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Dana

Hallo,
war heute beim Kontroll-MRT in einer großen Klinik in Baden Würtemberg.
Leider zeigt sich erneut ein Tumor in der Stirnhöhle, der lt. Professoren wieder chirurgisch entfernt werden soll. Dies wäre seit 2011 der 3. Bügelschnitt und die 4 OP, obwohl es lt. Pathologie immer Meningeom WHO 1 war. Bin verzweifelt. Kann doch nicht fast jedes Jahr den Kopf aufsägen lassen. Von Bestrahlung raten beide Professoren ab. Kann die Klassifizierung falsch sein? Hat jemand hier im Forum schon erlebt, dass sich ein Menigeom wieder zurückgebildet hat ohne OP?
Größe ist jetzt ca. 12x13 mm. Wachstum der letzten 8 Monate um 4 mm.
Habe ich überhaupt Alternativen?
Soll ich noch eine Zweitmeinung einholen? Lt. Internet soll Günzburg auch eine gute Anlaufstelle sein. Da ich aus Bayern bin, hat jemand gute Erfahrungen im Münchner Raum gemacht?


liebe Grüße
Dana

Andrea 1

Hallo liebe Dana,
ich bin gerade ziemlich geschockt, dass Du dieses Prozedere schon so oft durch hast. Deinen Frust darüber kann ich mehr, als nur gut verstehen!
Zwecks einer geeigneten Klinik kann ich dir nur raten, dass Du dir eine Klinik dazu entweder aus der Auflistung hier im Forum heraussuchst:
https://forum.hirntumorhilfe.de/adressen/neurochirurgie.html
Oder Du fragst telefonisch bei der Deutschen Hirntumorhilfe nach. Vermutlich kann man dir da viel effektivere Unterstützung geben, als selbst danach zu suchen.
Aber meiner Info nach, ist Heidelberg wohl die "Nr.1-Klinik" in Sachen Hirntumor- und Krebserkrankungsbehandlungen.
Ich wünsche dir alles erdenklich Gute und vor allem, dass dein neuer Kopfbewohner schon bald für IMMER Geschichte ist!!!
Leider kann ich dir nicht mehr helfen, hoffe aber, dass ich dir wenigstens gute Ansätze bieten konnte.
GLG v. Andrea

TumorP

Hallo Dana,
Meningeome sollen ja langsam wachsen. 4mm in der Zeit verwundert mich. ABER es gibt beim CT ja auch noch einige "Messtoleranzen". Wurde die Untersuchung mit Kontrastmittel gemacht? Waren die vorherigen Meningeome an der gleichen Stelle / im selben Bereich? Hattest Du "damals" oder jetzt Probleme? Kopfschmerzen, oder Krampfanfälle, Kribbeln in Arm oder Bein oder so?
Viel Kraft wünsche ich Dir.
Günther

Dana

Hallo Tumor P und an die anderen,

die MRTs wurden immer mit Kontrastmittel gemacht. Vermutl. handelt es sich hier um einen Resttumor. Das letzte Menigeom, welches Sept. 2013 operiert wurde, war an der Falx.
Probleme vorher waren extremes Schwitzen, ziehen in den Zähnen und die letzte Woche vor der 1. OP eine extreme Nasennebenhöhlenentzündung und Doppelbilder. Jetzt habe ich bis auf kleinere Beschwerden keine OP-Folgen.
Liebe Grüße
Dana

2more

Hallo Dana,

das Wachstum läge bei 6 mm in 12 Monaten, das ist durchaus im Rahmen. Meins wächst unterschiedlich zwischen 1 mm - 5mm/Jahr.
Vielleicht neigst Du zu multipler Meningeombildung. Ich kenne zwei Frauen aus dem Internet, die ebenfalls im Laufe der Jahre mehrere Meningeome hatten und deswegen operiert wurden. Es waren Tumore der Klassifikation WHO 1.
Du glaubst, dass es sich nun um einen Resttumor handeln könnte. Konnte das Tumorgewebe denn nicht komplett entfernt werden? Dass sich ein Meningeom ohne Behandlung zurückbildet, habe ich noch nicht gehört, soll aber möglich sein, z. B. durch hormonelle Veränderung.
Eine Zweitmeinung ist sinnvoll. Sinnvoll finde ich auch eine OP in der Klinik, wo man bereits gute Erfahrungen gemacht hat.
Ich wünsche Dir Glück, auch wenn es Dir momentan nicht wirklich beschieden ist. Alles Gute

2more

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