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Bibo

Hallo ,
Bis letzte Woche noch sind wir mit dem Rollstuhl zum Toilettengang gefahren. Auch wenn das umsetzen schwierig war, haben wir es noch gut geschafft. Am Sonntag ist mein Mann dann leider gestürzt, da ich die "weich werdenden" 70 Kilo nicht mehr halten konnte. Er knallte kopfüber auf die Badezimmerfliesen. Er hat sich nicht übergeben und ihm war auch nicht schwindelig hinterher. Dennoch geht es ihm zusehens schlechter. Das Pflegebett steht seit Heiligabend im Wohnzimmer und seit dem 25. hat er das Bett nicht mehr verlassen. Ich muss ihn nun Waschen und Wickeln im Bett. Zum Essen und trinken muss ich ihn auch füttern. Am Abend des 25. stellte ich nun auch noch eine Blase an der linken Ferse fest. Sie ist mehr als Walnuss groß. Bei Kontakt damit schreit er vor Schmerzen. Ich lagere das Bein so gut es geht hoch. Der Pflegedienst kommt nun auch 2 x am Tag. Ich bin mit den Nerven am Ende. Ständig will er aus dem Bett aufstehen und meint ich wollte ihn umbringen wenn ich ihm weh tue bei der Pflege. Ich weiß, das er das nur wegen der Krankheit sagt.... Es ist so schwer und tut so weh ihn dermaßen leiden zu sehen. Ich habe auch schon über das Hospiz nachgedacht, aber ich habe das Gefühl das ich ihn abschiebe.... Was für ein furchtbares Weihnachten. Besorgt denke ich an die nächsten Tage...
Euch allen wünsche ich dennoch einen guten Rutsch ins neue Jahr und dass alle Wünsche erfüllt werden...

Nicky

Liebe Bibo,

Weihnachten sollte eigentlich schön,besinnlich,und ruhevoll sein,aber in der Situation jetzt,kann ich verstehen,daß es für dich furchtbar ist,ich hatte das letztes Jahr,als mein Mann zur neurologischen Frühreha war und jetzt das erste Weihnachten ohne ihn.

Es ist schrecklich und gemein,was dieser Tumor aus einem Menschen macht,mein Mann war zu der Zeit links komplett gelähmt,oft sehr verwirrt und er beharrte darauf,daß er aus dem Bett aufstehen kann und wollte es irgendwie nicht wahrhaben,das es so war,wenn der Pflegedienst da war,klagte er auch immer über Schmerzen,wenn sie ihn wuschen oder lagerten,ich denke,das kommt auch von dem Tumor,aber wissen tu ich es nicht.

Du erwähnst das Hospiz,eine Sache,die ich jedem nur empfehlen kann,es ist kein Abschieben,das dachte ich damals auch erst,nein,es ist eine sehr große Hilfe für euch,für deinen Mann weil er gut betreut wird,für dich,weil du entlastet wirst und Kraft sammeln kannst und so ganz für ihn Ehefrau sein kannst und auch die Leute im hospiz für dich da sind und dich auffangen.
Du hast ja die Möglichkeit auch dort zu übernachten,entweder in einem Gästezimmer oder in seinem Zimmer auf einer Liege,ihr könnt selber dort kochen und einfach Familie sein.
Ich hatte mich damals mit Händen und Füßen gewehrt,wollte meinem Mann daheim alles ermöglichen,doch ab einen Zeitpunkt ging das nicht mehr und ich bin heute dankbar dafür,das wir seine letzten beiden Wochen zusammen verbingen könnten,intensiv voller Liebe ,ohne Stress und Hektik.

Du wirst auf die richtige Entscheidung treffen und dafür und auch für die kommende Zeit wünsche ich dir viel Kraft und euch beiden alles Liebe und Gute.

LG Nicole,die ganz tief in ihrem Herzen weiß,daß ihr Heinz-Willi ur vorausgegangen ist.

tinchen

Liebe Bibo,

Ich kann dich Soooo gut verstehen, es ist einfach nur traurig.

Mein Mann liegt seit Heiligabend auf der Palliativstation (die Lungenentzündung ist dank Antibiotika-Tropf überstanden). Es waren die "Nebenwirkungen" der 2. Chemo mit CCNU.

Seit seiner Hirnblutung Anfang November (Folgen der 1.Chemo mit CCNU) inkontinent (Tag und Nacht Windeln), kein Laufen mehr möglich. Am 3. Dezember auf seinen ausdrücklichen Wunsch nochmals CCNU, seit 19.12. Infekt - trotz Antibiotika zu Hause - am 24.12 wurde eine Lungenentzündung festgestellt.

Am 22.12. habe ich "Ambulante Palliative Versorgung" beantragt - da nun definitiv keine Chemo mehr!!!

Mein Mann ist nun auch (laut Aussage der Schwestern der Palliativstation) völlig desorientiert, verwirrt, vor allem zu mir sehr aggressiv. Auch er versucht ständig aus dem Bett zu steigen (kann es "zum Glück" nun wirklich nicht mehr).

Die Ereignisse haben mich überrollt und ich werde versuchen, ihn im Hospiz (im gleichen Haus) unterzubringen.

Liebe Bibo, das "Hospiz" ist meiner Meinung nach wirklich eine gute Lösung. Vor 3 Wochen habe ich es mir mit meiner Tochter gemeinsam angesehen. Es ist so liebevoll eingerichtet, ganz anders als in einem Krankenhaus.
Einzelzimmer, gute Versorgung, jederzeit Besuch willkommen...

Auch ich wollte meinen Mann zu Hause behalten - aber ich schaffe es (vor allem psychisch) nun auch mit Unterstützung des Pflegedienstes nicht mehr.

Das "schlechte Gewissen" hat mir JEDER, mit dem ich die letzten Tage gesprochen habe, genommen.

Egal, wie Du Dich entscheidest bzw. ob eine Aufnahme möglich ist. Ein schlechtes Gewissen brauchst du keinesfalls haben.

Alles Gute für euch und einen guten Jahreswechsel
tinchen

tinchen

Liebe Nicky,

wir haben gleichzeitig geschrieben - Deine Meinung ist die gleiche wie meine:)

Auch dir alles Liebe
tinchen

Bibo

Ja, ihr habt ja Recht. Danke!
Der Kopf sagt ja und das Herz hofft noch...auf ein Wunder......
Aber ich brauche auch wieder Zeit für unsere 12-jährige Tochter, die ist in der
letzten Zeit viel zu kurz gekommen und hat sich sehr zurück gezogen.
Und spätestens nachts, wenn ich 3 Mal aufstehen muss, weiß ich, dass es wohl die einzig richtige Entscheidung ist....
Ganz liebe Grüße

Carbonmaus

Liebe bibo, du bist nicht allein, auch bei uns geht es rasant abwaerts.
Bin auch so erschrocken . Mein mann hatte heute waehrend eines sparziergangs seinen ersten krampfanfall. Kurz vorher sagte er noch, was fuer ein schoener tag, obwohl er ja komplett verwirrt ist kommen oft solch treffende bemerkungen. Plötzlich fiel er mir im rollstuhl nach vorne, war nicht ansprechbar, zum glück war ein sehr nettes ehepaar hinter mir, die helfen konnten damit ich die letzten meter noch nach hause schaffte.
Jetzt erholt sich mein mann im wohnzimmer auf dem sofa, hab die nachbarschaft schon mobilisiert für den transfer ins bett.
auch ich setze mich langsam mit dem gedanken hospiz auseinander. Angemeldet ist mein schatz schon, aber ich will es eigentlich auch zu haus schaffen, wir wissen beide nur nicht wie lange wir es noch schaffen.
Ich denke oft über die worte von nicky nach, die mir schon mal den rat den sie dir geschrieben hat, gegeben hat.
ich denke an dich und wünsche dir die für euch richtige entscheidung.
gruss carbonmaus

