Thema: Erstmal nur Verdacht auf Meningeom...

Hallo in die Runde,
aufgrund einer anfallartig kombinierten Seh-und Sprachstörung mit Bluthochdruck wurde ich mit der Anfangsdiagnose “Migräne“ in ein MRT überwiesen. Vorher hatte ich eine augenärztliche Untersuchung. Im Rahmen dieser wurden stark reflexgesteigerte Arterien sowie ein erhöhter Augendruck festgestellt. Nun liegt mir der MRT Befund vor. Leider hat sich noch kein Arzt dazu äußern können. Und ich bin verunsichert.
Zunächst ist von einer kleinen Pinealiszyste die Rede. Weiterhin von einer Empty Sella und Markscheidenödem am Sehnerv sowie einer unklaren glatten Raumforderung am Riechnerv (a.e. Meningeom). In 14 Tagen habe ich einen neurologischen Termin, mein Hausarzt ist bis dato im Urlaub. Symptomatisch verspüre ich einen kontinuierlich leichten Druck über und unter dem Auge - ähnlich einer Nebenhöhlenentzündung. Ab und an rauschen meine Ohren und ich sehe sehr verschwommen. Nachts werde ich von Kopfschmerzen munter, aber auch auszuhalten und morgens ist mir sehr übel. Leichter Schwindel und ebenfalls Übelkeit am Tag machen mir zu schaffen, sind aber erträglich. Leider dauert die weitere Diagnostik ja noch eine Weile.... daher meine Frage nach euren Erfahrungen. Sollte ich ad hoc aktiv werden? Wenn ja, wie? Ich weiß auch nicht, ob die Symptome zu einander gehören, habe sie allerdings aufgrund meines Unwissens vollständig aufgeführt. Ich danke euch mit einem Lächeln, Julie

Zeigen Sie die Bilder zügig einem Neurochirurgen. Das ganze könnte mit erhöhtem Liquordruck einhergehen und dann sollte man nicht so lange warten.
Kann aber auch harmlos sein.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka