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Katinka2019

Hallo Zusammen,
ich möchte heute einmal allen Mut machen und mitteilen, dass es mir trotz einer Menigeom OP gut geht und auch mein erstes Kontroll MRT positiv verlaufen ist.

Meine Diagnose und OP waren im April diesen Jahres und ich hätte nicht gedacht, dass ich mich je wieder in dem Zustand befinden darf, in dem ich jetzt bin.

Ich arbeite seit Juli wieder und treibe viel Sport. Außer meiner Müdigkeit und ein paar kleineren Zipperlein (Empfindlichkeiten und Deformation am Kopf) geht es mir auf jeden Fall besser als vor der OP. Habe so gut wie keine Kopfschmerzen mehr und habe ein neues Lebensgefühl durch die ganze "Nummer" entwickelt.

Ich möchte diese positive Erfahrung hier gern im Forum niederschreiben, weil ich hoffe, dass es Menschen, die plötzlich mit so einer Diagnose konfrontiert werden, Hoffnung schenkt und die Ängste schmälert.

Es kann eben auch alles gut laufen :-)
Liebe Grüße
Katinka

der Meister

Hallo Katinka,
es freut mich sehr, dass es Dir so gut geht und dass es kaum Nebenwirkungen bei Dir gibt.
Das ist leider nicht bei jedem so, auch ich hatte nicht soviel Glück.
Leider, aber we es ist, das Leben geht weiter.
Auch finde ich toll, dass es bessere Infos gibt, und nicht immer nur schlechte Nachrichten.

Das macht Mut.
Danke Dir.


Liebe Grüße Klaus

Optimister

Vielen Dank Katinka
Das tut wirklich gut.
L.G.

Buckelwal

Liebe Katinka,
das ist super und es freut mich für Dich. Solche Berichte sind so wichtig, gerade für diejenigen die den ganzen Weg noch vor sich haben. Viele Menschen, die die OP und die Bestrahlung sehr gut weggesteckt haben, schreiben leider nicht darüber. Ich hoffe, dass Du damit einigen Mut machen kannst. Alles Gute weiterhin für Dich.
Liebe Grüße

ness

Hallo,Katinka danke dir für deine aufmunternden Wortreich wünsch dir von Herzen ein "das es sooo bleibt".ness
Buckelwal da hast du recht..Auch ich lebe schon 25 J.nach Streotaktischer Einzelkonvergenzbestrahlung mit 60gray,Prof.Sturm nahm die Radiochirugie damals vor.Es wurde ein anderes Leben als "gedacht"aber es wurde und ist bis jetzt ein Leben pur welches ich mit einigen Einschränkungen von Herzen gern lebe.Taubheit links und leichte Hemipares,Fazialisparese die mir am Anfang einiges schwer machte ..heut und schon Jahre denk ich...es will keiner mit mir tauschen und wer mein schiefes Gesicht nicht mag soll wegsehen.glg und euch allen jeden Tag einen Augenblick mindestens der euch zum lächeln bringt,ness

Pitu

Hallo Katinka,
Ich kann mich dir zum Glück anschliessen.
Meine Diagnose Meningeom 5x5x3 cm war in Mai,
Symptome minimale fokale Epilepsie (leichte Taubheit in der Hand und im Mund). OP in Juli. Nach 6 Wochen wieder vollzeit Arbeit. Keinerlei Einschränkungen oder Schmerzen gehabt, bis auf erhöhter Schlafbedarf, was sehr gut auszuhalten ist.
Erste MRT nach 3 Monate unauffällig. Ich nehme noch Keppra aber ich hoffe dass ich bald ausschleichen darf.
Ich wünsche alle die mit unserer Diagnose konfrontiert sind, viel Kraft und eine schnelle und verstärkte Rückkehr ins Leben :-)
Lg,
Pitu

Gr.

Ist da jemand der sein meningeom länger als 10 jahre hatte uns es nicht wuchs.... Oder noch länger und eine Frage noch, können Vitamine und Aloe oder D3 Vitamin und b12 zum Wachstum des meningioma führen???

KaSy

Hallo, Gr.
Es gibt Leute, die bereits mehr als 10 Jahre mit einem Meningeom die "Wait-and-see"-Strategie praktizieren. Ich gehöre leider nicht dazu.

Vitamine, Vitamin D3, Vitamin B 12, Aloe führen nicht zum Wachstum von Meningeomen.

Das, was bisher vermutet und bei mehreren Frauen auch nachgewiesen wurde, ist, dass die Hormonveränderungen in den Wechseljahren, auch in der Schwangerschaft, kaum in der Pubertät ein verstärktes Wachstum von Meningeomen auslösen kann. Demzufolge wird davon abgeraten, künstliche und natürliche Hormone zu nehmen, wenn man ein Meningeom hat.

Falls ein Meningeom operiert wurde, ist es möglich, durch die Untersuchung des entnommenen Tumormaterials festzustellen, ob es Hormone enthält.
KaSy

Gr.

Danke dir... Weiss jemand ob intensiver Sport, Marathonläufer wegen der starken Durchblutung ein M. Hervorrufen kann oder sogar beim Wachstum hilft??

der Meister

Hallo Gr.
gestern auf dem Infotag hat es geheißen, dass Sport gut ist und Du alles tun kannst was Dir hilft. Ein Marathon sollte auch OK sein, zur Sicherheit frage Deinen Neurologen.


Gruß Klaus

KaSy

Hallo, Gr.
Wenn jeder, der Sport treibt, auch Leistungssport oder sehr intensiven Sport, einen Hirntumor bekäme, dann gäbe es enorm viele Menschen, die daran erkranken oder deren Tumor wächst und man hätte längst vom Sport abgeraten und die Forscher hätten Hurraaaa geschrieen, weil sie endlich wenigstens eine Ursache gefunden hätten.

Die Durchblutung des Gehirns (oder der anderen Organe) hat nichts mit der Entstehung oder dem Wachstum von Hirntumoren (oder irgendeiner Krebsart) zu tun.
KaSy

der Meister

KaSy und Gr.,
das war bei mir anders, da ich eine Blutung im Kopf hatte, welche nur mit viel Mühe gestoppt wurde, war körperliche Anstrengung untersagt.


Gruß Klaus

Xelya

Hey Katinka, das ist super!

Da schliesse ich mich gerne an! Mein erstes Meningeom ist schon vor ca. 15 Jahre erfolgreich mit GammaKnife bestrahlt. Das zweite wurde im Oktober 2014 operiert und teilentfernt und die beiden anderen (von denen man nicht so ganz genau weiss, ob es ein oder zwei sind) beobachte ich, die halten aber still derzeit.

Wie das halt so ist, ziept die Narbe mal und hin und wieder ist mir schwindelig wegen eines Wetterwechsels, aber insgesamt kann ich sagen, dass mir meine Knie-Arthrose deutlich mehr Ärger macht.

Möge es bzgl. der Tumore so bleiben :-) (und bzgl. der Arthrose nicht)

Alles Liebe
Xelya

KaSy

Hallo, Meister,
Du durftest Dich wegen der Blutung im Kopf nicht anstrengen.

Aber es wäre durch den Sport weder Dein Tumor gewachsen noch hätte sich ein neuer Tumor gebildet, danach hatte Gr. gefragt.

(Das war nicht böse gemeint.)
KaSy

der Meister

Ja,
ich weiß, alles Gut.
Manchmal drücke ich mich nicht korrekt aus, kommt vor und ist auch nicht böse gemeint.


Gruß Klaus

Toffifee

Also ich bin von 1988 bis 1999 etwa acht bis zehn Marathons gelaufen (oder geschlichen?? Bestzeit 3:59:46). Kürzlich suchte ich meine Erinnerungsmedaillen und fand nur vier und zu einem anderen eine Urkunde.
Jahre später hatte ich ein Lymphom und etwa 2008 ging es wohl mit dem Meningeom los, welches 2018 entfernt wurde.
Ich glaube nicht dass Sport oder speziell Marathon Meningeome oder Krebs begünstigen. Die ganze Literatur sagt auch Sport ist gut. Wegen Rezidiven bzw. deren Häufigkeit bin ich noch unsicher, am passende Literatur, Belege suchen.
Liebe Grüße Willi

KaSy

Ich habe nach meinem ersten Rezidiv gefragt, ob ich irgendetwas nicht mehr machen darf.
Sowohl der Neurochirurg als auch der Strahlenarzt sagten, es wäre nichts verboten, auch jeglicher Sport wurde ausdrücklich erlaubt und sogar empfohlen.

Auch auf den Infotagen wird stets angeraten, sportlich aktiv zu sein und alles zu tun, wozu man sich in der Lage fühlt.

Ausnahmen gibt es, wenn epileptische Anfälle vorkommen. Dann sollte man Sportarten meiden oder nicht allein ausüben, bei denen man durch einen Anfall in Lebensgefahr geraten kann.
Das betrifft Schwimmen (nicht allein), Radfahren im Straßenverkehr (mit Helm!) und einige Risikosportarten.

Mit der Entstehung oder einem Wachstum von Tumoren oder Rezidiven hat das aber nichts zu tun.

Wer körperlich aktiv ist bzw. sein kann, übersteht mögliche Folgetherapien besser.

Gangerl

Hallo zusammen ich möchte auch was dazu sagen bei mir war es so 12.9.17 Diagnose Grad 2 dann am 5.10.17 wach op weil er am nahe Sprachzentrum war dann Diagnose astro 3 dann am 17.11.19 zweite op weil ich bei der wach op einen Krampfanfall hatte da haben sie den Rest entfernt. Dann ab 5.12.17 chemo und bestrahlung. Und dann ging es los uch habe mich im Internet informiert was alles passieren könnte da war ich am Ende hab innerhalb 8 Wochen 25kg abgenommen mir ging es aber körperlich sehr gut uch habe nur nichts Essen können und so ging es weiter körperlich keine Probleme nur das Nachdenken über den Tumor machte mich runter. Dann sind die 6 Zyklen los gegangen waren körperlich auch keine Probleme und bis jetzt auch keine Probleme weil ich mich zurück gekämpft habe ich treibe Sport und arbeite halbtags mehr geht nicht mehr.
Jetzt kommt das gute

Chrissi

Hallo Katinka.
Schön das man mal wieder was positives hört.Das ist nicht so oft der Fall.
Meine Meningeom OP liegt 3,5 Jahre zurück und auch bei mir lief alles optimal. Ausser etwas Kopfschmerzen bei grösserem Wetterwechsel habe ich keine Probleme. Bin auch nach 3 Monaten wieder arbeiten gegangen.Letztes MRT im Juli sah auch sehr gut aus.
Freue mich immer fuer jeden mit bei dem auch alles gut gelaufen ist.. Weiterhin alles Gute fuer dich.
LG Chrissi

Drachilein

Ich hatte auch gefragt, was nicht erlaubt ist und dieselbe Anwort bekommen: alles erlaubt, Hormongel weglassen. Zuzeit mache ich 3x die Woche einen Biocircuit, recht anstrengend, tut mir aber gut. Ich bin jetzt 66 und meine Op war 2016.

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