liisa

Hallo liebe Bibi, Tischen,Annegret und alle Florianen,
Mein Berlin ist ja am 11.11. von mir nach nebenan gegangen, was ihr beschreibt, war bei uns exakt genauso. Meine Gedanken sind bei euch. Aber folgendes, besorgt euch eine sog. Wechseldruckmatraze, die Blasen kommen von Druckstellen, die mein Mann auch hätte aber durch die wechseldruckmatrZe verschwanden, Kasse anrufe , die organisieren flott die Lieferung, miete wird von der Kasse übernommen, das sapv Team hat bei meinem Mann dann noch einen schmerzkatheder gelegt.
Liebe Grüße und umarmung
Liisa

fasulia

Ja ich denke auch da fehlt noch ein ambulantes Palliativ Team (SPAV)- zum Team gehört immer auch ein Arzt der 24Std. rufbereit ist, das deinen Mann medikamentös besser einstellen könnte, damit ihr auch Nachts zur Ruhe kommt.

>und meint ich wollte ihn umbringen wenn ich ihm weh tue bei der Pflege
viele Kranke auch ohne Hirntumor reagieren so auf Pflegemaßnahmen, die nicht oder zu schnell "angekündigt" werden...weil es übergriffig erlebt wird ( auch wenn auf keinen Fall so gemeint)... es braucht Zeit bis bei ihm ankommt, was "man" vorhat ...und Druckstellen tuen verdammt weh, ein Fentanyl Schmerzpflaster oder Morphingabe wären da schon- zumindest so wie du es schilderst- angeraten

Harry1962

Hallo Bibo,
es ist schrecklich und ich kann es nach voll ziehen wie es Dir geht. Es ist vielleicht besser wenn er in eine Hospiz kommt. Du kannst jeder Zeit bei Ihm sein. Aber die Entscheidung kann Dir niemand abnehmen. Ich kann mich rein versetzen in Deine Lage, Gefühle und das leid von Deinem Mann.


LG
Harry

PS So etwas ist belastend nicht nur für Dich, sondern für alle die hier im Forum sind, ob Angehörige oder Betroffene. Jeder weiß was Ihr durch macht und spürt es, weil jeder irgendwo betroffen ist mit seinem Schicksal.

dirlis

Liebe Bibo,

die Überlegung in ein Hospiz zu gehen durch meinem Mann und meine Skepsis (schiebe ich ihn ab...?) habe ich noch gut in Erinnerung.

Tatsächlich war es ein großes Geschenk für uns alle, besonders für die Kinder. Im Hospiz wurde nicht nur mein Mann wunderbar betreut, der Blick lag auch deutlich auf das Wohlergehen und die Stabilisierung von uns Angehörigen.

Ich kann Dir nur Mut machen, die letzte Zeit mit Deinem Mann gut behütet zu verbringen.

sei herzlich gegrüsst von Dirlis

Adriana

Liebe Bibo

Ein großes Kompliment an Dich, Hut ab,was Du alles leistest !

Ich musste jetzt so weinen……mein geliebter Freund war vor Monaten in der gleichen Situation…..ich hätte mir das allerdings ,so wie Du, niemals zugetraut ihn zuhause zu pflegen-zu groß die Angst,dass ich (da völlig unerfahren) nicht richtig helfen kann.Vorallem wegen der Medikation der vielen Schmerzmittel,die ihm verabreicht wurden. Es ging auch alles rasend schnell bei ihm (Von der Diagnose bis zum Tod 5 Tage) .Er war nur wenige Tage im Krankenhaus und wir hatten in letzter Minute noch einen gerade freigewordenen Hospitzplatz ergattern können-leider war mein Freund nicht mehr verlegefähig, da er sich nur noch erbrach.

Wir hätten es uns so sehr für ihn gewünscht – ihn aus dem anonymen Krankenhaus heraus in ein Hospitz zu geben. Sein Tod wäre für uns etwas leichter zu ertragen gewesen,wenn es wenigstens das richtige Umfeld in dieser Situation für ihn gewesen wäre…..aber es war uns nicht vergönnt.

Bibo ,ich möchte Dir so sehr ans Herz legen, Dich von dem Gedanken,der Abschiebung, zu befreien und die Pflege Deines Mannes in andere (auch) professionelle Hände abzugeben- um Dich ganz auf die seelische Fürsorge und Liebe zu Deinem Mann zu konzentrieren. Er möchte ganz sicher , dass Du Dich nicht völlig fertig machst,dass Du die Aufgaben abgibst,die andere für Dich erledigen können um Deine mögliche Zeit für ihn ganz im Zeichen Eurer Liebe nutzen zu können.

Erkundige Dich doch mal ob ein Hospitzplatz in Deiner Nähe gerade frei ist /oder evtl.bald frei werden könnte und schaue Dir die Einrichtung dort ganz unverbindlich an .Lass Dich bei der Entscheidungsfindung einfach von Deinem Gefühl, leiten.

Ich wünsche Euch von Herzen alles alles Liebe und Gute !
Und ja-auch Wunder sind möglich !! Ich wünsche es Euch so sehr !!

Adriana

Bibo

Hallo ihr Lieben,
Am Freitag wird mein Mann ins Hospiz verlegt. Das es nun gleich soweit ist hätte ich auch nicht erwartet. Es ist besser so.....trotzallem muss ich mich noch mit dem Gedanken vertraut machen. Es tut sehr weh.... Und dennoch bin ich ein wenig erleichtert, zu wissen, dass er dort liebevoll umsorgt und gepflegt werden wird.

Liebe Grüße und Zuversicht an ALLE die Kämpfen
Sylvia

Schwan01

Liebe Sylvia,

es ist der richtige Weg den ihr gemeinsam geht, die Mitarbeiter im Hospiz sind ganz besondere Menschen die für deinen Mann da sind und sie sind auch für dich da - so das auch du ein wenig zur Ruhe kommen kannst
alleine zu hause wäre dieses nicht zu schaffen.

Ich wünsche Dir persönlich alles, alles Liebe, viele schöne Momente ,
ich hoffe Du kannst ihn los lassen,

ganz herzliche Grüße

Manuela

tinchen

Liebe Bibo,

mein Mann wird ebenfalls morgen ins Hospiz verlegt - allerdings nicht von zu Hause, sondern von der Palliativstation aus.

Es geht ihm etwas besser - er ist jedoch weiterhin desorientiert, mal mehr, mal weniger verwirrt und nachts (trotz Beruhigungsmitteln) noch unruhig.

Es fällt mir nicht leicht, andererseits bin ich froh, so schnell einen Hospizplatz für meinen Mann bekommen zu haben. Es wäre zu Hause einfach nicht mehr zu schaffen....

Alles Liebe für dich und deinen Mann - deine Entscheidung ist ganz sicher richtig.

tinchen

suace

Wir haben leider gar kein Hospiz in der Nähe. Es gibt aber einen Hospizverein und eine Palliativstützpunkt. Zusammen mit unserer sehr engagierten HÄ, dem örtlichen Pflegedienst und den beiden Hospizdiensten hoffe ich meinen Mann zuhause behalten zu können auch wenn es schlimm wird.Ich hatte ziemlich schnell nach der Diagnose ein Bild vor Augen wie er in einem Pflegebett mit Blick in den Garten ruhig gehen kann. Ob und wann das so sein wird weiß zum Glück niemand,
Ich habe aber auch bei mir schon im Geheimen gedacht, daß ich ntürlich unsagbar traurig bin, jetzt schon mit der Endlichkeit unserer gemeinsamen Zeit konfrontiert worden zu sein .... andererseits bin ich erst 51 und somit sicher besser in der Lage mit der Herausforderung fertig zu werden als in 10 Jahren. Das klingt schrecklich - aber der Gedanke tröstet mich

Annegret

Liebe Bibo
habe gerade gelesen, dass dein Mann morgen ins Hospiz verlegt wird. Mein Mann ist seit gestern zu Hause und war so glücklich. Aber er ist soo schwach. Ich denke nicht, dass es lange gut geht.
Morgen bin ich in Gedanken bei dir.
LG Annegret

Hopehelp

Liebe Bibo,liebes Tinchen,liebe Carbonmaus,

nach langem Leidensweg, täglicher liebevoller Begleitung/Unterstützung zuhause,situativbedingter (leider) unumgänglicher Erfordernis der stationären Aufnahme auf der Palliativstation unseres UNI-Klinikums seit dem 6.12.14, bin auch ich seit dem 1.Januar 2015 mit meinem lieben Papa
in dem Hospiz in unserer Stadt.

