Unterstützen Sie unsere Arbeit für Hirntumorpatienten. Jeder Beitrag hilft.

Jetzt spenden

magicmerle88

Die Therapie meines Bruders, ED 07/18, Rezdiv 07/19 wurde im Februar von Avastin mono auf Avastin und Irinotecan erweitert. Das Avastin hat mein Bruder immer sehr gut vertragen. Sämtliche MRTs seit Oktober zeigten einen Rückgang des Tumors. Auch noch im Januar. Seit der ersten Anwendung mit Avastin und Irinotecan im Februar hatte mein Bruder sofort massive Probleme. Er schlief nur noch und die Beine wurden immer schwächer. Ich habe sofort nach einigen Tagen den Onkologen, 50 km von Münster, darauf aufmerksam gemacht. Er meinte, dass würde sich wieder geben.

Bei der nächsten Infusion mit Irinotecan waren die "Nebenwirkungen" laut D. schon stärker und er wollte auf Avastin und CCNU umstellen, weil mein Bruder Irinotecan nicht verträgt.
Das MRT war stabil Anfang April, von einem Hirnödem wurde nichts gesagt.

Eine Woche später war ich zwischendurch bei dem Onkologen, weil das Laufen immer schlechter wurde, auch der körperliche Zustand wurde immer schwächer.
Es wurden 2 mg Cortison verordnet, wegen Hirnödem; obwohl auf dem MRT eine Woche vorher nichts zu sehen war.Das Gehen hat sich verschlechtert, aber der Allgemeinzustand wurde besser. Die Dosis wurde
auf 4 mg erhöht. Es ist alles gleichgeblieben, d. h. mein Bruder hatte auch gute Phasen vom Kopf her.

Am 29. Mai wurde wieder Avastin und Irinotecan verabreicht. Aber da wurde dann endgültig entschieden, dass beim nächsten Mal nur Avastin gegeben wird und wöchentlich CCNU.
Auch wurde am 29. Mai ein MRT gemacht.

Und ab hier wird es für mich noch unverständlicher. Laut dem "bekannten"
Glioblastomspezialisten ist das MRT unverändert, ein kleines Hirnödem am Rand. Aber weil er die Therapie umstellen möchte, muss er in den Bericht für die Krankenkasse schreiben, dass sich ein kleiner Progress gebildet hat, was aber nicht ist, wie er mir gegenüber betont hat.

Heute waren wir zur 14-tätigen Avastininfustion und wir haben noch einmal den Zustand meines Bruders angsprochen. Der Onkologe meinte heute, 12 Tage nach dem MRT!, das alles vom Tumor kommt, schließlich war beim letzten MRT ein Progress zu sehen und er würde beim
nächsten MRT eine kastrophales Bild erwarten.
Das MRT wurde jetzt auf Freitag vorgezogen.

Kann es denn wirklich sein, das der Tumor innerhalb von 12 Tagen "die Ketten" sprengt.
Und wie kann es sein, dass die "Nebenwirkungen" unverändert sind und plötzlich alles auf den Tumor geschoben wird.

Und wie geht es weiter nach Avastin.

Nächste Woche werde ich mich mit Berlin, Dresden und Heidelberg in Verbindung setzen, weil mir die ganze Behandlung seit Januar etwas "unverständlich" ist. Cortison obwohl keine Ödem. Cortison erhöht. Kein Progress, plötzlich alles vom Tumor.
Ich bin überfordert und erbitte Eure Meinung.

Antworten nur für eingeloggte Benutzer möglich

Nur angemeldete Nutzer können eine Antwort erstellen. Bitte loggen Sie sich ein oder erstellen Sie einen Account.