Hallo Nine,
vielleicht wäre dir anzuraten, dass Du dir einen Neuropsychologen suchst?
Einen selbigen habe ich auch. Er ist nicht nur für neurologische Defizite ausgebildet, er geht auch auf deine psychische Belastung ein. Kann mit dir kongnitive Tests durchführen, dich beraten, in wie weit Du real belastbar bist und, wo Du therapiemäßig ansetzen kannst, dass oder besser gesagt, ob eine Besserung damit zu erwarten ist.
Keine Sorge, deswegen ist man nicht gleich ein psychisches Wrack, wie viele meinen, weil man sich gleichzeitig in eine psychische Betreuung begibt. Meiner Meinung nach ist so ein Neuro-Psychologe die perfekte Mischung aus beiden Berufszweigen.
Mir hilft das jedenfalls sehr gut, vor allem, wenn mir etwas Mal wieder zu viel wird oder ich mich zu wenig fordere - mir zu wenig zutraue.
Bei mir meinte der Gutachter, dass ich voll erwerbsunfähig sei. Aber ich bin heilfroh, dass ich wenigstens noch ein paar wenige Stunden in der Woche arbeiten gehen kann.
So ganz ohne geistige Forderung hab ich Angst, dass mein verbleibender Grips einrostet. Aber ich muss mich an den Gedanken "leider" gewöhnen, dass ich nie wieder so belastbar sein werde, wie ich es vor der OP war.
Aber ganz ehrlich, viel wichtiger ist es mir, dass ich nie wieder einen Hirntumor bekomme!
Ich wünsche dir weiterhin alles Gute, dass Du gesund bleibst/wirst und Du alle deine Ziele erreichst.
LG Andrea ;-)