Seit der schockierenden ;unheilbaren Diagnose
(02/14 Glioblastom-inoperabel) war es wichtig, jeden Tag liebevoll beieinander zu sein;während dem schweren Leidensweg mit Verständnis, viel Geduld täglich bewusst schöne Momente zu bereiten,dankbar für die noch verbleibende Zeit miteinander zu sein, so auch auf der Palliativstation.

Auch für mich war der tägliche Umgang mit meinem lieben Papa, seit seiner Erkrankung,mit all seinen Wesensveränderungen,den täglichen Veränderungen seines Gesundheitszustandes,ein grosser Lernprozess,
eine grosse Herausforderung an Geduld ,Verständnis, Akzeptanz und Kraft.

Aber:ich habe jeden Tag angenomnen wie er ist,mit all seinen Veränderungen,nichts war planbar,jeden Tag schöne Momente gegeben und
meinem Papa NIE etwas "böse" genommen,WARUM auch ?
Vieles habe ich "humoristisch"versucht mit ihm zu lösen,zuzustimmen,anzunehmen oder einfach nur ruhig und da zu sein.

Wenn Papa sich mal entschuldigte,sagte ich immer lieb,geduldig und lächelnd : " Papa, DU musst dich für GAR NICHTS entschuldigen, DU hast gar nichts falsch gemacht. Es war deine Erkrankung und dafür kannst DU gar nichts".

Ich sagte mir immer,wie würde es MIR gehen....; ER ist unheilbar krank und ich bin täglich für ihn da,so wie er es sein ganzes Leben als
Super-Papa,Super-Opa für die Familie war.

Die heutige Aufnahme in dem Hospiz war sehr herzlich,freundlich,verständnisvoll,liebevoll.Eine Atmosphäre,in welcher wir uns geborgen und aufgefangen fühlen. Betroffene und Familienangehörige
können ganztägig liebevoll beieinander sein;das Zimmer häuslich gemütlich einrichten,wer hat/möchte auch sein Haustier bei sich haben
,täglich die verschiedensten Angebote gemeinsam wahrnehmen.

Ich war für meinem lieben Papa täglich da,es war mein Wunsch,ihn bis zu dem Tag des Loslassens in seinem Zuhause zu begleiten,
aber situativbedingt aufgrund des sehr schlechten Gesundheitszustandes,war dies leider nicht möglich.

ABER ich kann und möchte allen die Angst/Bedenken
(welche auch ich bis gestern hatte) vor dieser Entscheidung nehmen !

Mir fiel sooo ein Stein vom Herzen,als Papa ( nach einem aufregendem Tag auf der Palliativstation>Sturz>röntgen> Umzug in das Hospiz)
abends,als er müde in seinem Bett lag sagte:
"Danke, schön hier..und ihr seit ja immer da" und dies auch weiterhin täglich von ganzem Herzen.

Ich wünsche allen von Herzen alles Gute,viel Kraft, Geduld,Hoffnung,Mut,
Verständnis ,jeden Tag liebevolle Momente und liebe Menschen an eurer Seite,welche euch auffangen,unterstützen und Halt geben.

Herzliche Grüsse

Traurige Grüsse
Hopehelp

...in dem Hospiz liebevoll,für jeden Moment dankbar,
abschiednehmend von meinem Papa,
mit grosser Angst vor deeem nahenden Moment des Loslassens.

Bibo

Ihr Lieben,
Mein Mann hat seine Entscheidung selbst getroffen.
Er ist gestern Abend am 01.01.2015 um 21:10 Uhr nach einem harten Kampf mit großen Schmerzen und Morphiumpumpe friedlich zu Hause eingeschlafen .......
Ich habe ihm die ganze Zeit über die Hand streicheln dürfen und hatte in den letzten Minuten auch unsere Tochter dabei im Arm.
Seinen allerletzten Atemzug hat er UNS geschenkt. Er hat die Augen aufgemacht und den Kopf zu uns gedreht.....dann kam ein langer entspannter Atemzug.
Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen hat er sich dann auf seine letze Reise gemacht.
Jetzt geht es ihm besser und er muss keine Schmerzen mehr ertragen. Wie traurig und wie schön zugleich......

