Hallo, ich habe lange nicht mehr hier geschrieben, da wir doch sehr viel zu tun hatten.
Mein Mann hat seit 3,5 Jahren einen Gehirntumor, inoperabel. Hämangioperizytom. Durch Bestrahlungen wurde er kleiner und wir haben relativ gut damit gelebt, soweit, dass wir den Tumor einfach ignoriert haben.
Jetzt fing mein Mann vor 1,5 Wochen plötzlich an, bei einem Magen Darm Infekt zu krampfen. Er kam per Notarzt in die Klinik. Das MRT brachte eine deutliche Vergrößerung. Er sollte gestern bzw heute operiert werden, erst angio und danach gleich der Versuch der teilweisen Entfernung.
Mein Mann ist am Boden zerstört, denn beim letzten MRT hieß es, da wird erst einmal nichts passieren.
Jetzt wurde die heutige OP auch wieder verschoben, wann sie stattfindet, unbekannt.
Wir wohnen 70 km von der Klinik entfernt und ich versuche, ihn immer zu besuchen, aber der Umgang mit den Patienten erschreckt mich schon.
Ich weiß auch nicht, ob ich eine andere Klinik suche, denn dieses Warten zerrt an den Nerven, sowohl bei meinem Mann als auch bei mir.
Ich kann natürlich verstehen, dass Notfälle vorgehen, aber man kann doch die Patienten nicht den ganzen Tag nüchtern sitzen lassen und dann Bescheid geben, findet nicht statt bzw er wird zur OP Saal gebracht, wartet da mehrere Stunden und dann geht es auch wieder zurück.
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen und wie geht Ihr damit um?
Ich danke euch für Hinweise und Ratschläge