eigene Faust gegangen.
Die Oberärzte haben sich dann am nächsten Tag besprochen und die besagte Ärztin hat mich dann angerufen und gemeint ob ich mit dem Schwindel und der Übelkeit / Kopfschmerz leben kann...!?
Ja dann muss ich halt damit leben dacht ich mir.

Das war am 20.01.. Seit dem Tag hatte ich kaum mehr Probleme, bis vor 3 Tagen. jetzt ist der Schwindel wieder da und auch ein ständiger leichter Kopfschmerz!

Am 09.04. ist MRT anberaumt. Falls es bis dahin schlimmer werden sollte muss ich einfach ins KH kommen und dann wird das weitere Vorgehen besprochen.

Weiß nicht mehr wo mir der Kopf steht... Kann mir jemand einen Rat geben? Ist das normal...? Wie kann ich denn so weiterleben mit solchen Beschwerden? Immerhin bin ich erst 22 Jahr und hab denk ich mal noch ein langes Leben vor mir... Aber immer mit Schwindel und Dauerkopfweh?

Astro1

Hallo anileslly,
willkommen hier im Forum, unser Sohn Alexander (6) hatte ein ähnliches Problem.
1 Op am 20.12.13 PiloAstro1, schnell erholt nach der Op. 4 Wochen später wieder Kopfschmerzen und Schwindel.
Beim MR wurde festgestellt da die Probleme durch erh. Hirndruck wegen verlegtem Liquorabfluss entstanden sind.
Erneute Op am 05.02.14 - Abflüsse kommten freigelegt werden, gut 3/4 des Tumors konnten entfernt werden :-)
seither keine Probleme. Haben unseren nächsten MR Termin am 08.04.14.
Alles Gute
Klaus

Harry Bo

Hallo anileslly,
zunächst einmal willkommen hier.
Glück im Unglück, dass es ein gutartiger Tumor ist, allerdings sorgt die Lage und der Rest wohl dafür, dass Du nicht beschwerdefrei bist.

Aber am wichtigsten momentan ist das verlorene vertrauen in deine Ärzte und die Ungewissheit.

Jetzt würd ich erstmal das MRT am 9. abwarten und dir das auf CD mitgeben lassen.
Dann solltest Du unbedingt damit und deinen anderen Unterlagen wie Histologie, OP Bericht, Entlassungsberich zu einer anderen Uni zur Zweitmeinung.
Wichtig ist jetzt Sicherheit und Klarheit für dich.
Sag das Deinen Ärzten ruhig, dass du unzufrieden mit der Aufklärung und der Behandlung bist.

LG Harry

Prof. H. Strik

Haben Sie sich mal bei einem Neurologen vorgestellt? Vielleicht haben diese nur zeitweise auftretenden Beschwerden gar nichts mit dem Tumor zu tun, sondern entsprechen z.B. einer Migräne?

orco5000

Ein leidiges Thema.

Bei mir war auch alles gut, letztes MRT war auch laut Neurochirurgen ok.

Dann kamen so einige seltsame Sxmptome wieder.
Einige davon nicht wirklich zuzuordnen.

Allerdings habe ich auch dieses teilweise "Watte im Kopf", seltsam Schwindeln im Kopf. Dann sinkt meine Laune sofort auf den Tiefpunkt.

Allerdings stelle ich Überlegungen an, ob das nicht Symptome einer Depression sind.

Dabei ist natürlich zum Themen-Stellerin zu unterscheiden, daß es heißt, Liquorsystem ok, und alles sichtbare entfernt.

Ärzte schieben es auf Stress (was ich nicht ausschließen möchte, schließlich nimmt das Thema einen schlimmer mit als man vielleicht denkt. Es reißt einem den Boden unter den Füßen weg.)

Mein örtlicher Neurologe steht noch aus, nächste Woche.
Oben genannte Ärzte meint Hausarzt (kaum Ahnung vom Thema),
und HNO Arzt.

Diese Symptome traten z.T. bereits vor OP auf.
Es stellt sich nun, wie von Prof. Strik die Frage, ob dies auf andere Symptome hindeutet. (Wobei ich dies nie vermuten würde, sobald es heißt der Ventrikelfluss ist beeinträchtigt.)

Die Depression soll sich auch in vielen körperlichen Symptomen bemerkbar machen. Ich persönlich fühle mich manchmal sehr kurz davor und weise bereits eindeutige Tendenzen auf.
Darum will ich schnell zum Neuro, denn vieles hängt davon ab, zu funktionieren.

Ich kann und will nicht einsehen, mein ganzes Leben lang gegen diese schlechten Stimmungen und Selbstzweifel angegangen zu sein, und nun zu fallen.

Darum benötige ich nun Hilfe auf allen Ebenen, während ich dieses Thema bei den "offiziellen" (Geldgeber) noch zurückhalte.

Da ich noch nicht mal weiß, woran ich bin, ist es zwecklos die Pferde scheu zu machen.

Ich kann aus Erfahrung nur abraten, etwas anderes als Fachärzte zu rate zu ziehen.
Zu allgemein wird alles gehalten.
Selbst, wenn der erste Verdacht auf die soeben erfolgte OP die erste Sache ist, die mit oberster Priorität behandelt werden sollte.

Alles andere ist grob fahrlässig.

Viele Ärzte nehmen ihre Berufung leider nicht so ernst, und selbst nach einer so harten Geschichte fühlt man sich manchmal nicht annähernd ernst genommen.

Weihnacht.

Liebe Anileslly,

Habe momentan auch eine längere Phase mit Schwindel.
Kenne auch den Hirndruck (links); ausserdem seit meinem 30. Lebensjahr alle 4-6 Wochen Migräne (immer rechts!).

Und das alles, obwohl ich nicht operiert bin! Schiebe es auf die Medikamente: Keppra.

Lg

orco5000

Hey Anileslly,
wie geht es Dir?

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