Annegret

Liebe Bibo,
doch zu Hause, es war bestimmt besser so - vor allem mit dir und mit der Tochter. Er musste nicht mehr woanders hin.
Mein Beileid und alles Liebe für euch.
Annegret

Hopehelp

Liebe Bibo mit lieber Tochter,

betroffen, zu Tränen gerührt, habe ich mitfühlend deine Zeilen gelesen.

Meine aufrichtige Anteilnahme.

Dein Schmerz ist in Worten nicht zu beschreiben.
Der Abschied,das Loslassen fällt so unsagbar schwer.

So wie du schreibst,ein kleiner Trost,dass dein lieber Mann friedlich
in deinem Beisein eingeschlafen und von seinen Schmerzen erlöst ist.

Liebe Bibo ,ich wünsche dir und eurer Tochter von ganzem Herzen,
Zeit der Trauer,alles Gute ,viel Kraft und liebe Menschen,welche euch auffangen, Trost , Halt und Unterstützung geben.

Dein lieber Mann ist nun fern,wird aber in all deinen Erinnerungen,Erzählungen,Fotos,Gefühlen,vielen Begebenheiten in euren Herzen weiterleben.

Ich umarme euch sanft und bin in Gedanken bei euch.

Trösten ist eine Kunst des Herzens,sie besteht oft nur darin,
liebevoll zu schweigen und schweigend mitzuleiden.

Stille Grüsse

Hopehelp

Dolledeern

Liebe Bibo und Tochter,

ich schicke Euch meine aufrichtige Anteilnahme und wünsche Euch für die kommende Zeit viel Kraft, um dieses schwere Schicksal zu verarbeiten.
Ein Trost wird es sein, dass Dein lieber Mann jetzt nicht mehr leiden muss und, wie Du schreibst, friedlich eingeschlafen ist.

In Gedanken bin ich bei Euch.

Ein stiller, lieber Gruß von Dolledeern

Bejaflor

Liebe Bibo und Tochter!

Auch ich sende euch mein herzliches Beileid. Ich weiß, was ihr jetzt durchmacht, mein Mann ist vor 6 Monaten am Glioblastom gestorben. Zwei Tage vorher fing auch das Wundliegen an und wir waren letztendlich für ihn froh, als er es geschafft hatte. Mein Vater lag fast 1 Jahr im Wachkoma , war wundgelegen und konnte nicht sterben und ich war dankbar, dass diese Quälerei meinem Mann erspart worden ist.Ich wünsche euch ganz viel Kraft für die kommende Zeit
Fühlt euch mal in den Arm genommen

Bejaflor

phylia

Liebe Bibo und Tochter,

auch ich schicke meine aufrichtige Anteilnahme und Kaft für die nächste Zeit.
Ich finde es gut, das unsere Männer selbst entschieden haben, wann sie gehn. Bei meinen Mann ging es auch plötzlich so schnell, aber es war eine Erlösung, er hatte am 24.10.14 auf mich gewartet und wir hatten noch eine halbe Stunde. Er konnte zwar nicht mehr reden, aber ich habe ihm viele liebe Dinge noch sagen können und das bleibt. Es ist nun schon 10 Wochen her und es gibt keinen Trost dafür, diese geliebten Menschen werden fehlen, aber sie müssen nun auch nicht mehr leiden. Ich schicke Euch eine liebe Umarmung und bin in gedanken bei Euch.
LG Phylia

Nicky

Liebe Bibo,

am Neujahrstag habe ich noch an euch gedacht und mich gefragt,wie es euch jetzt geht,was ich jetzt gelesen habe,macht mich sehr traurig..ich schicke euch meine aufrichtige Anteilnahme.

