Elke Muelle

Liebe Forumsgemeinde,

Ich hatte meine 1. Meningeom-OP (WHO-Grad I) im Mai 2020. Es verlief alles recht gut, davon abgesehen, dass ein Stück Sehrinde mit herausgeschnitten wurde und ich nun auf beiden Augen links nichts mehr sehe.
Im März 2022 wurde festgestellt, dass der Tumor wieder da war und eine 2. OP wurde am 05.05. durchgeführt. Wieder ist alles recht gut verlaufen. Scheinbar…
Denn eine große Schwellung, die sich nach der Operation an meiner Wunde abzeichnete, stellte sich als Liquor-Kissen heraus. Ich weiß - eigentlich nichts Schlimmes. Weil aber auch n 6 Wochen mit einer Bestrahlung begonnen werden soll riet mir eine befreundete Neuro-Onkologin, einen Druckverband anzulegen, um das Hirnwasser wegzudrücken. Bei der Bestrahlung könne es sonst passieren, dass durch porös gewordene Haut Hirnwasser austritt.
Also trage ich seit 3 Wochen einen Druckverband. Das Wasser lässt sich auch gut wegdrücken, kommt aber nach wenigen Minuten zurück. Was aber viel schlimmer ist (zumindest für mich): wenn das Wasser weg ist und ich leicht mit der Fingerspitze auf eine bestimmte Stelle auf der Wunde tippe, klappert es laut und auch von außen gut hörbar!
Dem OP-Bericht entnehme ich, dass der Knochendeckel mit kleinen Plättchen und Schrauben befestigt wurde. Es fühlt sich an, als wäre ein Plättchen nicht befestigt! Kann so etwas überhaupt passieren? Was kann ich jetzt tun? Ein Kontroll-MRT ist erst für Mitte Juli angesetzt. Möglicherweise ist aber das die undichte Stelle, aus der das Hirnwasser entweicht? Ich bin echt ratlos und wäre dankbar für alle Erfahrungen und Tipps!

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