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Sternchen1

Nun liegt die zweite OP(8 Std wach) bereits 5 Wochen hinter uns, mein Mann kommt einfach nicht zu kräften. Nach der ersten OP 06/2016 war er innerhalb von 3 Tagen fit, jetzt ist er nur noch müde und schlapp. Aktuell läuft die Chemotherapie mit Temodal mit 7 Tage on/ off. Bei der 2ten OP war nur wenig aktive Tumorzellen vorhanden, alles sichtbare konnte entfernt werden. Wie war es bei euch nach der 2ten op?
Danke für eure Antworten
LG sternchen

Forever

Hallo Sternchen,

wann war denn das letzte MRT?
Aber wie schon per PN gesagt, die Erholungsphasen sind sehr individuell. Bei uns erste OP wenige Tage, Rezidiv-OP deutlich länger (<1Monat) und bei der dritten sagte uns der NC noch im Krankenhaus, wir sollten 6 Monate Geduld haben. Solange hat es dann fast auch gebraucht, bis es wieder wie vor der OP war.

LG

alma

Bei mir war die erste OP die schlimmste, die dritte die leichteste. Da bin ich am selben Tag noch aufgestanden und nach zwei Tagen herumgelaufen. Es gibt da keine Regeln, denke ich.


@Forever:
Die letzten MRTs dürften prä- und postoperativ gewesen sein, also kurz davor und kurz danach. Und in den Kopf hat man bei der OP ja auch hineingesehen. Das heißt vorerst Entwarnung.

Sternchen1

Ja die MRT`s waren prä-und postoperativ, nächstes am 8.02.217. Der Hintergrund meiner Frage, ich möchte ihn motivieren und ihm sagen bei anderen war es ähnlich, er glaubt mir nicht wenn ich ihm sage es dauert seine Zeit. Ich habe angst dass er sich aufgibt. Er war immer ein sehr aktiver mensch und seine aktuelle situation nervt ihn massiv. Ich versuche ihm zu verdeutlichen: er ist geschwächt in die zweite op gegangen, dann ein wahnsinns ritt bei der op und jetzt direkt nach der op bereits die zweite 7/7 Chemotherapie .... es braucht zeit.

Marie Marple

Hallo Sternchen,
es braucht wirklich viel Zeit...
Meine OP war schon vor 12 1/2 Jahren... Ziemlich heftig, weil ich auch eine Meningitis bekommen habe...
Und die Schwäche - ganz, ganz ausgeprägt.
Ich habe lange geschlafen, dann gefrühstückt, danach war ich so erschöpft, dass ich mich auf die Couch legen musste... ausruhen... Und erst dann konnte ich mich anziehen.
Aktivitäten - naja... alles war zu viel!
RUHE - die braucht man - auch heute noch. Das muss man zum einen selber "akzeptieren", das Umfeld aber auch...
"Richtig" auf die Beine gekommen bin ich nie, aber es könnte auch wohl "noch schlimmer sein".
Ich bin seit 2004 berentet. (war damals erst 40 J.) Der Tumor ist bei mir nicht die "einzige" Erkrankung...

Mit den besten Wünschen für Euch
Marie Marple

Muschelsucherin

Hallo Sternchen,
mein Mann ist nach der zweiten Op, war im Juli, auch sehr erschöpft und fertig. Die Unzufriedenheit nimmt zu, allerdings dauerte es vor 4 Jahren auch fast ein Jahr, bis er wieder einigermaßen auf den Beinen war. Damals war die Bestrahlung über 6 Wochen.
Jetzt alle 2 Wochen Avastin, Temodal wurde erst einmal gestoppt wegen schlechter Leberwerte.
Er schläft sehr viel, Antriebslosigkeit ist oft da.
Schlimm für ihn ist auch das schlechte Kurzzeitgedächtnis.
Ich versuche auch, ihm klar zu machen, dass diese Eingriffe das Gehirn sehr schädigen und es seine Zeit braucht. Beneidenswert, wer wieder voll fit wird, ich wäre schon froh, wenn mein Mann wieder alleine gehen und stehen könnte.
Ich hoffe auf das neue Jahr.
Allen hier einen guten Rutsch und alles Gute für 2017
Muschelsucherin

alma

Wieder voll fit zu sein, ist u.U. auch nur ein vorübergehender Zustand - wie in meinem Fall.
Ebenso wie der der Schwäche.

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