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Rulli[a]

Nach meiner ersten Operation (Juni 2004) hat sich der Schädelknochen nach dem Einsetzen so entzündet, dass er endgültig entfernt wurde. Nachdem inzwischen die Chemotherapie abgeschlossen ist und die MRT-Bilder seit einem knappen Jahr stabil sind, denke ich momentan daran, dass Loch schließen zu lassen.

Im Moment tendiere ich zu einer Palakos-Plastik. So wie ich es verstanden habe, ist das eine Art Knetmasse, die während der OP entsprechend modelliert wird.

Gibt es hierzu irgendwelche Erfahrungen? Gibt es Alternativen? Ist dies ein Standard-Eingriff oder gibt es Kliniken, die sich hier spezialisiert haben?

PD DR. Mursch

Palacos ist keine schlechte Lösung, kann allerdings nicht immer ganz anatomisch exakt die Schädelform nachmodellieren, insbesondere, wenn der Defekt groß ist.
Dies spielt oft keine große Rolle, wenn Haare drüber sind.
Falls es sich jedoch um einen Defekt im sichtbaren Bereich handelt und der der Patient unter einer kosmetischen Enttellung leiden würde, gibt es auch computeranimiert angefertigte (CAD) Implantate, die nach einem CT angefertigt werden und die eine sehr gute Passform haben.

Gruß

PD Dr. Musch
Neurochirurgie
Zentralklinik Bad Berka

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