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Jarek

Ihr lieben,

ich lese jetzt seit über 16 Monaten mit. Ich habe sehr viel Hoffnung geschöpft und war froh über viele Informationen und Berichte. Die Diagnose bekamen wir im Juni 2016, Kurz nach Ihren 67 Geburtstag. Ich weis noch, es war ein Drama für uns. Sie ging gerade in die Rente wollte mit unseren Vater Ihren Ruhestand genießen, Ihre Enkeln aufwachsen sehen und den Garten pflegen. Sie unternahm alles um den Tumor zu besiegen, sie war eine Kämpferin. Doch am Silvester Abend vor vier Wochen hat Sie uns verlassen. Ich wollte Euch nur damit sagen, obwohl der Schmerz unendlich ist, so hatte ich das "Glück" sie bis zum Schluss zu begleiten. Für Meine Mutter und mich waren die letzten 16 Monate Ihres Lebens sehr intensiv. Es war ein Abschied auf Raten, aber ich bin froh und glücklich diese Zeit gehabt zu haben, man weiß es einfach nicht wann es zu Ende geht...

ich wünsche Euch viel Kraft
Euer Jarek

cattarina

Hallo Jarek,

ach Mensch, das tut mir so leid um deine Mama.
Ich, als Betroffene, denke manchmal, dass es fast schlimmer ist, das Ganze als Angehöriger zu erleben.
Weil man so machtlos ist.
Der Betroffene ist ja ganz beschäftigt mit Kämpfen und kann aktiv etwas tun.

Ich habe während der akuten Phase meiner Krankheit auch oft geweint und Angst gehabt. Aber ganz besonders habe ich geweint, wenn ich mir vorgestellt habe, dass meine Familie, insbesondere meine Eltern so traurig über meinen Tod sein würden.
Warum erzähle ich das?
Weil ich es so toll finde, was du sagst. Dass es ein Glück war, sie begleiten zu dürfen, das es eine extrem intensive Zeit der Nähe war.
Und ja, ich denke, dass - bei aller Traurigkeit - man ohne die Krankheit vielleicht nie so eine intensive Zeit mit einem Menschen erleben würde.

Ich bin mir sicher, dass deine Mutter deine Dankbarkeit dafür gespürt hat und es ihr das Gehen so viel leichter gemacht hat. Natürlich bringt euch das sie nicht zurück und sie hat vielleicht nicht alles schaffen können, was andere im Alter schaffen, aber sie hat eine tolle Familie um sich herum geschaffen.
Das ist etwas, was ich mir noch wünsche für mein Leben. Und was vielleicht gerade passiert, denn ich bin schwanger.

Ich umarme euch ganz doll und schicke viel Kraft!
Kathi

Grünes Haus

Na dann für die Schwangerschaft alles nur erdenklich Gute!!

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