Dein Mann hat seine Entscheidung,wie du schreibst,selbst getroffen,er ging im Beisein von dir und deiner Tochter.Er wird euch für immer dankbar sein,daß ihr für ihn da ward und er friedlich von dieser Welt gehen durfte...jetzt gehts ihm gut,aber glaube mir und daran glaube ich ganz fest,sie gehen nur voraus,er wird euch weiterhin begleiten,nicht abwesend ,sondern unsichtbar,er wird auf euch aufpassen.

Ja,sie fehlen uns und wir müssen lernen,ohne sie zu leben,doch sie sind bei uns,wenn wir die Augen schließen,stehen sie vor uns und wir tragen sie in unseren Herzen und Erinnerungen bei uns,das gehört uns,das bekommt der Himmel nicht zurück.

Ich wünsche dir und deiner Tochter alles erdenklich Gute,ganz viel Kraft auf dem Weg durch das Trauerland und liebe Menschen,die euch zur Seite stehen und für euch da sind.

"Wenn der Wind durch die Blätter weht,dann wissen wir,du warst da und hast nach dem Rechten geschaut"

Stille Grüße Nicole,die ganz tief in ihrem Herzen weiß,daß ihr Heinz-Willi nur vorausgegangen ist.

tinchen

Liebe Bibo,

ich habe die letzten Tage so viel an dich gedacht.

Nun ist alles ganz anders gekommen ...

Stille Grüße und eine liebe Umarmung von
tinchen

liisa

liebe bibo und tochter,
mein aufrichtiges Beileid am Tod deines Mannes /Vaters.
Als ich die ganze Zeit deine Berichte gelesen habe, sind mir immer die Tränen runtergekullert. Es war, als ob der Film über das Sterben meines Mannes nochmal vor mir abläuft. Es ging bei uns genauso schnell. Zack zack, Rullstuhl, Pflegebett, Palliativteam und am 11.11. ist er von mir gegangen. es vergeht kein Tag, an dem ich nicht heule, heule heule.
Für uns alle, die wir in der letzten Zeit unsere Angehörigen, meist sind es ja unsere Männer, verloren haben, wünsche ich mir viel Kraft und Stärke, damit wir das kommende Jahr einigermaßen bewältigen. Im Moment kann ich das für mich noch nicht so sehen.
Liebe Grüße, Liisa

Amitola

Die Tage vergehen
wie das im Wind fliegende Herbstlaub
und die Tage kehren wieder
mit dem reinen Himmel
und der Pracht der Wälder....

Auf´s Neue wird jedes Samenkorn erweckt,
genauso...
verläuft das Leben......

indianische Weisheit
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Liebe Sylvia und Tochter,

wenn es dir möglich ist... und nach deinen Worten glaube ich das durchaus....
betrachte es als Gnade und ein Ausdruck vollkommener Liebe deines Mannes an dich und deine Tochter, dass ihr durch eure gegenseitige Verbundenheit einen wirklich wunderschönen Schritt des Abschiedes von dieser Welt hattet.

Da du so wunderbare, ausdrucksstarke Holzskulpturen anfertigst, bin ich mir sehr sicher, dass du eine Skulptur für dich und eure Tochter im Gedenken an deinen Mann.... mit allen Gefühlen und Emotionen, die dich begleiten....
"ins Leben rufen"
herstellen wirst...
Kreativität nimmt nicht die Trauer, aber verleit ihr "lebendige Trauer"

friedvolle Grüße
Amitola (means rainbow)

Sigrid

Liebe Bibo,
ich habe es soeben erst gelesen.
Mein aufrichtiges Beileid , dir und deiner Familie.
Ich wünsche euch viel Kraft für die kommende Zeit.
Mein Mann ist auch seit 3 Wochen im Hospiz.
Alles ist so furchtbar.
Alles gute wünscht euch Sigrid!

Carbonmaus

Liebe bibo, hab auch erst jetzt gelesen, dass dein lieber mann gehen durfte. Schön, dass du es bis zu letzt zu hause geschafft hast. Jetzt hat er seinen frieden gefunden. Es tut so schrecklich weh den liebsten menschen gehen zu lassen, aber dein mann ist nun frei von allen seinen leiden.
ein trauriger gruss silke

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